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Mediziner: Magenverkleinerung verlängert meistens das Leben

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. Januar 2018
in News
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Wie wirkt sich bariatrische Chirurgie auf das Risiko aus vorzeitig zu versterben?

Wenn sich adipöse Patienten einer Operation zur Verkleinerung des Magens unterziehen, haben sie laut einer aktuellen Studie in den folgenden Jahren nur ein halb so großes Sterberisiko im Vergleich zu Menschen, welche ihr Gewicht allein durch Ernährung und verändertes Verhalten reduzieren.

Die Forscher der Northwestern University fanden bei ihrer Untersuchung heraus, dass adipöse Patienten nach einer Operation ein deutlich niedrigeres Risiko zu versterben aufweisen, verglichen mit Menschen, welche ausschließlich ihre Ernährung und ihr Verhalten verändern. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Journal of the American Medical Association“ (JAMA).

Sollte sich jeder adipöse Mensch einer Operation unterziehen?

Eine Adipositas-Operation ist sehr kosteneffektiv, führt zu einem erheblichen Gewichtsverlust und kann helfen, Typ-2-Diabetes zu bekämpfen, behaupten die Experten. Einige britische Chirurgen sind beispielsweise sogar der Meinung, dass solche Operationen in Großbritannien nicht ausreichend durchgeführt werden. Die Ergebnisse reichen allerdings nicht aus, um zu schlussfolgern, dass alle adipöse Patienten sich einer solchen Operation unterziehen sollten, sagt Autor Philip Greenland. Ein sogenannter Magenballon könnte Betroffenen dabei helfen, ihr Gewicht auch ohne eine Operation abzubauen, fügt der Mediziner hinzu.

Experten untersuchten mehr als 33.500 Probanden

Die neue Untersuchung sollte feststellen, ob eine Operation zur Magenverkleinerung langfristige Auswirkungen auf das Sterberisiko bei übergewichtigen Menschen hat, verglichen mit nicht-chirurgischen Methoden zur Gewichtsreduktion. Insgesamt waren mehr als 33.500 Teilnehmer an der Studie beteiligt, von denen 8.385 zwischen dem Jahr 2005 und dem Jahr 2014 eine von drei Arten der sogenannten bariatrischen Chirurgie erhalten hatten. Die Mehrheit der Teilnehmer hatte einen BMI von mehr als 35. Fettleibigkeit ist definiert als ein BMI von 30 oder höher.

Auswirkungen der Operation auf das Sterberisiko

Die Forscher überwachten die Teilnehmer in den Jahren nach ihrer Operation bis zum Tod oder bis zum Ende des Follow-up-Zeitraums im Dezember 2015. Dann wurden die Ergebnisse mit adipösen Patienten verglichen, die keine Operation erhalten hatten. Die Studie ergab, dass die Todesrate während der Studie bei Patienten mit irgendeiner Form von bariatrischer Chirurgie bei 1,3 Prozent lag. Wenn die Teilnehmer keine Operation hatten, lag das Risiko bei 2,3 Prozent.

Operierte Teilnehmer hatten verschiedene gesundheitliche Vorteile

Sobald andere Faktoren wie Alter, Geschlecht und damit verbundene Krankheiten berücksichtigt wurden, konnten die Forscher feststellen, dass Teilnehmer ohne Operation etwas mehr als das Doppelte des Risikos eines vorzeitigen Todes aufwiesen, verglichen mit operierten Teilnehmern. Darüber hinaus ergab sich bei den Probanden der operierten Gruppe ein stärkerer Rückgang des BMI, eine niedrigere Raten neuer Diagnosen von Diabetes, ein verbesserter Blutdruck und ein größer Anteil von Diabetikern, die in Remission gingen.

Operierte Teilnehmer nahmen nach einem Jahr mehr ab

Eine andere kleinere Studie, welche ebenfalls in der Fachzeitschrift „JAMA“ veröffentlicht wurde, verglich Diabetes-bezogene Marker bei adipösen Erwachsenen, welche mit einer Diagnose von Typ-2-Diabetes für durchschnittlich neun Jahre gelebt hatten. Dabei wurden die Vorteile der bariatrischen Chirurgie besonders untersucht. Die Teilnehmer erhielten entweder zwei Jahre intensive Ernährung, Bewegung und medizinische Betreuung oder sie wurden noch zusätzlich operiert. Die Ergebnisse von 113 Teilnehmern zeigten, dass operierte Patienten ein Jahr nach Beginn der Studie mehr an Gewicht abgenommen hatten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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