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Studien: Beeinträchtigter Geschmackssinn durch Übergewicht motiviert noch mehr zu essen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
25. März 2018
in News
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Studie über den Kreislauf der Fettleibigkeit

Lebensmittelwissenschaftler der Cornell University im US Bundesstaat New York haben in einer aktuellen Studie einen Zusammenhang zwischen Fettleibigkeit und dem Geschmacksempfinden nachgewiesen. Offenbar kann eine Gewichtszunahme mit einem Verlust von einem Viertel der Geschmacksknospen einhergehen. Dies wiederum verleitet zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme. Die Forschungsergebnisse lauten im Wesentlichen:

  • Mäuse, die fettreich ernährt werden, verlieren fast 25 Prozent ihrer Geschmacksknospen.
  • Eine durch Fettleibigkeit ausgelöste Stoffwechselstörung ermutigt die Tiere, noch mehr Nahrung zu sich zu nehmen.
  • Dies ist auch beim Menschen ein potentieller Mechanismus der Gewichtszunahme.
  • Ein verringerter Geschmackssinn resultiert häufig in einer erhöhten Kalorienzufuhr.

Das Forscherteam um Andrew Kaufman der Cornell Univerity führte Tierversuchen an Mäusen durch, die fettreich ernährt wurden. Dabei konnte aufgezeigt werden, das die ungesunde Ernährung zu einem Verlust von fast 25 Prozent der Geschmacksknospen führte. Die Fettleibigkeit löste offenbar eine Stoffwechselstörung aus, die die Tiere dazu verleitete noch mehr Nahrung zu sich zu nehmen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Plos Biology“ veröffentlicht.

Der gleiche Mechanismus ist auch beim Menschen denkbar

„Dies ist auch beim Menschen ein potentieller Mechanismus, um Fett anzulegen“, berichtet einer der Hauptautoren der Studie Robin Dando, Professor für Lebensmittelwissenschaften, in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Beweise würden darauf hindeuten, dass Fettleibigkeit, die aus einer ungesunden Ernährung resultiert, zu einer starken metabolischen Entzündungsreaktion führe.

Entzündungsreaktion führt zum Verlust der Geschmacksknospen

„Bei Mäusen stört diese Reaktion das Gleichgewicht der Geschmacksknospen-Bildung und reduziert die Anzahl reifer Geschmacksknospen“, so Dando. Die Forschung liefere neue Hinweise darauf, wie Menschen fettleibig werden. Die Forscher hoffen mit ihrer Arbeit einen neuen Ansatz zur Bekämpfung von Adipositas etablieren, der die Geschmacksknospen in den Fokus rückt.

Geschmacksknospen und Gewichtszunahme hängen zusammen

Die Forscher führten Versuchsreihen an zwei Gruppen von Mäusen durch. Eine Gruppe war gegen Fettleibigkeit resistent. Beide Gruppen erhielten die gleiche fetthaltige Nahrung. Während die normalen Mäuse 30 Prozent ihres Ursprungsgewichtes zunahmen, nahm bei den resistenten Mäusen das Gewicht nur geringfügig zu. Auch bei der Fülle der Geschmacksknospen zeichneten sich deutliche Unterschieden ab. Die normalen Mäusen verloren 25 Prozent während die resistenten Mäuse keine Veränderungen aufzeigten.

Fett verursacht eine metabolische Reaktion

Die Forscher gehen stark davon aus, das der Verlust der Geschmacksknospen eine metabolische Reaktion auf Fettleibigkeit ist, also ausgelöst wird, wenn der Körper zu viel Fett gebildet hat. Die Experten ziehen einen Vergleich zu übergewichtigen Menschen, die über einen geschwächten Geschmackssinn berichteten. Der geschwächte Geschmackssinn führe wiederum zu einer erhöhten Aufnahme von Kalorien.

Schlechter Geschmackssinn führt zur erhöhten Kalorienaufnahme

„Wenn bei fettleibigen Menschen der gleiche Geschmacksverlust eintritt wie es bei Mäusen der Fall ist, ist es plausibel, dass diese Leute dazu getrieben werden, mehr oder zumindest eine intensiver schmeckende Version von allem zu essen”, resümiert Dando.

Der Teufelskreis der Fettleibigkeit

Eine normale Zunge hat etwa 10.000 Geschmacksknospen, deren Zellen ein- bis zweimal im Monat erneuert werden. Der Zustand der Fettleibigkeit schwächt diesen Stoffwechsel und vermindert den Erneuerungsprozess und die Anzahl der Geschmacksknospen. Dieser Mechanismus könne dazu führen, dass Menschen in einem Fettleibigkeitszyklus gehalten werden, so das Fazit Wissenschaftler. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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