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Der Kampf gegen Aids ist noch längst nicht vorbei – Jugendliche besonders gefährdet

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
28. Juli 2018
in News
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Pro Stunde infizieren sich 30 Minderjährige mit dem HI-Virus

UNICEF veröffentlichte kürzlich einen Report über die aktuelle Situation der globalen Aids-Epidemie. Obwohl das öffentliche Interesse an der Krankheit immer mehr zurück geht, ist das Virus alles andere als besiegt. Dem Report zufolge werden stündlich 30 Teenager neu mit dem gefährlichen Virus infiziert. Zwei Drittel der Neuinfektionen unter den Minderjährigen betreffen Mädchen.

Der UNICEF-Report weist auf die verheerenden Folgen der HI-Viren hin, die immer noch massive Auswirkungen haben. Laut dem Report gab es im Jahr 2017 allein in der Altersgruppe unter 19 Jahren weltweit 130.000 Todesfälle durch AIDS. Hinzu kamen 430.000 Neuinfektionen unter Minderjährigen. Der Report „Women: at the Heart of the HIV response for children“ kann auf der Webseite der UNICEF kostenfrei eingesehen werden.

Minderjährige Mädchen trifft es am härtesten

Wie der Bericht aufzeigt, entfallen zwei Drittel der Neuinfektionen bei Jugendlichen auf Mädchen. „In den meisten Ländern haben Mädchen und Frauen schlechteren Zugang zu Informationen, Gesundheitsdiensten oder schlicht nicht genug Macht nein zu ungeschütztem Sex zu sagen“, erläutert UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore in einer Pressemitteilung zu dem Report. HIV-Infektionen würden sich am stärksten unter den verletzlichsten Menschen verbreiten, weshalb Mädchen im Teenageralter im Zentrum dieser Krise stünden.

Eine Krise der Selbstbestimmung

„Dies ist eine Gesundheitskrise, aber auch eine Krise der Selbstbestimmung“, so Fore. Sie fürchtet, dass sich HIV und AIDS wieder stärker ausbreiten könnten, wenn die nachwachsende Generation durch Präventions- und Hilfsprogramme nicht erreicht wird. Dies würde die Fortschritte aus den vergangenen Jahrzehnten im Kampf gegen die sexuelle Krankheit wieder nichtig machen.

Insgesamt sank die Zahl der Toten – aber nicht unter Jugendlichen

Aus dem Report geht hervor, dass seit dem Jahr 2010 ein Rückgang der Aids-Todesfälle zu verzeichnen ist. Dies zählt allerdings nicht für die Zahl der Aids-Toten unter Jugendlichen. Hier gab es laut UNICEF keinen Rückgang zu verzeichnen. Schon allein in der Altersgruppe zwischen 15 und 19 Jahren würden rund 1,2 Millionen Jugendliche mit der Infektion leben. Etwa 720.000 der Betroffenen seien Mädchen.

Armut, Unwissenheit, erzwungener Sex

„Die Epidemie unter Mädchen und jungen Frauen wird vor allem durch frühe beziehungsweise erzwungene Sexualkontakte gefördert“, berichten die UNICEF-Experten. Junge Mädchen hätten vielerorts immer noch nicht die Macht, um über ihre Sexualität selbst zu bestimmen. Hinzu kämen Armut und fehlender Zugang zu vertraulichen Beratungs- und Testmöglichkeiten.

Mehr Unabhängigkeit für Frauen

„Wir müssen dafür sorgen, das Mädchen und Frauen wirtschaftlich für sich selbst sorgen können, damit sie sich nicht prostituieren müssen“, so Angelique Kidjo, Sängerin und UNICEF-Botschafterin. Außerdem müsse ein besser Zugang zu Medikamenten und Hilfsangeboten eingerichtet werden. Kidjo spricht sich dafür aus, dass vor allem für eine bessere Bildung unter den Mädchen gesorgt werden müsse, damit man jugendliche Frauen weltweit stärken könne.

Präventionsprogramme

Mit einer Reihe von Initiativen in 25 Ländern mit dem höchsten Anteil von HIV-infizierten Jugendlichen will die Hilfsorganisation UNICEF die hohe Anzahl der Neuinfektionen unter Minderjährigen eindämmen. So solle beispielsweise durch ein Präventionsprogramm verhindert werden, dass infizierte Mütter den Virus auf ihre Kinder übertragen. Mit dieser und weiteren Maßnahmen sei die Zahl der Mutter-Kind-Übertragungen bereits rückläufig. Laut dem Report sank die Zahl der infizierten Neugeborenen zwischen 2010 und 2017 um ein Drittel.

Der Kampf ist noch lange nicht vorbei

„Frauen sind am stärksten von dieser Epidemie betroffen – durch die schiere Zahl an Infizierten und als Hauptfürsorgerinnen für ihre kranken Angehörigen“, resümiert Henrietta Fore. Den Frauen müsse eine besondere Aufmerksamkeit im Kampf gegen AIDS geschenkt werden – sie müssen im Mittelpunkt stehen. Dieser Kampf sei noch lange nicht vorbei, so die Exekutivdirektorin. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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