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Lieber keine Smartphones und Tablets für Kleinkinder?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
1. August 2015
in News
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Geistige Entwicklung bei Kleinkindern durch die Nutzung von Smartphone und Tablets gefährdet?
Das digitale Zeitalter hat längst auch die Kinderzimmer erreicht. Viele Kinder sind bereits früh mit der Nutzung von Smartphone, Tablets und Computern vertraut. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt hier vor möglichen negativen Folgen durch die übermäßige Nutzung moderner Medien. So könne die psychische Entwicklung der Kinder Schaden nehmen und auch körperliche Beeinträchtigungen seien keine Seltenheit. Eine aktuelle türkische Forschungsarbeit habe gezeigt, „dass Schüler und Studenten, die ihr Smartphone besonders häufig nutzen, in der Regel einen vergrößerten Mittelarmnerv (Nervus medianus) aufweisen, häufig unter Schmerzen am Daumen leiden und zu einer beeinträchtigten Handfunktion neigen“, so die Mitteilung des BVKJ.

Die geistige Entfaltung von Kindern wird nach Einschätzung der Mediziner ebenfalls durch den übermäßigen Gebrauch von Smartphone, Tablets und Co. gefährdet. „Wir Kinder- und Jugendärzte sind von deutlichen gesundheitlichen und psychologischen Beeinträchtigungen überzeugt, sehen diese täglich in unseren Praxen“, berichtet Till Reckert vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“. Zudem bestehe die Gefahr, das Eltern ihre Kinder vernachlässigen weil sie selber ständig mit ihren Smartphones befasst sind, so der stellvertretende BVKJ-Vorsitzende in Baden-Württemberg weiter.

Bildschirmmedien ausschließlich hinderlich?
Der Experte des BVKJ sieht laut Angaben der Nachrichtenagentur „dpa“ einen Zusammenhang zwischen dem besorgniserregenden Anstieg an Überforderung, Kopfschmerzen, ADHS und psychischen Erkrankungen bei den Heranwachsenden und der zunehmenden Nutzung digitaler Medien. So müssten die Kinder Reckert zufolge eigentlich im Vorschulalter zunächst lernen, „mit ihrem Körper, ihren Gefühlen, der Welt und anderen Menschen in immer freierer Weise zurechtzukommen.“ Hier seien Bildschirmmedien im Grunde genommen ausschließlich hinderlich. Zudem sei „im Alltag häufig leider ein eher unsouveränes Verhalten der Digital Natives ihren Maschinchen gegenüber“ festzustellen. Ihnen fehle das nötige Grundverständnis und sie seien durch die schier endlosen Informationen und Möglichkeiten der Geräte häufig überfordert. Nicht selten geraten sie in eine Abhängigkeit, so Reckert weiter. Zwar gibt es laut Angaben des BVK „keine offiziellen Diagnosekriterien für Smartphone-Sucht“, doch seien hier ähnliche Symptome wie bei anderen „Suchtkranken“ festzustellen. Beispielsweise könnten Entzugserscheinungen, übermäßige Beschäftigung mit dem Thema, Stimmungsschwankungen, unkontrolliertes Verlangen und Kontrollverlust auftreten.

Früher Medienkonsum mit langfristigen Folgen
Eine gezielte, besonders frühe Heranführung der Kleinen an die Nutzung der Smartphones und Tablets, mit dem Ziel einer besseren Orientierung in der digitalisierten Welt, ist nach Einschätzung des BVKJ-Experten ebenfalls kritisch. Seinen Angaben zufolge ist in den Praxen eher das Gegenteil zu beobachten: „Je mehr und je früherer Medienkonsum im Kindes- und Jugendalter, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder mit dem Leben und dann auch mit Medien nicht gut zurechtkommen.“ Die frühzeitige Heranführung an die Nutzung moderner Medien trage hier nicht zu einer bessern Orientierung in der digitalen Welt bei. „Ich vermute: Wer früh und ausschließlich googelt, um zu seinen Informationen zu kommen, wird später ein schlechterer Rechercheur“, so Reckert weiter.

Medienverbot wenig sinnvoll
Ein generelles Verbot der digitalen Medien für Kinder ist nach Einschätzung von Susanne Rieschel von der Initiative „SCHAU HIN!“ jedoch der falsche Weg. „Statt zu Alarmismus raten wir zu Besonnenheit“, wird Rieschel von der „dpa“ zitiert. Dabei gelte das Motto: „Verstehen statt verbieten!“ Klare Regeln und Grenzen seien hier jedoch unerlässlich. „Grundsätzlich gilt, Eltern müssen ihre Kinder beim Umgang mit Smartphones und Tablets und Co. aktiv unterstützen und begleiten“, so Rieschel. Dabei sollte auch festgelegt werden, welche Inhalte gesehen werden dürfen und welche tabu sind. Der Bildungsexperte des Digitalverbandes Bitkom, Stephan Pfisterer, betont gegenüber der „dpa“, dass auch sein Verband den Eltern empfehle, „vor allem kleinere Kinder aktiv zu begleiten.“ Allerdings mache eine Altersbeschränkung nach unten keinen Sinn. Denn die mobilen Geräte könnten auch förderlich sein, insbesondere, „wenn sie interaktiv sind und einen Lerneffekt haben.“ Beispielsweise müssten sich die Kinder bei Lernspielen aktiv mit den Inhalten auseinandersetzen, Entscheidungen treffen oder ihre Geschicklichkeit üben. So lernen sie spielerisch zum Beispiel Formen, Farben oder das Alphabet. Smartphones und Tablets könnten auch die Kleinen bereits intuitiv bedienen und nutzen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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