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Eule oder Lerche? Morgenmenschen haben ein niedrigeres Brustkrebsrisiko

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. November 2018
in News
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Studie: Frühaufsteherinnen haben ein geringeres Brustkrebsrisiko

In einer neuen Studie hat sich gezeigt, dass Frauen, die zu den sogenannten Morgentypen (Lerchen) gehören, ein geringeres Brustkrebsrisiko haben. Die Forscher fanden auch Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen längerem Schlafen und Brustkrebs.

Risikofaktoren für Brustkrebs

Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, ist der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Allein in Deutschland werden jährlich bis zu 70.000 Neuerkrankungen gezählt. Wie auch bei den meisten anderen Krebsarten sind die eigentlichen Ursachen nicht bekannt. Man kennt jedoch einige Risikofaktoren für Brustkrebs. So steigt das Risiko unter anderem mit dem Alter, durch familiäre Vorbelastung, genetische Veränderungen und Rauchen. Auch viel Körperfett und Schlafmangel werden mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung gebracht. Dass es einen Zusammenhang zwischen Schlaf und Brustkrebsrisiko gibt, hat sich auch in einer aktuellen Studie britischer Wissenschaftler gezeigt.

„Lerchen“ haben ein niedrigeres Brustkrebsrisiko als „Eulen“

Tag- oder Nachtmensch: Es gibt sogenannte Morgentypen (Lerchen), die früh aufwachen und schnell leistungsfähig sind, und Abendtypen (Eulen), die abends lange wach und aktiv sind.

Erstere haben offenbar einen gesundheitlichen Vorteil. Denn wie sich in einer Studie der Universität Bristol (Großbritannien) gezeigt hat, haben Frauen, die „Lerchen“ sind, ein geringeres Risiko für Brustkrebs.

Die Studie mit Daten von über 400.000 Frauen, in der untersucht wurde, ob die Art und Weise, wie Menschen schlafen, zur Entstehung von Brustkrebs beitragen kann, fand auch Hinweise auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen längerem Schlafen und Brustkrebs.

Die Ergebnisse der Untersuchung wurden auf dem Preprint-Server „BioRxiv“ veröffentlicht.

Erhöhtes Risiko durch längeren Schlaf

Um zu ihren Ergebnissen zu gelangen, untersuchten Dr. Rebecca Richmond von der University of Bristol und ihre Kollegen die Daten von 180.215 Frauen, die am britischen Biobank-Projekt eingeschrieben waren, und 228.951 Frauen, die Teil einer Studie zum Brustkrebs, durchgeführt vom internationalen Breast Cancer Association-Konsortium (BCAC), waren.

Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass das Brustkrebsrisiko der „Lerchen“-Frauen der BCAC-Untersuchung gegenüber den „Eulen“ um 40 Prozent niedriger war.

Es wurde auch festgestellt, dass Frauen, die länger als die empfohlenen sieben bis acht Stunden geschlafen hatten, ein höheres Risiko für die Erkrankung hatten.

Die Analyse der Daten der britischen Biobank-Frauen ergab ähnliche Ergebnisse. Bei den Morgentypen war das Brustkrebsrisiko um 48 Prozent reduziert.

Auswirkungen von Nachtschichtarbeit

„Wir würden gerne weiter daran arbeiten, die Mechanismen zu untersuchen, die diesen Ergebnissen zugrunde liegen, da die Schätzungen auf Fragen der Morgen- oder Abendpräferenz basieren und nicht, ob die Menschen früher oder später am Tag aufstehen“, sagte Dr. Richmond in einer Mitteilung.

Mit anderen Worten: womöglich wird das Brustkrebsrisiko nicht durch eine Änderung der Gewohnheiten verändert, es könnte komplexer sein.

„Die Ergebnisse einer schützenden Wirkung der morgendlichen Präferenz auf das Brustkrebsrisiko in unserer Studie stimmen jedoch mit früheren Forschungsarbeiten überein, die eine Rolle für die Nachtschichtarbeit und die Exposition gegenüber „Licht in der Nacht“ als Risikofaktoren für Brustkrebs hervorheben“, so die Studienautorin.

Konsequenzen für die Beeinflussung der Schlafgewohnheiten

Die Forscher glauben, dass ihre Ergebnisse Auswirkungen auf politische Entscheidungsträger und Arbeitgeber haben.

„Diese Ergebnisse haben potenzielle politische Konsequenzen für die Beeinflussung der Schlafgewohnheiten der Bevölkerung, um die Gesundheit zu verbessern und das Brustkrebsrisiko bei Frauen zu senken“, sagte Dr. Richmond.

Die Wissenschaftler planen nun, die Mechanismen zu untersuchen, die den Auswirkungen verschiedener Schlafmerkmale auf das Brustkrebsrisiko zugrunde liegen.

„Wir möchten genetische Daten aus großen Bevölkerungsgruppen verwenden, um besser zu verstehen, wie die Störung der natürlichen Körperuhr zum Brustkrebsrisiko beitragen kann“, erklärte die Forscherin.

Cliona Clare Kirwan von der University of Manchester, die nicht an dieser Forschung beteiligt war, sagte: „Wir wissen bereits, dass die Nachtschichtarbeit mit einer Verschlechterung der geistigen und körperlichen Gesundheit einhergeht. Diese Studie liefert weitere Hinweise darauf, dass gestörte Schlafmuster eine Rolle bei der Krebsentwicklung spielen können.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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