• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Bipolare Störung: Neue Ursachen entdeckt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
2. Mai 2019
in News
Teile den Artikel

Liegen die Ursachen für bipolare Störungen in den Genen?

Personen, die unter einer bipolaren Störung leiden, erleben Tag für Tag eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Dabei kann die Gefühlslage von himmelhoch jauchzend bis hin zu schwer betrübt innerhalb kürzester Zeit umschlagen. Bei bipolaren Störungen geben sich manische Phasen mit Größenwahn und stark gedrückten Stimmungen bis hin zu Suizidgedanken die Klinke in die Hand. Die Ursachen dieser gefährlichen Erkrankung sind dabei bis heute noch nicht ausreichend verstanden. Ein internationales Forschungsteam entdeckte kürzlich 20 neue Gene, die im Zusammenhang mit bipolaren Störungen stehen.

Rund 280 internationale Forschende unter der federführenden Beteiligung des Universitätsklinikums Bonn und der Universitäten Marburg und Basel haben in einer groß angelegten Studie 20 neue Gene entdeckt, die in Zusammenhang mit bipolaren Störungen stehen. Die Studie ist die bislang größte ihrer Art. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten Fachjournal „Nature Genetics“ veröffentlicht.

Größte Genetikanalyse zu bipolaren Störungen

In zwei Schritten wurde das Erbgut von fast 30.000 Personen mit bipolaren Störungen untersucht und anschließend mit rund 170.000 Kontrollpersonen verglichen. „Es handelt sich dabei um die größte genomweite Assoziationsstudie bei Patienten mit bipolarer Störung“, betont Professor Dr. Markus Nöthen, der Direktor des Instituts für Humangenetik des Bonner Uniklinikums.

20 neue Gene in Zusammenhang mit bipolaren Störungen entdeckt

Im Erbgut der Patienten entdeckte das internationale Forschungsteam insgesamt 30 Regionen, die mit den Störungen in Zusammenhang stehen. 20 davon wurden in dieser Studie zum ersten mal identifiziert. Nach Angaben der Forschenden liegen diese Gene in Regionen, die beispielsweise das Aktionspotenzial von Neuronen beeinflussen können. Weiterhin fand das Studienteam erstmals Hinweise dafür, dass auch die Insulinregulation und das Endocannabinoidsystem bei der Krankheitsentstehung beteiligt sein könnten.

Zwei neue Unterarten der bipolaren Störung klassifiziert

Zusätzlich konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwei neue Unterarten der bipolaren Störung unterscheiden. Laut Studie steht der stärkere Verlauf „Typ I“ mit ausgeprägteren manischen und depressiven Phasen und einem erhöhten Risiko für Schizophrenie in Zusammenhang. Bipolare Störungen vom „Typ II“ verlaufen dagegen milder und können mit den Symptomen einer Depression verglichen werden.

Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle

Auch wenn die genauen Ursachen derzeit noch nicht vollständig bekannt sind, steht für das Studienteam fest, dass genetische Faktoren eine wichtige Rolle bei der bipolaren Störung spielen. „Es sind viele verschiedene Gene an der Krankheitsentstehung beteiligt“, berichtet Dr. Andreas Forstner, einer der Erstautoren, in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Neue Therapieansätze bei bipolaren Störungen

Die Studienergebnisse liefern vielversprechende Ansätze für neue Therapien. „Je genauer wir die biologischen Grundlagen der Erkrankung verstehen, desto besser können neue Medikamente entwickelt werden“, resümiert Professor Forstner. Bis dahin sei es aber noch ein weiter Weg. Für weitere Informationen lesen Sie den Artikel: Bipolare Störung – Ursachen, Anzeichen und Therapie. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

10 Tipps bei Cellulite - Wechselduschen

10 Tipps bei Cellulite - Massagen

Jetzt News lesen

Frau hält die Hand vor ihren Hals auf Höhe der Schilddrüse, über der Hand ist eine grafische Darstellung der Schilddrüse zu sehen

Gefährdet vegetarische Ernährung die Schilddrüsenfunktion?

17. Mai 2025
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.

Diabetes im Alter schadet der Gesundheit mehr als gedacht

16. Mai 2025
"Ausgebrannt zu sein" ist ein ernstes Thema in unserer heutigen Zeit. Zunehmender Leitungsdruck in der Arbeitswelt ist einer der Gründe. (Bild: Wellnhofer Designs/fotolia.com)

Lange Arbeitszeiten verändern das Gehirn

16. Mai 2025
Der Eintritt in die Menopause wirkt sich auf das Risiko für Herzerkrankungen aus. (Bild: fizkes/Adobe.Stock.com)

Frühe Menopause erhöht Risiko für Fettleber deutlich

15. Mai 2025
Depressionen und Ängste im jungen Alter erhöhen das Risiko im weiteren Leben einen Herzinfarkt zu erleiden. (Bild: sebra/Stock.Adobe.com)

Ernährung: Bestimmte Lebensmittel können Ängste fördern

14. Mai 2025
Chronischer Schlafmangel für zu Diabetes und Infarkten. Bild: Edler von Rabenstein - fotolia

Bereits wenige Nächte mit Schlafmangel belasten das Herz

14. Mai 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR