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Neue Grippe-Therapie: Wirkstoff hemmt die Ausbreitung von Influenza Viren

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
6. Juni 2019
in News
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Bekanntes Medikament zeigte unbekannte Wirkung gegen Grippe

Influenza-A-Viren sorgen jedes Jahr für zahlreiche Grippe-Erkrankungen. Immer wieder kommt es zu regelrechten Epidemien mit vielen Todesfällen. Die Grippe-Impfung kann nur bedingt vor einer Erkrankung schützen, gilt aber derzeit als effektivstes Mittel gegen die Viren. Eine wirkungsvolle Therapie gegen Influenza zu finden stellt die Wissenschaft vor eine schwere Aufgabe, denn die Grippe-Viren weisen eine hohe genetische Wandelbarkeit auf und bilden ständig neue Subtypen. Nun entdeckte ein Forschungsteam eine neue Wirkung in einem bereits bekannten Wirkstoff, der das Blatt wenden könnte.

Forschende des Paul-Ehrlich-Instituts – Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel – testeten, wie Influenza-Viren auf bereits zugelassene Wirkstoffe reagieren, die nicht speziell zur Grippe-Bekämpfung entwickelt wurden. Dabei fanden sie heraus, dass der Wirkstoff Dextromethorphan die Ausbreitung von Grippe-Viren hemmt. Da der Wirkstoff bereits zugelassen ist, könnte so innerhalb kurzer Zeit ein neues Medikament gegen Grippe zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „frontiers in Immunology“ vorgestellt.

Alter Wirkstoff mit neuentdeckter Wirkung

Eine Forschungsgruppe des Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel filterte mit aufwändigen Analysemethoden aus bekannten Wirkstoffen Kandidaten heraus, die auf die zellulären Proteine des Menschen wirken. Bekannt ist, dass Influenza-Viren solche Proteine zur Vermehrung benötigen. So entstand eine Gruppe von 15 Wirkstoffen, die im Labor und bei Tieren auf die Wirksamkeit gegen Grippe-Viren getestet wurde. Ein Kandidat zeigte dabei ein besonders hohes Potenzial. Der Wirkstoff Dextromethorphan führte bei Mäusen zu einer signifikanten Abnahme der Erregermenge in der Lunge. Zudem verstärkte er die Wirksamkeit des antiviralen Mittels Oseltamivir. Infizierte Frettchen zeigten nach einer Gabe von Dextromethorphan eine deutliche Verminderung des Schweregrads der Grippeerkrankung.

Was ist Dextromethorphan?

Der Wirkstoff Dextromethorphan unterdrückt den Hustenreiz und wird als Hustenblocker (Antitussivum) eingesetzt. Darüber hinaus ist er aufgrund seiner Wirkung auf das Nervensystem seit dem Jahr 2013 zur Behandlung von Störungen der Gefühlsregulation zugelassen, die im Rahmen von schweren neurologischen Erkrankungen auftreten können.

Eine neue Therapieoption für Influenza?

„Unsere Daten geben Hinweise darauf, dass Dextromethorphan eine Therapieoption für Influenza sein könnte“, berichtet die Forschungsleiterin Professorin Veronika von Messling in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Der Wirkstoff müsse nun an Menschen getestet werden. Da es sich aber um einen zugelassenen Wirkstoff handelt, dürfte sich die Testphase immens verkürzen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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