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Leichte Hörverluste mit kognitivem Rückgang verbunden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. November 2019
in News
Wenn Menschen schlecht hören, deutet dies auf einen kognitiven Abbau hin. (Bild: Racle Fotodesign/Stock.Adope.com)
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Deuten leichte Hörverluste auf kognitive Probleme hin?

Bereits leichte Hörverluste sind mit einem messbaren kognitiven Rückgang bei älteren Menschen verbunden, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Bei der aktuellen Untersuchung des New York-Presbyterian / Columbia University Irving Medical Center in New York City wurde festgestellt, dass schon geringer Hörverlust bei älteren Menschen auf einen mentalen Rückgang hinweisen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „JAMA Otolaryngology-Head & Neck Surgery“ veröffentlicht.

Hörverluste der Teilnehmenden waren sehr gering

Leichte Hörverluste, welche sogar geringer waren als der übliche Grenzwert bei der Diagnose, sind mit einem messbaren mentalen Rückgang bei älteren Menschen verbunden. Betroffene Senioren, die solche leichten Hörverluste aufwiesen, würden nach dem aktuellen Standard als normal hörend eingestuft werden. Derzeit gelten erst Menschen als hörgeschädigt, wenn sie erst Töne ab einer Schallintensität von 25 Dezibel wahrnehmen können.

Schlecht hörende Menschen litten unter kognitiven Rückgang

Bei einer Lautstärke von 15 Dezibel, was mit einem Flüstern oder mit raschelnden Blättern vergleichbar ist, hatten einige der älteren Menschen Schwierigkeiten beim Hören. Diese Personen litten außerdem auffällig oft unter einem klinisch bedeutsamen kognitiven Rückgang.

Warum sind Hörprobleme mit kognitiven Rückgang verbunden?

Einige Forschende vermuten, dass Hörprobleme zu Kognitionsproblemen führen können, weil das Gehirn so viel Aufmerksamkeit auf das Hören lenken muss. Andere mentale Funktionen könnten deshalb eingeschränkt sein. Menschen mit schlechterem Gehör verwenden nach Ansicht der Forschenden viel mehr Energie, um die Worte zu entschlüsseln, die zu ihnen gesagt werden. Sie kommen nicht dazu, die Bedeutung des Gesagten zu verarbeiten, was der intellektuell stimulierende Teil sei.

Schlecht hörende Menschen benötigen mehr Ressourcen zur Dekodierung von Wörtern

Die Forschenden vergleichen die Fitness des Gehirns mit der körperlichen Fitness. Wenn Läufer beispielsweise darüber nachdenken müssten, wie sie jeden einzelnen Schritt machen sollen, könnten sie wahrscheinlich nicht wirklich schnell laufen. Teile unseres Gehirns, welche am komplexen Denken beteiligt sind, erhalten quasi nicht ausreichend Ressourcen, wenn mehr Ressourcen zur Dekodierung der Wörter in einem Gespräch eingesetzt werden müssen.

Menschen mit schlechtem Gehör sozialisieren sich schlechter

Außerdem hat sich gezeigt, dass Menschen mit einem schlechteren Gehör sich weniger sozialisieren. Dies liegt vor allem daran, dass es für betroffene Personen schwerer ist, intellektuell anregende Gespräche zu führen. Somit werden auch weniger solcher Gespräche geführt. Das menschliche Gehirn sei wie ein Werkzeug, was ständig genutzt und gepflegt werden muss, um gesund zu bleiben, so das Fazit des Forschungsteams. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Justin S. Golub, Adam M. Brickman, Adam J. Ciarleglio, Nicole Schupf, José A. Luchsinger: Association of Subclinical Hearing Loss With Cognitive Performance, in JAMA Otolaryngology-Head & Neck Surgery (Abfrage: 15.11.2019), JAMA Otolaryngology-Head & Neck Surgery

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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