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Krebs: Astronautentraining kann Heilung unterstützen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. November 2019
in News
Kann eine Art von Astronautentraining die Behandlung von Krebs verbessern? (Bild: y6uca/Stock.Adope.com)
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Astronauten-Trainingsprogramm könnte Regeneration bei Krebs verbessern

Trainingseinheiten von Astronauten zur Erhaltung der Gesundheit scheinen laut einer aktuellen Studie auch Menschen mit Krebs zu helfen, besser mit dem Stress während der Chemotherapie und anderer Behandlungen umzugehen. Auch die Regeneration der Patientinnen und Patienten verbesserte sich.

Bei der aktuellen Untersuchung des Memorial Sloan Kettering Cancer Center und der NASA wurde festgestellt, dass Astronautentrainingsprogramme auch Menschen mit Krebs bei der Behandlung unterstützen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden in der renommierten englischsprachigen Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht.

Welche gesundheitlichen Probleme entwickeln sich bei Astronauten?

Programme, welche von Astronauten zur Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit genutzt werden, könnten auch Krebspatientinnen und -patienten helfen, sich nach ihrer Behandlung besser zu erholen. Astronauten leiden während ihrer Aufenthalte im All beispielsweise unter einer Abnahme der Muskelmasse, Knochendemineralisierung und Veränderungen der Herzfunktion. Außerdem können Astronauten im All Schwierigkeiten haben sich zu konzentrieren und leichter Dinge vergessen.

Ähnliche Auswirkungen bei Krebspatienten und Astronauten

Dies ähnelt den Auswirkungen von dem, was einige Krebspatienten bei einer Chemotherapie erleben. Dies führte zu der Idee, das Aufbau-Training der Astronauten bei Betroffenen mit Krebs zu testen.

Schwerelosigkeit wirkt sich auf unsere Organe aus

Seit die ersten Astronauten ins All geschickt wurden, interessieren sich Forschende für Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den Körper oder auf bestimmte Organe. Die Suche nach Gegenmaßnahmen, welche dem Menschen helfen, im Weltraum körperlich und mental gesund zu bleiben, begann bereits sehr früh. Gerade eine mögliche Belastung des Herzen wurde besonders stark berücksichtigt. Deswegen wurde die Aktivität des Herzen vor, während und nach einem Aufenthalt im All überwacht.

Raumfahrt belastet das Herz

Bedenken der NASA waren durchaus berechtigt. Der Apollo-Astronaut James Irwin hatte eine unentdeckte koronare Herzkrankheit und 21 Monate nach seiner Rückkehr zur Erde erlitt er einen akuten Myokardinfarkt. Es wurden verschiedene Trainingsprogramme entwickelt, welche Astronauten absolvieren mussten, um sich vor solchen Ereignissen zu schützen.

Welche Form von Training absolvieren Astronauten?

Astronauten des Project Mercury mussten beispielsweise 1959 einen Monat vor ihrem Flug jeden Tag ein Lauftraining durchführen. Später mussten Astronauten bei ihren längeren Aufenthalten auf einer Raumstation eine Kombination aus Aerobic und Krafttraining absolvieren. Heutzutage arbeiten Astronauten mit Forschenden zusammen, um ein effektives Kraft-, Konditions- und Rehabilitationsprogramm zu entwickeln.

Diese Risiken wirken sich stark auf Astronauten aus

Nach mehr als 50 Jahren bemannter Raumfahrt sind den Forschenden einige der Risiken bekannt, die für den menschlichen Körper in der Schwerelosigkeit bestehen. Astronauten müssen sich beispielsweise mit einer stressigen Umgebung, Lärm, Isolation, gestörtem zirkadianem Rhythmus und mit Strahlenbelastung auseinandersetzen.

Knochen und Muskeln leiden unter der Raumfahrt

Durch einen Aufenthalt im All können Astronauten mit der Zeit eine Schwächung sowie den Verlust von Knochen- und Muskelmasse erleben. Astronauten erleiden außerdem auch eine Verminderung des Blutvolumens, ein geschwächtes Immunsystem und kardiovaskuläre Dekonditionierung. Verschiedene Gegenmaßnahmen wurden entwickelt, um diese Risiken zu minimieren.

Fitness von Krebspatienten wird vernachlässigt

Krebs ist eine chronische Erkrankung, bei der es bislang kein vergleichbares Programm von Gegenmaßnahmen gibt. Im Gegensatz zu Astronauten, wird die kardiorespiratorische Fitness von Krebspatienten nicht trainiert oder überwacht. Bei der Krebsbehandlungen wird versucht, Tumoren zu kontrollieren, indem ihre Größe und die Art und Weise, wie sie sich ausbreiten, reduziert wird.

Bei Krebs verlassen wir uns auf Medikamente

Derzeit fällt das Management der Toxizität einer Krebsbehandlung auf Medikamente, welche auf die Funktion einzelner Organe abzielen. Diese Medikamente helfen den erkrankten Menschen aber nicht, sich zu erholen. Programme der NASA könnten genutzt werden, um einige der langfristigen Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen zu beheben.

Bewegung gegen Nebenwirkungen der Krebsbehandlung?

Viele Betroffene sterben den Forschenden zufolge nicht an ihrem Krebs, sondern an den auftretenden Nebenwirkungen. Beispielsweise könne das Gehen auf einem Laufband den Krebspatientinnen und -patienten helfen, die Fitness zu verbessern und sie so vor Herzproblemen schützen, welche als Nebenwirkung der Behandlung auftreten können. Zur Zeit wird untersucht, in wie weit Bewegung diese Behandlungsnebenwirkungen kompensieren kann.

Astronautentraining könnte Verträglichkeit und Erholung verbessern

Weitere Forschung sei nötig, um zu überprüfen, ob ein Programm mit den genannten Gegenmaßnahmen auch individualisiert funktionieren würde. Solch eine Programm könnte die Krebsbetroffenen während ihrer ganzen Behandlung begleiten. Es bestehe eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Training für Astronauten die Verträglichkeit und die Erholung bei Krebsbehandlungen optimieren würde, resümiert das Forschungsteam. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jessica M. Scott, Lianne B. Dolan, Larry Norton, John B. Charles, Lee W. Jones: Multisystem Toxicity in Cancer: Lessons from NASA’s Countermeasures Program, in Cell (Abfrage: 15.11.2019), Cell

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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