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Online-Kaufsucht als eigenständige psychische Störung anerkennen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
16. November 2019
in News
Leseminuten 2 min
Einkäufe im Internet können zur wahren Sucht werden. (Bild: tevalux11/Stock.Adope.com)

Wenn aus dem Einkauf im Internet ein Problem wird

Manche Menschen sind richtig gehend süchtig nach dem Einkaufen im Internet. Die Abhängigkeit vom Online-Shopping sollte laut einer aktuellen Untersuchung in Zukunft als eine echte psychische Störung anerkannt werden.

Bei der aktuellen Untersuchung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universität Duisburg-Essen wurde festgestellt, dass Online-Sopping als eine reale psychische Störung zu bewerten ist. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Comprehensive Psychiatry“ publiziert.

Immer mehr Menschen leiden unter Online-Kaufsucht

Die sogenannte Buying-Shopping-Störung (BSD) ist bereits seit Jahrzehnten bekannt, aber Forschende berichten, dass die Erkrankung im Internetzeitalter eine neue Bedeutung annimmt und mittlerweile wesentlich mehr Menschen betrifft. Menschen, die unter Online-Kaufsucht leiden, können beispielsweise erhebliche Schulden aufbauen, Schwierigkeiten mit ihrer Familie entwickeln und sogar völlig die Selbstkontrolle verlieren.

Online-Kaufsucht wurde lange Zeit kaum beachtet

Es ist wirklich Zeit, die Online-Kaufsucht als einen eigenständigen psychischen Gesundheitszustand anzuerkennen. Diese Form der Erkrankung ist viel zu lange unerkannt geblieben, betonen die Forschenden.

Kaufsucht stand oft mit Depressionen und Ängsten in Verbindung

Bei der Studie wurden die Daten von 122 Menschen ausgewertet. Diese Personen suchten Hilfe für ihre Online-Kaufsucht. Es konnte festgestellt werden, dass die betroffenen Personen eine höhere Rate an Depressionen und Ängsten aufwiesen, als es normalerweise üblich war. Zudem verleihen die Zunahme des Angebots von Online-Shops, Shopping-Apps und Möglichkeiten, sich gekaufte Produkte direkt nach Hause liefern zu lassen, dem Thema Online-Kaufsucht eine völlig neue Dimension.

Was macht Online-Shopping so attraktiv?

Das Internet hat das Einkaufen zugänglicher, anonymer und erschwinglicher gemacht. Online-Shops sind 24 Stunden am Tag geöffnet, Menschen können Dinge kaufen, ohne dabei Kontakt zu Ladenbesitzern zu haben und gekaufte Objekte müssen nicht nach Hause transportiert werden. Außerdem können Firmen wie Amazon viele Gegenstände wesentlich billiger als in normalen Geschäften anbieten.

Mehr junge Menschen leiden an Kaufsucht

Dies führt dazu, dass immer mehr junge Menschen Anzeichen von Kaufsucht und Einkaufsstörungen zeigen. Derzeit wird BSD allerdings noch nicht als eigenständige Störung eingestuft, sondern ist nur Teil einer Kategorie von Erkrankungen.

Wie stark verbreitet ist die Kaufsucht?

Etwa fünf Prozent der Bevölkerung leiden unter schwerwiegenden psychischen Auswirkungen ihrer Sucht. Diese Menschen verdienen, dass man ihnen mehr Aufmerksamkeit schenkt. Online-Kaufsucht kann wahre Kaufschübe bei betroffenen Personen auslösen und führt bei diesen zu einer Zufriedenheit, welche durch die Ausgabe von Geld ausgelöst wird.

Folgen der Online-Kaufsucht

So können beispielsweise ein Verlust der Selbstkontrolle, Schulden, andere psychische Probleme und Beziehungsschwierigkeiten entstehen. Die Ergebnisse der Studie werden hoffentlich dazu führen, dass die Online-Kaufsucht als eigenständiger psychischer Gesundheitszustand angesehen wird und spezifische Behandlungskonzepte gefördert werden, so das Fazit des Forschungsteams. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Astrid Müller, Sabine Steins-Loeber, Patrick Trotzke, Birte Vogel, Ekaterini Georgiadoud, Martina de Zwaan: Online shopping in treatment-seeking patients with buying-shopping disorder, in Comprehensive Psychiatry (Abfrage: 15.11.2019), Comprehensive Psychiatry

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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