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Speichel-Bakterien können Herzerkrankungen fördern

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. November 2019
in News
Junge Frau mit weit geöffnetem Mund
Forschende haben festgestellt, dass sich die Mundbakterien von Menschen mit Arteriosklerose von denen gesunder Menschen unterscheiden. Die Bakterien könnten bei Herzerkrankungen eine Rolle spielen. (Bild: asierromero/stock.adobe.com)
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Mundbakterien könnten das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen

Laut einer kleinen Studie scheinen sich Bakterien im Speichel von Menschen mit Arteriosklerose von denen gesunder Menschen zu unterscheiden. Die Ergebnisse könnten laut Fachleuten die Tür für neue Strategien zur Bekämpfung von Herzkrankheiten öffnen.

Die Studie, die diese Woche im Rahmen der Scientific Sessions der American Heart Association vorgestellt wurde, zeigt, dass Mundbakterien mit Arteriosklerose, Fettablagerungen, die die Arterien verstopfen, und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle zusammenhängen.

Spielen Bakterien im Mund eine Rolle für die kardiovaskuläre Gesundheit?

Wie die American Heart Association in einer Mitteilung berichtet, haben andere Studien gezeigt, dass Bakterien im Darm die Herzgesundheit beeinflussen. Die Forschenden der neuen Studie, die im Fachmagazin „Circulation“ veröffentlicht wurde, wollten herausfinden, ob auch Bakterien im Mund eine Rolle für die kardiovaskuläre Gesundheit spielen könnten.

Sie nahmen Speichelproben von 39 älteren Japanern mit Arteriosklerose und verglichen diese mit Proben einer Gruppe ohne diese Erkrankung. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten fest, dass sich die Bakterien im Speichel der beiden Gruppen signifikant unterschieden.

Der Mundpflege mehr Aufmerksamkeit widmen

„Die Studie belegt die Bedeutung der Mund- und Darmflora“, sagte der leitende Forscher der Studie, Dr. Masaaki Hoshiga, Professor für Kardiologie am Osaka Medical College in Japan. „Sie weist auf das Potenzial des Speichel-Mikrobioms als Biomarker für atherosklerotische Erkrankungen hin … und sendet eine Nachricht an Ärzte bezüglich der Bedeutung der Mundpflege.“

Laut Hoshiga war die Studie aufgrund der geringen Teilnehmerzahl begrenzt, und es ist unklar, warum sich die Bakterien im Speichel bei Menschen mit Arteriosklerose von Menschen ohne diese Erkrankung unterscheiden. Er forderte zukünftige Forschungen, die genau klären können, wie sich Bakterien im Mund auf Herzkrankheiten auswirken.

Unterschiedliche Ernährung der Menschen

„Es eröffnet ein neues Forschungsgebiet, das zu etwas Wichtigem führen könnte“, sagte der Herz-Kreislauf-Forscher und Molekulargenetiker Hooman Allayee von der Keck School of Medicine der University of Southern California. Der Professor für Präventivmedizin und Biochemie und Molekulare Medizin war nicht an der Studie beteiligt.

Trotzdem, so Allayee, sei die Quantifizierung jeder Art von Bakterien auch mit modernen Gentechniken immer noch „sehr schwierig“ – zum Teil, weil sich Menschen so unterschiedlich ernähren, was sich auf Bakterien auswirken könne. Laut dem Wissenschaftler werden wirklich große Stichproben benötigt.

Die Studie unterstütze jedoch die Möglichkeit, dass Speichelbakterien in den Darm wandern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beeinflussen könnten.

Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern

Wenn diese neuesten Ergebnisse an anderer Stelle wiederholt werden, könnte dies zu Medikamenten oder Änderungen des Lebensstils führen, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern, ähnlich wie bei Menschen mit hohem Cholesterin, die Arzneimittel nehmen, um ihr Risiko zu reduzieren, sagte Allayee.

„Gibt es eine Möglichkeit, die Bakterien abzutöten, die Herzkrankheiten fördern? Es ist ein neuartiges Konzept“, so der Experte. Das beste zukünftige Szenario wäre es seiner Meinung nach, problematische Speichelbakterien ohne Pille loszuwerden.

Wenn sich all dies bestätigt, wäre laut Allayee eine Behandlung denkbar, die „nicht in den Körper eindringen müsste“. Beispielsweise „eine Mundspülung die bestimmte Bakterien abtötet und dann einfach ausgespuckt wird“, sagte der Wissenschaftler. Er finde diese Behandlung zwar unrealistisch, „aber wäre es nicht großartig?“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • American Heart Association: Bacteria in your spit might play a role in heart disease, (Abruf: 20.11.2019), American Heart Association
  • Circulation: Abstract 13277: Characterization of Salivary Microbiota in Patients With Atherosclerosis and Its Potential as a Biomarker, (Abruf: 20.11.2019), Circulation

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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