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Ernährung: Zu wenig Obst und Gemüse fördert psychische Beschwerden

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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29. Februar 2020
in News
Ein Korb ist gefüllt mit verschiedenen Früchten und Gemüsesorten.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Menschen, die wenig Obst und Gemüse essen, häufiger unter psychischen Problemen leiden. (Bild: M.studio/stock.adobe.com)
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Obst- und Gemüsezufuhr mit Risiko für Angststörungen verbunden

Neue Forschungsergebnisse aus einer Längsschnittstudie über das Altern zeigen, dass ein geringer Konsum von Obst und Gemüse das Risiko erhöht, eine Angststörung zu entwickeln. Als weitere Risikofaktoren konnten ein hoher Körperfettanteil, Geschlecht, Armut, chronische Schmerzen und der Beziehungsstatus dingfest gemacht werden.

Forschende der kanadischen University of Toronto untersuchten im Rahmen einer Langzeitstudie die Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer vorliegenden Angststörung erhöhen. Einer der stärksten Faktoren ist demnach die Art der Ernährung. Menschen, die wenig Obst und Gemüse essen, hatten ein 24 Prozent erhöhtes Risiko, von einer Angststörung betroffen zu sein. Die Ergebnisse wurden kürzlich im „Journal of Environmental Research and Public Health“ vorgestellt.

Jeder Zehnte leidet an einer Angststörung

„Es wird geschätzt, dass 10 Prozent der Weltbevölkerung an Angststörungen leiden“, berichtet Studienleiterin Karen Davison. Das Studienteam analysierte Daten aus der kanadischen Längsschnittstudie über das Altern, an der 26.991 Männer und Frauen im Alter zwischen 45 und 85 Jahren teilnahmen.

Drei Mal Obst und Gemüse am Tag scheint vor Angst zu schützen

„Bei denjenigen, die weniger als drei Quellen von Obst und Gemüse täglich verzehrten, war die Wahrscheinlichkeit der Diagnose einer Angststörung um mindestens 24 Prozent höher“, schildert Ernährungsinformatikerin Davison.

Hoher Körperfettanteil erhöht das Risiko weiter

„Dies könnte auch teilweise die mit den Messungen der Körperzusammensetzung verbundenen Ergebnisse erklären“, ergänzt Mitautor Jose Mora-Almanza. Denn bei denjenigen, bei denen der Gesamtkörperfettanteil über 36 Prozent anstieg, erhöhte sich auch die Wahrscheinlichkeit einer vorliegenden Angststörung um mehr als 70 Prozent.

Wieso erhöht Körperfett das Risiko für Angst?

„Erhöhte Körperfettwerte können mit größeren Entzündungen in Verbindung gebracht werden“, erklärt Davison. Andere Studien deuteten bereits darauf hin, dass einige Angststörungen mit Entzündungen im Körper in Verbindung stehen.

Frauen haben häufiger Angststörungen

Ein weiterer Einflussungsfaktor ist der Studie zufolge das Geschlecht. In der kanadischen Bevölkerung hat eine von neun Frauen eine Angststörung im Vergleich zu einem von fünfzehn Männern. „Unsere Ergebnisse stimmen mit früheren Untersuchungen überein, die ebenfalls gezeigt haben, dass Frauen anfälliger für Angststörungen sind als Männer“, fügt Soziologieprofessorin Karen Kobayashi aus dem Studienteam hinzu.

Singles häufiger von Angststörungen betroffen

Die Verbreitung von Angststörungen ist laut der Untersuchung unter Langzeit-Singles wesentlich höher, als bei Personen, die in Partnerschaften leben. 13,9 Prozent der dauerhaften Singles litten unter Angststörungen, aber nur 7,8 Prozent der in Partnerschaften lebenden Personen haben psychische Angstprobleme.

Armut fördert Angststörungen

Darüber hinaus konnten die Forschenden eine Verbindung zwischen dem Einkommen und dem Vorliegen einer Angststörung feststellen. Rund jeder fünfte Befragte mit einem Haushaltseinkommen unter 20.000 Dollar pro Jahr hatte eine Angststörung. Dieser Schnitt ist doppelt so hoch, wie bei reicheren Personen gleichen Alters. „Es überrascht uns nicht, dass bei Menschen in Armut die Prävalenz von Angststörungen so hoch ist“, betont Assistenzprofessor Hongmei Tong. Der Kampf um die Finanzierung von Grundbedürfnissen wie Nahrung und Wohnung verursache unerbittlichen Stress und sei von Natur aus angsteinflößend.

Chronische Erkrankungen erhöhen das Angst-Risiko

Darüber hinaus fanden die Forschenden heraus, dass Personen mit chronischen Schmerzen oder sonstigen Grunderkrankungen häufiger von Angststörungen betroffen sind. Diejenigen, die unter chronischen Schmerzen litten, hatten doppelt so häufig Angststörungen, wie Personen ohne Schmerzen. „Chronische Schmerzen und einschränkende Gesundheitszustände machen das Leben sehr unberechenbar und können Angst erzeugen“, so Co-Autor Shen (Lamson) Lin. (vb)

Mehr Informationen über Angst finden Sie in den Artikeln „Angst (Angststörung)“ und „Generalisierte Angststörung – Symptome, Ursachen und Therapie“.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Karen M. Davison, Shen (Lamson) Lin, Hongmei Tong, u.a.: Nutritional Factors, Physical Health and Immigrant Status Are Associated with Anxiety Disorders among Middle-Aged and Older Adults: Findings from Baseline Data of The Canadian Longitudinal Study on Aging (CLSA); in: Journal of Environmental Research and Public Health, mdpi.com
  • University of Toronto: Low fruit and vegetable intakes and higher body fat linked to anxiety disorders (veröffentlicht: 27.02.2020), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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