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Arbeitsbedingter Stress führt häufiger zu Atherosklerose

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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28. April 2020
in News
Ein Mann sitzt in einer überforderten Haltung an einem Schreibtisch, während mehrere Personen gleichzeitig etwas von ihm möchten.
Menschen die viel Stress auf der Arbeit erfahren, werden häufiger wegen peripheren Arterienerkrankungen in ein Krankenhaus eingeliefert. (Bild: Krakenimages.com/stock.adobe.com)
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Erhöhtes Risiko für periphere Arterienerkrankungen durch Arbeitsstress

Menschen, die unter arbeitsbedingten Stress leiden, werden häufiger aufgrund von peripheren Arterienerkrankungen wie beispielsweise Atherosklerose in ein Krankenhaus eingeliefert, als diejenigen, die nicht unter Arbeitsstress leiden. Dies geht aus einer aktuellen amerikanischen Studie hervor.

Forschende der American Heart Association beleuchteten die komplexen Beziehungen zwischen psychosozialen Faktoren und kardiovaskulärer Gesundheit. Dabei zeigte sich, dass Stress bei der Arbeit mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von peripheren Arterienerkrankungen in Verbindung steht. Die Studie wurde kürzlich in einer Sonderausgabe des „Journal of the American Heart Association“ publiziert.

Was ist eine periphere arterielle Verschlusskrankheit?

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAD) ist eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, die auftritt, wenn sich Cholesterin oder andere Fettstoffe im Blut in den Blutgefäßen ablagern und den Blutfluss behindern. Dies geschieht besonders häufig in den Beinen, weshalb auch Beinschmerzen beim Gehen auf solche Erkrankungen hindeuten können. Die Engpässe in den Blutgefäßen erhöhen unbehandelt das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle. Über 200 Millionen Menschen sind weltweit von der peripheren Arterienerkrankung betroffen. Trotzdem gelten die Risikofaktoren als nicht ausreichend verstanden.

Arbeitsbedingter Stress führt zu mehr PAD-Krankenhauseinweisungen

Arbeitsbedingter Stress und berufliche Belastung bezieht sich auf psychologischen und sozialen Stress bei der Arbeit, der häufig auf hohe Erwartungen in Verbindung mit einem geringeren Maß an persönlicher Kontrolle zurückzuführen ist. Bereits frühere Studien brachten atherosklerotische Erkrankung in Verbindung mit Stress. Die aktuelle Untersuchung konzentrierte sich auf den Zusammenhang zwischen arbeitsbedingtem Stress und den damit in Verbindung stehenden Krankenhausbehandlung aufgrund peripherer Arterienerkrankungen.

Daten von 139.000 Teilnehmenden ausgewertet

Das Forschungsteam wertete die Daten von 139.000 Männern und Frauen aus. Die Daten stammen aus elf unterschiedlichen Studien, die in den Jahren 1985 bis 2008 in Finnland, Schweden, Dänemark und England durchgeführt wurden. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden lag zu Beginn der Studien zwischen 39 und 49 Jahre. Alle Probandinnen und Probanden hatten zum Studienbeginn keine Vorgeschichte einer peripheren Arterienerkrankung.

Bei der Untersuchung wurden individuelle Risikofaktoren wie Alter, Geschlecht, BMI, Raucherstatus, Alkoholkonsum, körperliches Aktivitätsniveau, Vorliegen von Diabetes und die sozioökonomische Position mitberücksichtigt.

Knapp 13 Jahre Beobachtungszeit

Während der durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 12,8 Jahren wurden insgesamt 667 Personen wegen einer peripheren Arterienerkrankung im Krankenhaus behandelt. Nach Bereinigung aller bekannten Risikofaktoren zeigte das Forschungsteam, dass 1,4 mal häufiger Menschen mit arbeitsbedingtem Stress wegen solchen Erkrankungen hospitalisiert wurden, als Menschen, die nicht unter diese Art von Stress leiden.

Mögliche Gründe für den Zusammenhang

Stress ist mit vermehrten Entzündungen und höheren Blutzuckerwerten verbunden. Obwohl es nur wenige Belege für einen Zusammenhang zwischen arbeitsbedingtem Stress und Herzerkrankungen gibt, könnte Stress zu Komplikationen und Exazerbationen der peripheren Arterienerkrankung beitragen, vermuten die Forschenden.

Einschränkungen der Studie

Das Forschungsteam weist darauf hin, dass nur die im Krankenhaus behandelte periphere Arterienerkrankung erfasst wurde, was bedeutet, dass die Ergebnisse nicht auf weniger schwere Formen der Erkrankung verallgemeinert werden können. Auch bestimmte Gesundheitsinformationen, wie beispielsweise Blutdruck und Cholesterinwerte, waren nicht verfügbar.

Gutes Stressmanagement gewinnt an Bedeutung

Die schädlichen Auswirkungen von Stress werden durch immer mehr Studien untermauert. Ein erfolgreiches Stressmanagement scheint zur Erhaltung der Gesundheit immer mehr Relevanz zu gewinnen. Weitere Informationen über Stressmanagement finden Sie in dem Artikel „Stressabbau: Stress abbauen leicht gemacht“. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • American Heart Association: Work-related stress linked to increased risk for peripheral artery disease (veröffentlicht: 28.04.2020), newsroom.heart.org
  • Katriina Heikkilä , Jaana Pentti, Ida E. H. Madsen, u.a.: Job Strain as a Risk Factor for Peripheral Artery Disease: A Multi‐Cohort Study; in: JAHA, 2020, ahajournals.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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