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E-Zigaretten erhöhen Risiko für Herzerkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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31. Juli 2020
in News
Eine Frau nutzt eine E-Zigarette.
Verstärkt die Nutzung von E-Zigaretten das Risiko für Herzerkrankungen? (Bild: Aliaksandr Barouski/Stock.Adobe.com)
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Wie wirken sich E-Zigaretten auf das Herz aus?

Der Gebrauch von E-Zigaretten scheint das Risiko für Herzerkrankungen stark zu erhöhen und außerdem scheinen durch die Nutzung von E-Zigaretten mehr Jugendliche mit dem Rauchen anzufangen.

Bei einer internationalen Zusammenarbeit von Forschenden verschiedener Universitäten wurden Hinweise dafür identifiziert, dass die Nutzung von E-Zigaretten Herzerkrankungen begünstigt. Die Ergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt der European Association of Preventive Cardiology (EAPC) „European Journal of Preventive Cardiology“ veröffentlicht.

E-Zigaretten sind schädlich

Die Gesetzgebung zum Marketing und Verkauf von E-Zigaretten unterscheidet sich von Land zu Land. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die ansteigende Nutzung von E-Zigaretten bei jungen Menschen einzudämmen, betonen die Forschenden. Insbesondere nachdem auch die Weltgesundheitsorganisation WHO E-Zigaretten als eindeutig gesundheitsschädlich eingestuft hat.

Immer mehr Junge Menschen nutzen E-Zigaretten

Ergebnisse von Studien zeigen, dass die Nutzung von E-Zigaretten bei jungen Menschen von fünf Prozent im Jahr 2013 auf fast 25 Prozent im Jahr 2018 angestiegen ist. Auch bis zu fünf Prozent der Erwachsenen nutzen E-Zigaretten, es gibt allerdings große Unterschiede in der Rate der Nutzung zwischen verschiedenen Ländern, berichten die Forschenden.

Junge Menschen müssen besser geschützt werden

Der aktuelle Bericht der European Association of Preventive Cardiology (EAPC) konzentriert sich auf die kardiovaskulären Auswirkungen von E-Zigaretten. Die Forschenden fordern in ihm die Aufsichtsbehörden auf, junge Menschen besser zu schützen, indem sie den Verkauf und die Werbung einschränken und süße Geschmacksrichtungenbei den Liquids verbieten, da Jugendliche diese für weniger schädlich zu halten scheinen.

Auswirkungen von E-Zigaretten auf das Herz

Forschungsergebnisse zeigen, dass E-Zigaretten den Blutdruck und die Herzfrequenz erhöhen, die Arterienwände werden steifer und weniger elastisch und die Funktion der Blutgefäße wird durch die Beschädigung ihrer Auskleidung gehemmt. Alle diese Auswirkungen sind Risikofaktoren für Blutgerinnsel und Fettablagerungen innerhalb der Arterienwände, welche wiederum Herzinfarkte verursachen können. In einer Studie aus dem vergangenen Jahr wurde bereits ein Zusammenhang zwischen der Nutzung von E-Zigaretten und Herzinfarkten festgestellt, berichten die Forschenden.

Weitere mögliche negative Auswirkungen von E-Zigaretten

Zusätzlich zu den negativen Auswirkungen auf das Herz häufen sich die Beweise dafür, dass E-Zigaretten negative Auswirkungen auf die Lungen haben und sich während der Schwangerschaft nachteilig auf den Fötus auswirken. Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass E-Zigaretten auch Krebs verursachen könnten, berichtet das Forschungsteam.

Rauchen aufhören durch Hilfe von E-Zigaretten?

Es ist nicht klar, ob E-Zigaretten den Menschen helfen können, mit dem Rauchen aufzuhören, da Studien widersprüchliche Ergebnisse erbracht haben. Häufig führe die Verwendung von E-Zigaretten sogar zum Doppelkonsum sowohl von traditionellen Tabakzigaretten als auch von E-Zigaretten, behaupten die Forschenden.

Viele langfristige Auswirkungen sind nicht bekannt

E-Zigaretten sind ein noch relativ neues Produkt, dessen langfristige gesundheitliche Auswirkungen weithin unbekannt sind. Es ist an der Zeit, dass Gesundheitskampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit geschaffen und Vorschriften erlassen werden, um die Akzeptanz von E-Zigaretten bei jungen Menschen zu reduzieren, resümieren die Forschenden.

Wie sollte vorgegangen werden?

Mit Werbung für E-Zigaretten sollte genau wie mit Werbung für Tabak verfahren werden, um die Gesundheit von jungen Menschen zu schützen. Verbesserte Verfahren der Verifizierung des Alters sollten eingeführt werden, um Jugendlichen den Zugang zu Websites in Verbindung mit E-Zigaretten zu erschweren. Und es sollte mehr Aufklärungsarbeit an Schulen durchgeführt werden, um Kinder über die negativen Auswirkungen von E-Zigaretten aufzuklären, fordert das Team.

Außerdem werden öffentliche Kampagnen benötigt, um das Bewusstsein für die negativen Auswirkungen zu schärfen und die Nutzung von E-Zigaretten zu verhindern. E-Zigaretten sollten nur dann zur Raucherentwöhnung verwendet werden, wenn nichts anderes funktioniert hat und die Person sorgfältig auf unerwünschte Wirkungen überwacht wird, rät das Team weiter. Die Nutzung von E-Zigaretten sollte besonders während der Schwangerschaft vermieden werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Charlotta Pisinger, Jean-Claude Barthelemy, Delphine De Smedt, Konstantinos Koskinas, Pedro Marques-Vidal et al.: Electronic cigarettes and health with special focus on cardiovascular effects: position paper of the European Association of Preventive Cardiology (EAPC), in European Journal of Preventive Cardiology (veröffentlicht 29.07-2020), European Journal of Preventive Cardiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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