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Zuckerabgabe auf Softdrinks soll kommen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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28. Oktober 2020
in News
Eine rote Softdrink-Dose inmitten von Würfelzucker
Zuckereiche Softdrinks sind mitverantwortlich für die Zunahme von Übergewicht und dadurch ausgelöste Erkrankungen. Fachleute fordern eine Zuckerabgabe auf diese Kalorienbomben. (Bild: adrian_ilie825/stock.adobe.com)
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Fachleute fordern Zuckerabgabe auf Softdrinks

Softdrinks gelten nicht nur als eine der wesentlichen Ursachen für die Zunahme von Übergewicht und Fettleibigkeit, sondern sie erhöhen auch das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Karies. Fachleute fordern nun eine Zuckerabgabe auf diese Kalorienbomben.

Fachleuten zufolge ist über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig, fast ein Viertel ist sogar fettleibig (adipös). Auch ein großer Teil der Kinder und Jugendlichen ist zu dick. Als Ursache für Adipositas kommen mehrere Faktoren infrage. Ganz wesentlich ist hierbei eine ungesunde Ernährung. Durch eine Steuererhöhung auf ungesunde Lebensmittel wie Softdrinks könnte die Übergewichtswelle womöglich gestoppt werden.

Erfolge in Großbritannien

Wie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) berichtet, fordert die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten (DANK) anlässlich des 3. Zuckerreduktionsgipfels verbindliche Maßnahmen gegen den hohen Konsum gezuckerter Softdrinks in Deutschland. „Freiwillige Vereinbarungen zeigen bei Softdrinks eine zu geringe Wirkung“, so DANK-Sprecherin Barbara Bitzer, „es braucht daher eine Abgabe, um die Hersteller zu mehr Innovation zu bewegen.“

Eine in der Fachzeitschrift „BMC Medicine“ veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass es Großbritannien mit einer solchen Softdrinksteuer gelungen ist, den durchschnittlichen Zuckergehalt in Softdrinks binnen zwei Jahren um durchschnittlich 34 Prozent zu senken. „Wir brauchen eine solche Maßnahme endlich auch in Deutschland zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung.“

Keine hohen Ziele in Deutschland

Die deutsche Nationale Reduktionsstrategie für Softdrinks sieht eine weniger als halb so starke Zuckerreduktion vor, wie sie Großbritannien bereits erreicht hat. Bis zum Jahr 2025 soll der Zuckergehalt hierzulande nur um durchschnittlich 15 Prozent sinken. Viele dieser Getränke werden auch danach noch deutlich zu viel Zucker enthalten.

Bedeutsam ist auch nicht nur der Durchschnittswert, sondern welches Angebot die Kundin oder der Kunde insgesamt zur Verfügung hat und was real gekauft wird. Durch eine Zuckersteuer verbessert sich beides nachweislich.

Positive Auswirkungen

So ist laut einer in dem Fachjournal „The Lancet Public Health“ veröffentlichten Studie in Portugal durch eine Steuer das Angebot an stark gezuckerten Produkten von zuvor 60,9 Prozent auf 36,8 Prozent aller Softdrinks gesunken. Und in Großbritannien hat sich der Absatz von mittel und stark gezuckerten Getränken durch die Softdrinksteuer halbiert.

Zugleich ist der Verkauf von Wasser sowie zuckerarmen Getränken um 40 Prozent gestiegen. Den Angaben zufolge sieht die Mehrzahl der britischen Getränkehersteller mittlerweile positive Auswirkungen der Zuckersteuer auf ihr Unternehmen – sie verkaufen mehr neue, zuckerärmere Produkte. Daher solllte auch Deutschland das große gesundheitsfördernde Potential einer Softdrinksteuer nutzen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Diabetes Gesellschaft: Wissenschaftler fordern Zuckerabgabe auf Softdrinks, (Abruf: 27.10.2020), Deutsche Diabetes Gesellschaft
  • L. K. Bandy, P. Scarborough, R. A. Harrington, M. Rayner & S. A. Jebb: Reductions in sugar sales from soft drinks in the UK from 2015 to 2018; in: BMC Medicine, (veröffentlicht: 13.01.2020), BMC Medicine
  • Francisco Goiana-da-Silva, David Cruz-e-Silva, Maria João Gregório, Marisa Miraldo, Ara Darzi, Fernando Araújo: The future of the sweetened beverages tax in Portugal; in: The Lancet Public Health, (veröffentlicht: Dezember 2018), The Lancet Public Health

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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