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COVID-19: Unentdeckte Diabetes kann schweren Corona-Krankheitsverlauf auslösen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
16. November 2020
in News
Ältere Frau misst ihren Blutzuckerspiegel
Eine unentdeckte Diabetes-Erkrankung kann für COVID-19-Patientinnen und -Patienten ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf bedeuten. (Bild: zakalinka/stock.adobe.com)
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Diabetes kann COVID-19-Verlauf verschlimmern

Laut Fachleuten können verschiedene Grunderkrankungen wie auch Diabetes das Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf erhöhen. Diese Gefahr besteht vor allem dann, wenn die Betroffenen nichts von ihrer Zuckerkrankheit wissen und daher nicht dagegen behandelt werden.

Diabetes kann ein Risikofaktor für einen schwereren COVID-19-Verlauf sein. Zum Beispiel, wenn Menschen nichts von ihrer Zuckerkrankheit wissen und darum keine Medikamente nehmen – was nach Schätzungen für mehr als ein Viertel der Betroffenen gilt.

Täglich 1.500 neue Erkrankungen

Die Zahl der Diabetes-Patientinnen und -Patienten in Deutschland liegt der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zufolge bei etwa sieben Millionen und nimmt stetig zu. „Wir haben täglich etwa 1500 neue Fälle in Deutschland, vor allem Typ-2-Diabetes-Fälle“, sagte Sprecher Baptist Gallwitz.

Bis 2040 sei mit zwölf Millionen Erkrankten zu rechnen. Deswegen kämpfe unter anderem die DDG für geeignete Präventionsmaßnahmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichne Diabetes schon seit Jahren als Epidemie. Wie bei COVID-19 gebe es zwar Behandlungsmöglichkeiten – aber anders als bei der Viruserkrankung keine Heilungschancen.

Nicht alle über einen Kamm scheren

Der DDG zufolge seien nicht alle Diabetikerinnen und Diabetiker zwangsläufig Corona-Risikopatientinnen und -Risikopatienten. „Man kann nicht alle Diabetes-Patienten über einen Kamm scheren. Vor allem bei jungen Menschen mit Typ-1-Diabetes, die mit ihrer Insulintherapie eine normnahe Einstellung erreichen und die noch keine Folgeerkrankungen haben, ist kein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Corona-Infektion gegeben“, so Gallwitz.

Für ältere Patientinnen und Patienten mit Diabetes Typ 2 und anderen gesundheitlichen Einschränkungen wie Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck oder auch starkem Übergewicht sei COVID-19 mit Risiken verbunden.

„Bei einer Covid-Infektion kommt es zu einer Entzündungsreaktion im ganzen Körper. Dadurch können noch zusätzliche Gefäßschäden entstehen. Auch das Risiko für Gefäßverschlüsse und Gerinnselbildung wird erhöht“, erklärte Gallwitz, der als stellvertretender Ärztlicher Direktor am Uniklinikum Tübingen arbeitet.

Zwei Millionen unentdeckte Diabetes-Erkrankungen

Von den rund sieben Millionen Menschen mit Diabetes bundesweit wissen nach Angaben der Deutschen Diabetes-Hilfe mindestens zwei Millionen noch nicht von ihrer Erkrankung. Das kann bei einer Corona-Infektion zur Gefahr werden – ebenso wie ein nicht gut eingestellter Diabetes.

„Wenn der Stoffwechsel nicht gut unter Kontrolle ist und die Blutzuckerwerte deutlich über der Norm liegen, ist das Immunsystem geschwächt“, erläuterte der Diabetologe Gallwitz. Dies berge ein erhöhtes Risiko für zusätzliche bakterielle Infektionen wie beispielsweise einen Harnwegsinfekt oder eine Lungenentzündung.

Die DDG hat inzwischen Handlungsempfehlungen für die Behandlung von COVID-19-Erkrankten herausgegeben. Eine wichtige Botschaft: Ältere Patientinnen und Patienten mit COVID-19 sollten auch auf Diabetes getestet werden. Außerdem sollten die Blutzuckerwerte engmaschig betrachtet werden, da diese sich zum Beispiel bei einer Kortison-Behandlung ändern könnten.

Die Diabetes-Therapie müsse bei einer COVID-19-Behandlung oft angepasst werden, so Gallwitz. „Häufig muss man die Medikamente, die man sonst in Tablettenform nimmt, auf eine andere Therapieform umstellen.“

Viel Verunsicherung

Am Anfang der Corona-Pandemie habe es sehr viel Verunsicherung unter Diabetikerinnen und Diabetikern gegeben. „Viele Patienten haben ihre normalen Kontrolltermine bei Hausärzten, Diabetologen oder in den Diabetesambulanzen nicht wahrgenommen, aus Sorge, sich anzustecken“, sagte Gallwitz.

Zum Teil seien Einrichtungen auch mit anderen Patientinnen und Patienten überlastet gewesen. „Das hat dazu geführt, dass Patienten mit Diabetes ambulant nicht so gut versorgt waren wie sonst, das hat sich mittlerweile wieder gebessert. Ich hoffe, dass die ambulante Versorgung jetzt trotz steigender Fallzahlen aufrecht erhalten werden kann. Hier können auch telemedizinische Angebote zusätzlich helfen.“ (ad; Quelle: dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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