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Krebs: Verstärkung der Immunantwort gegen Tumorzellen durch neues Medikament

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. April 2021
in News
Grafik einer Krebszelle.
Eine klinische Studie prüft einen neuartigen Wirkstoff für die Krebsimmuntherapie. (Bild: peterschreiber.media/stock.adobe.com)
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Neuartiges Medikament für Krebsimmuntherapie

Die Immuntherapie ist ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Krebs. Sie verfolgt das Ziel, das körpereigene Immunsystem der Erkrankten zu stärken, damit es die Tumorzellen selbst bekämpfen und zerstören kann. Forschende berichten nun über einen neuartigen Wirkstoff, der die Immunantwort verstärkt.

Laut Fachleuten sind Krebserkrankungen hierzulande nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache – und könnten alterungsbedingt in Zukunft zur Todesursache Nummer Eins aufsteigen. Dank intensiver Forschung stehen immer mehr und bessere Arzneimittel zur Behandlung zur Verfügung. Forschende berichten nun über ein neuartiges Medikament, das in einer klinischen Studie geprüft wird.

Körpereigenes Immunsystem stärken

Wie das Helmholtz Zentrum München in einer aktuellen Mitteilung erklärt, verfolgt die Krebsimmuntherapie das Ziel, das körpereigene Immunsystem der Erkrankten zu stärken, damit es die Tumorzellen selbst bekämpfen und zerstören kann.

Für die Wirksamkeit immunonkologischer Ansätze ist laut den Fachleuten die direkte Umgebung, in der sich der Tumor befindet, sowie die darin befindlichen Immunzellen von hoher Relevanz. Insbesondere regulatorische T-Zellen (Tregs) sind oft für die Unterdrückung des Immunsystems verantwortlich. Deren Anwesenheit verhindert die Zerstörung von Tumorzellen.

Die immunsuppressive Funktion der Tregs ist wiederum abhängig von Aktivitäten des Enzyms MALT1. Ohne MALT1-Aktivität sind Tregs nicht in der Lage, die Immunantwort zu blockieren. Das macht das Enzym zu einem vielversprechenden Angriffspunkt in der Krebsimmuntherapie.

Klinische Studie in den USA

Daniel Krappmann, Molekularimmunologe am Helmholtz Zentrum München, entdeckte und entwickelte gemeinsam mit seiner Forschungsgruppe die ersten kleinen Moleküle (englisch: small molecules, also niedermolekulare Verbindungen), die MALT1 hemmen können.

Studien in München sowie in Boston zeigten im Hautkrebsmodell an Mäusen, dass durch das Abschalten von MALT1 mit diesen Molekülen regulatorische T-Zellen umprogrammiert werden und dadurch die Immunantwort wieder aufflammt.

Um die Weiterentwicklung in präklinischen und klinischen zu beschleunigen, lizensierte das Helmholtz Zentrum München den MALT1-Hemmstoff an das amerikanische Biotech-Unternehmen Monopteros Therapeutics.

„Es ist toll zu sehen, dass Monopteros nun eine klinische Studie mit dem MALT1-Inhibitor gestartet hat. Dieser Wirkstoff birgt großes Potenzial für die Verbesserung der Anti-Tumor-Immunität. Sollten die klinischen Studien erfolgreich sein, können hoffentlich mehr Betroffene von einer Krebsimmuntherapie profitieren“, sagt Krappmann, der auch außerplanmäßiger Professor für Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist.

„Der Transfer neuer Forschungserkenntnisse in die medizinische Anwendung gehört zu unseren wichtigsten Zielen. Dass dieses kleine, am Helmholtz Zentrum München entwickelte, Molekül nun in klinischen Studien geprüft wird, unterstreicht den Erfolg unserer Translationsarbeit“, so Matthias Tschöp, wissenschaftlicher Geschäftsführer am Helmholtz Zentrum München.

Den Angaben zufolge führt Monopteros die klinische Studie mit dem Inhibitor MPT-0118 an Studienzentren in den USA durch. Ziel der Arbeit ist es, die Sicherheit und Wirksamkeit von MPT-0118 zu prüfen. Die Patientinnen und Patienten bekommen den Wirkstoff oral in Form einer Tablette verabreicht. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Helmholtz Zentrum München: Neuartiges Medikament für Krebsimmuntherapie in klinischer Studie, (Abruf: 27.04.2021), Helmholtz Zentrum München

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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