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Coronavirus: Hygienemaßnahmen wirken auch gegen gefährliche Mutanten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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18. Mai 2021
in News
Zwei Hände, die in einem Waschbecken eingeseift werden.
Laut einer neuen Studie beseitigen Alkohol, Desinfektionsmittel und gründliches Händewaschen auch die neuen Varianten des Coronavirus. (Bild: roberta/stock.adobe.com)
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Hygieneregeln wirken auch gegen Corona-Mutanten

Gründliches Händewaschen und die Verwendung von Desinfektionsmitteln für Oberflächen sowie für die Hände sind wichtige Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 zu reduzieren. Forschende berichten nun, dass solche Hygieneregeln auch gegen mutierte Viren wirken.

Viren mutieren. Dies trifft auch auf das Coronavirus SARS-CoV-2 zu. Inzwischen sind davon rund 100 Mutationen bekannt. In den vergangenen Monaten haben sich mehrere Varianten des Virus massiv verbreitet. Gerade die zuerst in Großbritannien (B.1.1.7) und in Südafrika (B.1.351) festgestellten Varianten treten weltweit vermehrt auf. Genau wie gegen die ursprüngliche Form (Wildtyp) wirken Seife, Hitze und Alkohol auch gegen die neuen Corona-Virusvarianten.

Ähnliche Oberflächenstabilität wie der Wildtyp

Wie die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in einer aktuellen Mitteilung erklärt, gelten die mutierten SARS-CoV-2-Viren B.1.1.7 und B.1.351 als „variants of concern“, da sie leichter übertragbar sind als der Wildtyp des Virus oder nicht so gut von unserem Immunsystem erkannt werden.

Ein Forschungsteam aus Bochum, Jena, Nürnberg und Duisburg-Essen hat nun untersucht, wie die sogenannte britische und die südafrikanische Variante auf Desinfektion und Reinigung reagieren und wie lange sie auf verschiedenen Oberflächen infektiös bleiben.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellten fest, dass die Mutanten unter Laborbedingungen eine ähnliche Oberflächenstabilität wie der Wildtyp aufweisen, aber durch Desinfektion und gründliches Händewaschen effektiv beseitigt werden können. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Journal of Infectious Disease“ veröffentlicht.

Für die Arbeit kooperierten die Forschenden der Abteilung für Molekulare und Medizinische Virologie sowie des Lehrstuhls Materials Discovery and Interfaces der RUB mit dem European Virus Bioinformatics Center Jena, dem Universitätsklinikum Duisburg-Essen sowie der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Nürnberg.

Leichter ansteckend und gefährlicher

Es ist bekannt, dass Viren sich mit der Zeit genetisch verändern. Besorgniserregend sind Varianten, die dem Virus einen Vorteil verschaffen, beispielsweise indem es sich schneller vermehren kann, leichter ansteckend wird oder der Immunantwort besser entgehen kann.

Sowohl die britische als auch die südafrikanische Variante haben mehrere Mutationen angesammelt, die sie leichter ansteckend machen und teilweise zu schwereren Krankheitsverläufen führen.

„Daher stellte sich die Frage, ob sie sich auch von der Ursprungsvariante unterscheiden, was ihre Empfindlichkeit für Hygienemaßnahmen anbelangt“, erläutert Toni Meister aus der RUB-Virologie.

Händewaschen, Hitze und Alkohol wirken

Daher hat das Forschungsteam untersucht, wie lange die Varianten auf Oberflächen aus Stahl, Silber, Kupfer und auf Gesichtsmasken infektiös bleiben und wie sie mittels Seife, Hitze oder Alkohol unschädlich gemacht werden können.

Den Angaben zufolge zeigte sich, dass beide Mutanten ebenso wie der Wildtyp des Virus durch die Behandlung mit mindestens 30-prozentigem Alkohol für mindestens 30 Sekunden beseitigt werden konnten.

„Übliche Desinfektionsmittel wirken also gegen alle diese Varianten“, erklärt Prof. Dr. Stephanie Pfänder aus der RUB-Virologie. Auch gründliches Händewaschen mit Seife konnte die Ansteckungsgefahr bannen. Hitze wirkt ebenfalls gegen das Virus: Nach 30 Minuten bei 56 Grad Celsius waren auch alle Varianten unschädlich gemacht.

Kupfer wirkt sehr stark antiviral

Um herauszufinden, ob sich die Stabilität der verschiedenen Mutanten auf Oberflächen voneinander unterscheidet, beobachteten die Forschenden die Menge der infektiösen Viruspartikel auf damit kontaminierten Oberflächen aus Stahl, Kupfer, Silber und auf chirurgischen und FFP2-Masken über 48 Stunden hinweg.

„Die Oberflächenstabilität hat sich nicht zwischen den Virusvarianten unterschieden“, sagt RUB-Virologe Prof. Dr. Eike Steinmann. „Wie schon mehrfach beschrieben wirkt insbesondere Kupfer sehr stark antiviral auf die Viren“.

Zusammenfassend konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Mutanten feststellen, was ihre Empfindlichkeit gegenüber Hygienemaßnahmen anbelangt. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Ruhr-Universität Bochum: Hygieneregeln wirken auch gegen britische und südafrikanische Mutante, (Abruf: 18.05.2021), Ruhr-Universität Bochum
  • Toni Luise Meister et al.: Comparable environmental stability and disinfection profiles of the currently circulating SARS-CoV-2 variants of concern B.1.1.7 and B.1.351; in: Journal of Infectious Disease, (veröffentlicht: 16.05.2021), Journal of Infectious Disease

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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