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COVID-19-Impfstoff-Kombination mit AstraZeneca & BioNTech sorgt für stärkere Immunantwort

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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7. Juni 2021
in News
Behandschuhte Hand hält eine Spitze mit der Aufschrift Covid-19
Eine Studie hat die Immunreaktion von Personen mit einer Kombi-Impfung mit Astranzeneca und Biontech überprüft und stellte fest, dass die Immunantwort bei diesen Geimpften deutlich stärker ausfällt. (Bild: Tobias Arhelger/stock.adobe.com)
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Corona: Deutlichere Immunantwort bei Kombi-Impfung

Nachdem vor allem bei jüngeren Menschen nach einer COVID-19-Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca teilweise schwerwiegende Nebenwirkungen aufgetreten waren, wurde in Deutschland empfohlen, dass Jüngere, die bereits einmal mit diesem Vakzin geimpft wurden, für die Zweitimpfung das Präparat von BioNTech erhalten sollen. Eine aktuelle Untersuchung hat nun gezeigt, dass die Immunantwort bei dieser Impfstoffkombination besonders deutlich ausfällt.

Vor einiger Zeit hat die Ständige Impfkommission (STIKO) die gemischte Impfserie mit den Mitteln von AstraZeneca und BioNTech empfohlen. Erst kürzlich zeigte eine Auswertung, dass diese Kreuz-Impfung gut verträglich und wirksam gegen COVID-19 ist. Doch nicht nur das: Diese Kombination sorgt laut einer neuen Studie für eine stärkere Immunantwort.

Stärkere Abwehr als bei zweifacher BioNTech-Impfung

Wenn der Impfstoff des Herstellers AstraZeneca bei der Zweitimpfung mit dem BioNTech-Wirkstoff kombiniert wird, zeigen die Geimpften eine deutlich stärkere Immunantwort als bei einer doppelten AstraZeneca-Impfung.

Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsteam unter Leitung von Immunologie-Professorin Martina Sester an der Universität des Saarlandes.

Wie es in einer Mitteilung dazu heißt, ist diese Abwehrreaktion des Körpers sogar auch geringfügig höher als bei einer zweifachen BioNTech-Impfung.

Stärke der Immunantwort bestimmt

An der Studie, bei der die Stärke der Immunantwort zwei Wochen nach Abschluss einer vollständigen Impfung bestimmt wurde, haben sich 250 Menschen beteiligt. Die Teinehmenden wurden vom Betriebsarzt am Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg in den vergangenen Monaten geimpft.

Ein Teil von ihnen hatte eine zweifache AstraZeneca-Impfung oder eine zweifache Impfung der Hersteller BioNTech und Pfizer erhalten, den weiteren Probandinnen und Probanden wurde mit einem Abstand von neun bis zwölf Wochen eine Kombination aus beiden Impfstoffen – eine sogenannte heterologe Impfung – verabreicht.

Zudem wurden einige wenige Personen mit dem Moderna-Impfstoff oder einer Kombination aus AstraZeneca und Moderna geimpft.

Die erst vorläufigen, jedoch schon vielversprechenden Ergebnisse sind noch nicht wissenschaftlich publiziert.

Wesentlich höhere Wirksamkeit

„Vor dem Hintergrund, dass die Ständige Impfkommission die heterologe Impfung im März ohne eigentliche Zulassungsstudien empfehlen musste, werden Analysen wie unsere aus dem Labor für Transplantations- und Infektionsimmunologie dringend benötigt“, sagt Martina Sester, Professorin für Transplantations- und Infektionsimmunologie der Universität des Saarlandes.

„Wir haben bei den geimpften Personen nicht nur untersucht, wie viele Antikörper sie gegen das Coronavirus gebildet haben, sondern wir haben auch die Wirkstärke der sogenannten neutralisierenden Antikörper bestimmt. Diese gibt uns Auskunft darüber, wie gut die Antikörper das Virus davon abhalten, in die Zellen einzudringen“, erläutert die Expertin.

Die Analyse der Antikörper-Bildung ergab, dass eine kombinierte AstraZeneca-BioNTech-Impfung ebenso wie eine zweifache BioNTech-Impfung eine wesentlich höhere Wirksamkeit zeigte als eine zweifache AstraZeneca-Impfung. So konnten bei den beiden erstgenannten Varianten etwa zehnmal mehr Antikörper im Blut nachgewiesen werden.

„Bei den neutralisierenden Antikörpern zeigte die kombinierte Impfstrategie sogar noch leicht bessere Ergebnisse als eine zweifache Biontech-Impfung“, fasst Prof. Sester zusammen.

Impfstoffkombination hat die Nase vorn

Darüber hinaus haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwei Typen von sogenannten T-Zellen unter die Lupe genommen. Die T-Helferzellen unterstützen den menschlichen Körper unter anderem dabei, dass Antikörper gebildet werden.

Zudem kommen bei der Vernichtung der infizierten Zellen die T-Killerzellen ins Spiel. Diese sind besonders wichtig, um schwerwiegende Verläufe einer COVID-19-Erkrankung zu verhindern.

Bei der Bildung beider Zellarten hatten die Impfstoffkombination von AstraZeneca und BioNTech sowie die zweifache BioNTech-Impfung eindeutig die Nase vorn. Laut der Mitteilung führte die heterologe Impfung bei der Bildung der Killerzellen ähnlich wie bei den neutralisierenden Antikörpern sogar zur stärksten Reaktion.

„Hier zeigt sich recht markant, dass die zweifache Astrazeneca-Impfung die Immunabwehr weniger mobilisieren kann als die beiden anderen Varianten“, erläutert die Immunologin.

„Das bedeutet nicht, dass viele der so geimpften Personen keinen ausreichenden Impfschutz aufweisen, denn die Zulassungsstudie und der Erfolg der Impfkampagnen in vielen Ländern zeigen eine hohe Effektivität der Astrazeneca-Vakzine. Mit einer zweiten Dosis kann jedoch nicht mehr das volle Potential ausgeschöpft werden, das eigentlich in diesem Impfstoff liegt.“

Kombination von Vektor- und mRNA-Impfstoffen

Auch wenn die Forschenden noch nicht alle Daten zur Zellbildung vollständig auswerten konnten, waren sie überrascht von der Eindeutigkeit der Ergebnisse. „Dies ist auch der Grund, warum wir diese jetzt schon mit der Öffentlichkeit teilen wollen und nicht erst das wissenschaftliche Begutachtungsverfahren abgewartet haben“, erklärt Martina Sester.

Für die wissenschaftliche Publikation der Studie werden die Forscherinnen und Forscher ihre Daten noch unter verschiedenen Aspekten auswerten, etwa dem Geschlecht und Alter und der Frage, bei welcher Impfstoff-Kombination die meisten Nebenwirkungen auftraten.

„Wir sind der Meinung, dass wenn noch weitere Forscherteams zu ähnlichen Ergebnissen kommen, man intensiv über eine Kombination von Vektor- und mRNA-Impfstoffen nachdenken sollte. Zudem wäre es wichtig für Menschen mit Vorerkrankungen, deren Immunabwehr zum Beispiel durch Medikamente geschwächt ist, zu überprüfen, ob diese nicht spätestens als dritte Impfung eine kombinierte Version bekommen sollten, um ein möglichste breite Immunreaktion des Körpers zu erzeugen“, so Immunologie-Professorin Martina Sester. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität des Saarlandes: Studie: Besonders deutliche Immunantwort bei der Impfstoffkombination von Astrazeneca und Biontech, (Abruf: 07.06.2021), idw-online.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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