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COVID-19-Test: Wattestäbchen als Alternative aus dem Supermarkt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Juli 2021
in News
Box mit blauen Wattestäbchen
Forschende konnten im Rahmen einer Studie zeigen, dass mit einfachen Materialien wie Wattestäbchen vergleichbar zuverlässig Corona-Infektionen festgestellt werden können. (Bild: PeJo/stock.adobe.com)
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Corona-Infektionen zuverlässig mit Wattestäbchen erkennen

Regelmäßige Corona-Tests sind unerlässlich, um die COVID-19-Pandemie eindämmen zu können. Infizierte Menschen ohne Symptome können so entdeckt und frühzeitig isoliert werden. Forschende berichten nun über alternative Abstrichmöglichkeiten mit Wattestäbchen aus dem Supermarkt.

Um eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu diagnostizieren, erfolgt üblicherweise ein Rachenabstrich und der Nachweis genetischen Virusmaterials mithilfe einer hochempfindlichen PCR. Da es vor allem in der Anfangszeit der Pandemie zu einem erheblichen Engpass an Testmaterialien kam, machten sich Forschende auf die Suche nach alternativen Abstrichmöglichkeiten. In einer Studie konnte nun gezeigt werden, dass mit einfacheren Materialien und Verfahren vergleichbar zuverlässig Corona-Infektionen detektiert werden können.

Virusnachweis zur Infektionsdiagnostik

Wie das Universitätsklinikum Tübingen in einer aktuellen Mitteilung schreibt, ist die Auswahl an unterschiedlichen Abstrichmaterialien, Aufbewahrungslösungen, und Reagenzien für einen molekularen Virusnachweis zur Infektionsdiagnostik groß; auch für die SARS-CoV-2-Diagnostik gibt es mittlerweile empfohlene Testmaterialien.

Als im Frühjahr 2020 die COVID-19-Pandemie in Deutschland an Fahrt aufnahm, kam es in zahlreichen medizinischen Einrichtungen zu Lieferengpässen und Materialknappheit. Betroffen waren dabei insbesondere Labormaterialien sowie Reagenzien, die dringend für die Corona-Testung benötigt wurden.

Um Ersatzmaterialien zu identifizieren, die trotzdem zuverlässig Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nachweisen können, führte das Tübinger Institut für Tropenmedizin, Reisemedizin und Humanparasitologie daher eine Machbarkeitsstudie durch.

Dr. Thaisa Lucas Sandri aus der Forschungsgruppe von Dr. Andrea Kreidenweiss konnte dabei in einer vergleichenden Untersuchung zeigen, dass mit einfachen Wattestäbchen aus dem Supermarkt ebenso zuverlässig genetisches Material aus dem Rachenabstrich entnommen und gewonnen werden kann, wie mit den empfohlenen Tupfern.

Aufgrund des kürzeren Schafts der Wattestäbchen muss aber verstärkt auf den Infektionsschutz bei Abstrichen dieser Art geachtet werden.

Infektion vergleichbar zuverlässig erkennen

In einem nächsten Schritt untersuchten die Forscherinnen und Forscher, inwieweit fertige kommerzielle Laborkits, die in Routinelaboren zum Isolieren des genetischen Virusmaterials eingesetzt werden (die RNA des Coronavirus), durch herkömmliche Laborprotokolle ersetzt werden können.

Dabei erwies sich die altbekannte Methode zur RNA-Gewinnung als genauso effektiv wie ein kommerzielles Kit. Die vielen Einzelschritte und Einzelreagenzien können zwar eine Anwendung im Routinelabor erschweren, in Studien zur SARS-CoV-2-Infektion ist dies dennoch eine zuverlässige Alternative.

Letztlich erforschten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ob die PCR zum molekularen Virusnachweis von SARS-CoV-2 vereinfacht werden kann: Zentraler Baustein der herkömmlichen Analyse sind sogenannte fluoreszenzfarbstoffmarkierte „Sonden“.

Im Rahmen der in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ veröffentlichten Studie wurde anstelle dieser Sonden der Einsatz eines interkalierenden Fluoreszenzfarbstoffes erprobt.

Dieses auch als „Schmelzkurvanalyse“ bezeichnete Verfahren konnte eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 mit dem originalen Verfahren vergleichbar zuverlässig erkennen und stellt somit nicht nur eine vereinfachte, sondern auch eine kostengünstigere Alternative dar.

Die Forschenden prüfen jetzt in weiteren Untersuchungen die Präzision des kostengünstigeren Verfahrens.

Alternativen Möglichkeiten für die Corona-Testung

Mittlerweile stehen den medizinischen Einrichtungen in Europa wieder genug Materialien zur Infektionsdiagnostik zur Verfügung. Anders sieht es aber in ärmeren Ländern und Kontinenten wie Afrika aus.

Dort können die hohen Kosten der Abstrichkits sowie Analyseverfahren dazu führen, dass Corona-Tests oft nicht durchgeführt werden.

Aus diesem Grund können die alternativen Möglichkeiten für die Corona-Testung in Ländern mit erschwertem Zugang zu den Testreagenzien sehr hilfreich sein, so die Tübinger Forschenden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Tübingen: Corona-Test mit Wattestäbchen, (Abruf: 19.07.2021), Universitätsklinikum Tübingen
  • Thaisa Lucas Sandri, Juliana Inoue, Johanna Geiger, Johanna-Marie Griesbaum, Constanze Heinzel, Michael Burnet, Rolf Fendel, Peter G. Kremsner, Jana Held & Andrea Kreidenweiss: Complementary methods for SARS-CoV-2 diagnosis in times of material shortage; in: Scientific Reports, (veröffentlicht: 07.06.2021), Scientific Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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