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Hautkrebs: Immuntherapie hat Behandlung revolutioniert

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. Juli 2021
in News
Ein Arzt untersucht einen Leberfleck auf dem Rücken einer Frau.
Die sinnvollste Maßnahme gegen Hautkrebs sind die Vorbeugung durch Sonnenschutz und regelmäßige Checks bei Hautärztinnen oder Hautärzten. (Bild: Dan Race/stock.adobe.com)
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Hautkrebs: Verbesserte Prognose durch neue Behandlungsstrategien

In Deutschland erkranken immer mehr Menschen an Hautkrebs. Laut Fachleuten soll die Behandlung dieser Krebsart die Erkrankung dauerhaft heilen oder den Tumor zumindest „in Schach halten“. Die sogenannte Immuntherapie hat die Behandlung revolutioniert.

Wie die Deutsche Krebshilfe auf ihrer Webseite berichtet, hat die Zahl der Hautkrebs-Neuerkrankungen in den letzten Jahren drastisch zugenommen – ein Resultat des weit verbreiteten Wunsches nach Bräune um jeden Preis. Dabei ist übermäßige Sonnenbestrahlung der wichtigste Risikofaktor für die Entstehung von Hautkrebs. Positiv ist jedoch, dass neue Behandlungsstrategien die Prognose verbessern.

Neue Leitlinien zur Behandlung

Laut einer gemeinsamen Mitteilung der Medizinischen Universität (MedUni) Wien und des Allgemeinen Krankenhauses (AKH) der Stadt Wien hat die Immuntherapie die Behandlung des inoperablen, metastasierten Hautkrebs revolutioniert.

Den Angaben zufolge sind rund 50 Prozent der Betroffenen heute mehr als fünf Jahre nach der Behandlung noch am Leben. Vor zehn Jahren waren es nicht einmal fünf Prozent. Auch die Expertinnen und Experten des Comprehensive Cancer Center (CCC) von MedUni Wien und AKH Wien tragen maßgeblich zur Erforschung und Weiterentwicklung neuer Behandlungsstrategien bei.

So wurden erst vor kurzem neue, internationale Leitlinien zur Behandlung von Hirnmetastasen beim Melanom unter der maßgeblichen Mitwirkung der Arbeitsgruppe der Universitätsklinik für Radioonkologie von MedUni Wien und AKH Wien herausgegeben.

Im Frühstadium gut behandelbar

Die Fachleute betonen dennoch, dass die sinnvollste Maßnahme gegen den Hautkrebs die Vorbeugung durch Sonnenschutz und regelmäßige Checks bei Hautärztinnen oder Hautärzten sind.

Beim Hautkrebs wird zwischen dem sogenannten weißen Hautkrebs, der in das Plattenepithelkarzinom und das Basaliom unterteilt wird, und dem schwarzen Hautkrebs, dem Melanom, unterschieden.

Weil das Melanom viel aggressiver ist und rasch metastasiert, gilt es als gefährlicher. Wie in der Mitteilung erklärt wird, entwickelt sich das Plattenepithelkarzinom wesentlich langsamer und metastasiert viel seltener, hat in diesem Stadium jedoch eine ähnlich schlechte Prognose wie das Melanom.

Beide Krebsarten sind im Frühstadium chirurgisch gut behandelbar. Von den rund 2.200 Personen, bei denen in Österreich pro Jahr ein Melanom entdeckt wird, entwickeln rund 20 Prozent Metastasen, Tendenz steigend.

„Gesunde Bräune“ gibt es nicht

Die steigenden Fallzahlen, die ein internationaler Trend sind, werden von Christoph Höller, Universitätsklinik für Dermatologie von MedUni Wien und AKH Wien sowie Mitglied des CCC, auf das heute übliche Freizeitverhalten zurückgeführt.

„Die gesunde Bräune gibt es nicht. Wer dem Hautkrebs vorbeugen möchte, muss die Haut konsequent vor der Sonne schützen. Das heißt, die Sonne meiden, die Haut bedecken und, wenn das nicht möglich ist, Sonnencreme verwenden. Das belegen internationale Studien“, so der Wissenschaftler.

Neue Kombinationstherapien

Weil die neuen Immuntherapien bei rund 50 Prozent der Betroffenen mit metastasiertem Melanom nur wenig bis gar keine Wirkung entfalten, prüfen die CCC-Expertinnen und -Experten in zahlreichen, meist in internationaler Zusammenarbeit durchgeführten Studien neue Behandlungsstrategien, in denen Kombinationstherapien mit mehreren Checkpointinhibitoren und/oder Kinaseinhibitoren zur Anwendung kommen.

Auch Strahlentherapie kommt zum Einsatz

Doch die Fachleute kombinieren nicht nur verschiedene Medikamente miteinander. Die Strahlentherapie kommt ebenfalls oft zum Einsatz. Etwa bei der Bekämpfung ausgedehnter Lymphknotenmetastasen oder auch zur Schmerzlinderung bei Knochenmetastasen.

Das „Gammaknife“ zur Therapie von Hirnmetastasen ist die bekannteste Anwendung. „Für die erfolgreiche Behandlung des metastasierten Melanoms mittels Strahlentherapie sind fundierte Erfahrung und Know-how notwendig“, sagt Cora Waldstein, Universitätsklinik für Radioonkologie von MedUni Wien und AKH Wien sowie Mitglied des CCC.

Durch die hohe Anzahl an Patientinnen und Patienten ist es laut der Expertin möglich, beides stetig auszubauen. „Diese Expertise findet in der Fachwelt Anerkennung, weshalb unsere Arbeitsgruppe maßgeblich an der Herausgabe der neuen internationalen Leitlinien zur Behandlung von Hirnmetastasen beim Melanom beteiligt war.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • AKH Wien: Hautkrebs: Neue Behandlungsstrategien verbessern Prognose, (Abruf: 21.07.2021), AKH Wien
  • Deutsche Krebshilfe: Hautkrebs, (Abruf: 21.07.2021), Deutsche Krebshilfe

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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