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Haarverlust: Mikronadelpflaster lassen Haare wieder wachsen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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13. August 2021
in News
Mann schaut auf seine Glatze.
Wird es in naher Zukunft möglich, eine vorhandene Glatze durch spezielle Mikronadelpflaster rückgängig zu machen? (Bild: Chris Tefme/stock.adobe.com)
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Mikronadelpflaster gegen Glatzenbildung?

Für Menschen, die von Haarverlust und Glatzenbildung betroffen sind, kann dies durchaus sehr belastend sein. Ein neu entwickeltes Mikronadelpflaster könnte in Zukunft jedoch Abhilfe schaffen, indem es die Hauptursachen des Haarverlustes bekämpft – oxidativen Stress und unzureichende Durchblutung.

Rolle von Stress und Durchblutung bei Kahlheit

Forschende der Zhejiang University führten eine Studie durch, in der sich vesuchten, Alopezie (Haarausfall) rückgängig zu machen. Es gebe zwar bereits eine Reihe von frei verkäuflichen Mitteln gegen Haarverlust, aber die meisten konzentrierten sich nicht auf die Hauptursachen der Alopezie, erläutert das Forschungsteam. Dies seien oxidativer Stress und unzureichende Durchblutung.

Die Forschungsgruppe entwickelte daher ein vorläufiges Mikronadelpflaster mit Cer-Nanopartikeln, das oxidativen Stress und unzureichende Durchblutung bekämpft und in einem Mausmodell bereits zu einem schnelleren Nachwachsen der Haare führte, als es mit bisheringen Behandlung möglich war.

Dauerhaften Haarverlust durch androgene Alopezie?

Als die häufigste Form des Haarausfalls wird die sogenannte androgenetische Alopezie (anlagebedingter Haarausfall) angesehen, die Männer und Frauen betreffen kann. Der Haarausfall sei bei betroffenen Personen leider dauerhaft, weil die die Follikel umgebenden Blutgefäße nicht ausreichen, um Nährstoffe, Zytokine und andere wichtige Moleküle zu liefern, erläutern die Forschenden.

Ein weiteres Problem könne eine Anhäufung reaktiver Sauerstoffspezies in der Kopfhaut darstellen, die ein vorzeitiges Absterben der Zellen auslöst, welche normalerweise neue Haare bilden und wachsen lassen.

Ceriumhaltige Nanopartikel reduzieren oxidativen Stress

Die Forschungsgruppe hatte bereits in der Vergangenheit festgestellt, dass ceriumhaltige Nanopartikel Enzyme nachahmen können, welche überschüssige reaktive Sauerstoffspezies entfernen, was den oxidativen Stress bei Leberverletzungen, Wunden und der Alzheimer-Krankheit verringert.

Ceriumhaltige Nanopartikel tief in die Haut bringen

Allerdings sei es diesen Nanopartikeln nicht möglich, die äußerste Schicht der Haut zu durchdringen. Daher versuchten die Fachleute eine minimalinvasive Methode zu entwickeln, um ceriumhaltige Nanopartikel in Nähe der Haarwurzeln tief unter die Haut zu bringen und so das Nachwachsen der Haare zu fördern.

Zunächst beschichteten die Forschenden die Cer-Nanopartikel mit einer biologisch abbaubaren Polyethylenglykol-Lipid-Verbindung. Dann stellten sie das auflösbare Mikronadelpflaster her, indem sie eine Mischung aus Hyaluronsäure (eine Substanz, welche in der menschlichen Haut natürlich reichlich vorhanden ist) und Cer-haltigen Nanopartikeln in eine Form gossen.

Das Team testete dann Kontrollpflaster und die neu entwickelten ceriumhaltigen Pflaster an männlichen Mäusen mit kahlen Stellen im Fell, welche als Folge von Haarentfernungscreme entstanden waren.

Pflaster stimulierte Bildung neuer Blutgefäße

Durch die Pflaster wurde die Bildung neuer Blutgefäße um die Haarfollikel der Mäuse stimuliert. Bei den mit dem Nanopartikelpflaster behandelten Tieren zeigten sich schneller Anzeichen dafür, dass die Haare in der Wurzel einen Übergang durchlaufen, wie beispielsweise eine frühere Pigmentierung der Haut und höhere Werte einer Verbindung, welche nur zu Beginn der Entwicklung neuer Haare auftritt, so das Team. Diese Mäuse wiesen zusätzlich auch weniger oxidative Stressverbindungen in ihrer Haut auf.

Schließlich stellten die Forschenden fest, dass die ceriumhaltigen Mikronadelpflaster bei den Mäusen zu einem schnelleren Nachwachsen der Haare mit ähnlicher Deckkraft, Dichte und Durchmesser im Vergleich zu einer führenden topischen Behandlung führten und weniger häufig angewendet werden konnten.

Pflaster vielversprechende Strategie

Mikronadelpflaster, welche Cer-Nanopartikel in die Haut einbringen, seien eine vielversprechende Strategie, um die Glatzenbildung bei Patienten mit androgenetischer Alopezie umzukehren, resümieren die Forschenden in einer Pressemitteilung der American Chemical Society. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Anran Yuan, Fan Xia, Qiong Bian, Haibin Wu, Yueting Gu, et al.: Ceria Nanozyme-Integrated Microneedles Reshape the Perifollicular Microenvironment for Androgenetic Alopecia Treatment; in: ACS Nano (veröffentlicht 19.07.2021), ACS Nano
  • American Chemical Society: Treating the ‘root’ cause of baldness with a dissolvable microneedle patch (veröffentlicht 11.08.2021), American Chemical Society

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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