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COVID-19: Wie wichtig ist eine Booster-Impfung?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. November 2021
in News
Spritze und Impfstoff für COVID-19.
In welchen Fällen sollte eine sogenannte Booster-Impfung zum Schutz vor COVID-19 vorgenommen werden? (Bild: Leigh Prather/stock.adobe.com)
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Wie sinnvoll ist eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19?

Bei vielen Menschen besteht Unsicherheit darüber, ob bei ihnen eine sogenannte Booster-Impfung gegen COVID-19 nötig ist. Wann sollte eine solche Impfung vorgenommen werden und was ist dabei zu beachten?

In einer aktuellen Forschungsarbeit unter Beteiligung von Fachleuten der University of Georgia wurde untersucht, in welchen Fällen eine Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 durchgeführt werden sollten. Die Ergebnisse wurde in dem englischsprachigen medizinischen Fachjournal „Frontiers in Immunology“ veröffentlicht.

Schutz vor Infektion trotz abnehmendem Antikörperspiegel

„Insgesamt nehmen die Antikörperspiegel ab, nicht aber ihre Fähigkeit, vor Infektionen zu schützen. Die Qualität ist immer noch vorhanden, auch wenn die Gesamtmenge abgenommen hat”, erläutert Studienautor Dr. Ted Ross von der University of Georgia in einer Pressemitteilung.

Wenn man sich erst im Frühjahr gegen COVID-19 geimpft hat, seien die vorhandenen Antikörper wahrscheinlich bereits am Abklingen. Dies ist laut den Forschenden aber kein Grund zur Sorge. Eine Impfung führe generell zu einer deutlich robusteren Immunreaktion bei einer Infektion mit SARS-CoV-2.

Höhere Werte von neutralisierenden Antikörpern dank Impfung

In der Untersuchung wiesen die geimpften Teilnehmenden höhere Werte an neutralisierenden Antikörpern auf, welche das körpereigene Immunsystem alarmieren, wenn eine Infektion vorliegt. Zusätzlich zeigte sich, dass die Antikörper dieser Personen auch wirksamer bei der Bindung an das Virus waren, wodurch dieses daran gehindert wird, sich an den Zellen festzusetzen und sie zu infizieren.

Zusätzlich stellten die Fachleute in ihrer Studie fest, dass bei den meisten Menschen, welche mit dem Virus infiziert waren, eine einzige Impfung mit dem Moderna- oder Pfizer-Impfstoff ausreichte, um sie vollständig immun gegen das Coronavirus zu machen. Das Problem sei jedoch, dass einige Personen beide Impfungen benötigen, um vollständig geschützt zu sein, und es gibt derzeit keine Möglichkeit, um zuverlässig festzustellen, wer geschützt ist und wer nicht, so die Forschenden.

Boosterimpfung für alle Menschen sinnvoll

Daher empfiehlt Studienautor Dr. Ross, dass alle Menschen (dies umfasst auch Personen, welche bereits an COVID-19 erkrankt waren) eine Auffrischungsimpfung erhalten sollten.

Die aktuelle Untersuchung ist nur ein kleiner Teil eines groß angelegten, mehrjährigen Überwachungsprogramms mit insgesamt mehr als 3.100 Teilnehmenden im Alter von 18 bis 90 Jahren. Die Teilnehmenden gaben jeden Monat Blut- und Speichelproben ab, um mit deren Hilfe ihre Immunreaktion auf eine Impfung oder natürliche Infektion zu analysieren.

Qualität der Antikörper schützt vor schweren Erkrankungen

„Das Ergebnis ist, dass die Qualität der Antikörper auch bei nachlassenden Antikörpern noch vor schweren Erkrankungen und Krankenhausaufenthalten schützt. Die Leute waren besorgt, dass man bei abnehmenden Antikörperspiegeln wieder anfällig für das Virus werden könnte. Aber im Moment scheint das bei den meisten Menschen nicht der Fall zu sein“, erläutert Studienautor Professor Ross.

Wer braucht eine COVID-19-Auffrischungsimpfung?

In Deutschland empfiehlt die STIKO aktuell eine COVID-19-Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff für Menschen im Alter ab 18-Jahren, sobald die letzte Impfung sechs Monate zurückliegt. Prioritär sollten dabei Personen im Alter über 70 Jahren und bestimmte Risikogruppen eine Auffrischimpfung erhalten, so der Hinweis der STIKO.

Wer im Frühjahr geimpft wurde und bisher nicht für eine Auffrischung in Frage kam, braucht laut den aktuellen Studienergebnisse jedoch nicht in Panik zu verfallen. „Ich weiß nicht, was in sechs oder 12 Monaten passiert, aber wenn Sie im Frühjahr geimpft wurden, sollten Sie jetzt noch schützende Antikörper haben“, erklärt der Studienleiter Dr. Ross. Auch sei zu bedenken, dass ältere Menschen zwar dazu neigen, ihre Immunität schneller zu verlieren, doch bei jüngeren könne die Immunität länger aufrechterhalten bleiben.

Angebot der Auffrischimpfung wahrnehmen

Bei Anspruch auf eine Auffrischungsimpfung, sollte diese laut dem Experten grundsätzlich in Anspruch genommen werden. „Ich bin der Meinung, dass man sich impfen lassen sollte, wenn man es angeboten bekommt. Es kann nicht schaden“, betont Professor Ross.

Laut STIKO dient die Auffrischimpfung sowohl dem Selbstschutz als auch dem Schutz der Mitmenschen und sie lasse einen längerfristigen robusten Impfschutz erwarten. Weiterhin bleiben die Impfungen neben Abstand halten und Masken tragen die wichtigsten Maßnahmen im Kampf gegen COVID-19, so die übereinstimmende Einschätzung des US-Forschers und der STIKO. (as)

Redaktioneller Hinweis: In der ursprünglichen Version des Artikels waren STIKO-Empfehlungen enthalten (z.B. Auffrischimpfung nur an über 70-Jährige), die zwischenzeitig überarbeitet wurden. Wir haben den Beitrag daher entsprechend der nun geltenden Empfehlungen angepasst.

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • David Forgacs, Hyesun Jang, Rodrigo B. Abreu, Hannah B. Hanley, Jasper L. Gattiker, et al.: SARS-CoV-2 mRNA Vaccines Elicit Different Responses in Immunologically Naïve and Pre-Immune Humans; in: Frontiers in Immunology (veröffentlicht 27.09.2021), Frontiers in Immunology
  • University of Georgia: Do you need a COVID-19 booster shot? (veröffentlicht 16.11.2021), UGA
  • Robert Koch-Institut: Pressemitteilung der STIKO zur Auffrischimpfung einer COVID-19-Impfung bei Personen ab 18 Jahren (veröffentlicht 18.11.2021), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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