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Vitamin-D-Mangel erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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8. Dezember 2021
in News
Eine Hand hält den Buchstaben D vor die Sonne.
Vitamin-D schützt nicht nur die Knochen, es ist auch wichtig, um die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden. (Bild: Alexander/stock.adobe.com)
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Wie Vitamin-D die Herzgesundheit schützt

Ein niedriger Gehalt von Vitamin-D im Körper scheint das Risiko für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen. Das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen könnte demnach reduziert werden, wenn auf eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung geachtet wird.

In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der Universität South Australia (SAHMRI) wurde festgestellt, das ein niedriger Vitamin-D-Status mit einem höheren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verbunden ist. Die entsprechenden Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „European Heart Journal“ veröffentlicht.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen führende Todesursache

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) verursachen Herz-Kreislauf-Erkrankungen insgesamt etwa 40 Prozent aller Sterbefälle in Deutschland und bilden damit hierzulande die führende Todesursache. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit erheblichen individuellen Krankheitsfolgen verbunden und verursachen zusätzlich hohe gesellschaftliche Krankheitskosten, berichtet das RKI.

Auswirkungen von Vitamin-D auf Herzgesundheit?

In den meisten bisher durchgeführten sogenannten linearen Mendelschen Randomisierungsstudien (MR) war kein Effekt von Vitamin-D auf das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen feststellbar, doch kann ein nichtlinearer Effekt keineswegs ausgeschlossen werden, so die an der neuen Untersuchung beteiligten Fachleute.

Das Ziel der aktuellen Studie sei daher gewesen, das nichtlineare MR-Design anzuwenden, um so den Zusammenhang zwischen der 25-Hydroxyvitamin-D-Konzentration [25(OH)D] im Serum und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu untersuchen. Eine solche nichtlineare MR-Analyse wurde anhand von 44.519 Datensätzen aus der UK Biobank durchgeführt.

Die Forschenden bezogen als sekundäre Ergebnisse den Blutdruck und von der kardialen Bildgebung abgeleitete Phänotypen in ihre Untersuchung mit ein. Die 25(OH)D-Konzentration im Serum wurde anhand von 35 bestätigten genomweit signifikanten Varianten bestimmt, erläutert das Team.

Die Fachleute schätzten zusätzlich auch die potenzielle Verringerung der Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankung, welche durch die Korrektur eines niedrigen Vitamin-D-Status erreicht werden könnte.

Auswirkungen von Vitamin-D auf den Blutdruck

Es zeigte sich ein L-förmiger Zusammenhang zwischen genetisch vorhergesagtem Serum-25(OH)D und dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung, wobei das Herz-Kreislauf-Erkrankungs-Risiko zunächst steil mit steigenden Konzentrationen abnahm und sich bei etwa 50 nmol/L einpendelte, berichten die Fachleute. Ein ähnlicher Zusammenhang sei auch für den systolischen und diastolischen Blutdruck festgestellt worden.

Zudem habe die Korrektur des Serum-25(OH)D-Spiegels unter 50 nmol/L zu einer prognostizierten Verringerung der Inzidenz für Herz-Kreislauf-Erkrankung um 4,4 Prozent (95 Prozent Konfidenzintervall: 1,8 bis 7.3 Prozent) geführt.

Vitamin-D-Mangel erhöht Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Aus den Ergebnissen ziehen die Forschenden die Schlussfolgerung, dass ein Mangel an Vitamin-D tatsächlich das Risiko für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Daher sei es möglich, durch eine bevölkerungsweite Korrektur des niedrigen Vitamin-D-Status die Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankung in der Gesellschaft zu verringern.

Vitamin-D kann vom menschlichen Körper selbst hergestellt werden, dafür benötigt dieser nur die Einwirkung von Sonnenlicht auf der Haut. Zudem kann auch über die Nahrung wie beispielsweise über fetten Fisch und Eier oder speziell angereicherte Lebensmittel Vitamin D aufgenommen werden. Nicht zuletzt besteht bei einem festgestellten Vitamin-D-Mangel die Möglichkeit, diesen mittels hoch-dosierter Vitamin-D-Präparate zu beheben, was laut den neuen Studienergebnissen auch zur Reduzierung des Risikos kardiovaskulärer Erkrankungen beitragen könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ang Zhou, Joseph B Selvanayagam, Elina Hyppönen: Non-linear Mendelian randomization analyses support a role for vitamin D deficiency in cardiovascular disease risk; in: European Heart Journal (veröffentlicht 05.12.2021), European Heart Journal
  • Robert Koch-Institut (RKI): Herz-Kreislauf-Krankheiten (Stand: 18.07.2023), RKI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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