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So verändert Sport das Gehirn

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Januar 2022
in News
Wenn Menschen auch im gehobenen Alter noch körperlich aktiv sind und sich sportlich betätigen, scheint dies die Kognition und die Gesundheit des Gehirns zu schützen. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Körperliche Aktivität ist vorteilhaft für das Gehirn

Körperliche Aktivität schützt bekanntermaßen vor einem Abbau der kognitiven Fähigkeiten im gehobenen Alter. In einer aktuellen Studie wurde nun deutlich, wie Sport die Gehirnstrukturen beeinflusst und die synaptische Integrität verbessert. Auch eine gewisse Schutzwirkung vor Alzheimer scheint hierdurch erreichbar.

In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der University of California, San Francisco wurde festgestellt, dass Menschen, die im Alter noch körperlich aktiv bleiben, mehr spezielle Proteine im Gehirn aufweisen, welche die Verbindungen zwischen Neuronen verbessern. Dies hat weitreichende Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Alzheimer’s & Dementia“ publiziert.

Verbindung zwischen Aktivität und synaptischen Proteinen

„Unsere Arbeit ist die erste, die anhand von Humandaten zeigt, dass die Regulierung synaptischer Proteine mit körperlicher Aktivität zusammenhängt und die positiven kognitiven Ergebnisse, die wir sehen, antreiben kann”, erläutert Studienautorin Dr. Kaitlin Casaletto von der University of California, San Francisco in einer Pressemitteilung.

Die positiven Auswirkungen von körperlicher Betätigung auf die Kognition wurden laut den Forschenden zuvor bereits bei Mäusen nachgewiesen, waren aber bei Menschen viel schwieriger zu belegen. Die Fachleute überwachten für ihr Projekt die körperliche Aktivität der Teilnehmenden bis ins hohe Alter. Alle Teilnehmendne hatten sich zudem bereit erklärten, nach ihrem Tod ihr Gehirn für weitere Untersuchungen zur Verfügung zu stellen.

Aktivität verbessert synaptische Funktion

„Die Aufrechterhaltung der Integrität der Verbindungen zwischen den Neuronen kann entscheidend sein, um Demenz abzuwehren, da die Synapse der eigentliche Ort ist, an dem Kognition stattfindet”, erklärt Dr. Casaletto. Körperliche Aktivität stellt nach Ansicht der Expertin einen guten Ansatz dar, um die synaptische Funktion zu verbessern.

Denn laut dem Forschungsteam wiesen ältere Menschen, welche körperlich aktiv blieben, höhere Werte an Proteinen auf, die den Informationsaustausch zwischen Neuronen erleichtern. Dieses Ergebnis decke sich mit früheren Befunden, denen zufolge Menschen, welche zum Zeitpunkt ihres Todes mehr dieser Proteine in ihrem Gehirn aufwiesen, besser in der Lage waren, ihre kognitiven Fähigkeiten im Alter zu erhalten.

Auswirkungen auf die Gehirnregionen

Die festgestellten Auswirkungen gingen über den Hippocampus (den Sitz des Gedächtnisses im Gehirn) hinaus und umfassten auch andere Gehirnregionen, welche mit kognitiven Funktionen verbunden sind, berichten die Forschenden. „Es könnte sein, dass körperliche Aktivität eine globale unterstützende Wirkung hat, indem sie die gesunde Funktion von Proteinen unterstützt und anregt, die die synaptische Übertragung im gesamten Gehirn erleichtern”, so Studienautor Professor Dr. William Honer.

Gesunde Synapsen schützen vor Alzheimer

In den Gehirnen der meisten älteren Menschen sammeln sich die toxischen Proteine Amyloid und Tau an, welche die Pathologie der Alzheimer-Krankheit kennzeichnen. Viele Fachleute sind der Meinung, dass sich zuerst Amyloid und dann Tau ansammeln, wodurch Synapsen und Neuronen Schaden nehmen.

Es wurde bereits zuvor festgestellt, dass die synaptische Integrität die Beziehung zwischen Amyloid und Tau sowie zwischen Tau und Neurodegeneration zu dämpfen scheint. Dies galt unabhängig davon, ob diese in der Rückenmarksflüssigkeit lebender erwachsener Personen oder im Gehirngewebe von autopsiertern erwachsenen Menschen gemessen wurde, so das Team.

„Bei älteren Erwachsenen mit höheren Spiegeln der Proteine, die mit der synaptischen Integrität in Verbindung stehen, scheint die Kaskade der Neurotoxizität, die zur Alzheimer-Krankheit führt, abgeschwächt zu werden“, fügt Dr. Casaletto hinzu. Dies mache deutlich, wie wichtig es sein kann, die Gesundheit der Synapsen zu erhalten, um das Gehirn vor der Alzheimer-Krankheit zu schützen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kaitlin Casaletto, Alfredo Ramos-Miguel, Anna VandeBunte, Molly Memel, Aron Buchman, et al.: Late-life physical activity relates to brain tissue synaptic integrity markers in older adults; in: Alzheimer's & Dementia (veröffentlicht 07.01.2022), Alzheimer's & Dementia
  • University of California, San Francisco: Exercise Alters Brain Chemistry to Protect Aging Synapses (veröffentlicht 07.01.2022), University of California, San Francisco

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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