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Diabetes & Darmflora: Diese Bakterien beeinflussen maßgeblich das Risiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. Februar 2022
in News
Gezeichneter Mann mit Bakterien in seinem Bauch
Bestimmte Bakterien im menschlichen Darm haben maßgeblichen Einfluss auf das Risiko für Typ-2-Diabetes. (Bild: geosap/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Diabetes und Bakterien im Darm

Jetzt wurden sechs Gruppen von Bakterien des Darmmikrobioms identifiziert, welche mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden sind. Erfreulicherweise scheinen diese Bakterien zumindest teilweise mit der Qualität der Ernährung zusammenzuhängen.

In einer aktuellen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der University of Turku in Finnland wurde festgestellt, dass sechs Bakteriengruppen aus der Familie der Lachnospiraceae und ihrer nahen Verwandten das Auftreten von Typ-2-Diabetes vorhersagen können.

Die in dem englischsprachigen Fachblatt „Diabetes Care“ veröffentlichten Ergebnisse zeigen:

  • Spezielle Bakterienarten des Darmmikrobioms erhöhen Risiko für Typ-2-Diabetes.
  • Diese Bakterien können durch die Ernährung beeinflusst werden.
  • Gesunder Lebensstil kann vor Diabetes schützen.
  • Beeinflussung der Darmflora könnte zu wirksameren Behandlungen für Diabetes beitragen.

Typ-2-Diabetes nimmt weltweit immer noch zu

Typ-2-Diabetes – auch bekannt als Alterdiabetes – ist weltweit auf dem Vormarsch. Die Erkrankung hat erhebliche Auswirkungen die Lebensqualität der Betroffenen und führt zu hohen Kosten für die Gesundheitssysteme.

Schutz vor Diabetes durch gesunden Lebensstil

Es wäre jedoch möglich, das Auftreten der Erkrankung zu verhindern, wenn Anzeichen von Typ-2-Diabetes rechtzeitig erkannt und sofort Gegenmaßnahmen wie beispielsweise eine Ernährungsumstellung ergriffen werden, erläutert das Team.

Risikofaktoren für Diabetes

In der Vergangenheit wurden in verschiedenen Studie bereits mehrere Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes identifiziert. Diese umfassen beispielsweise die Genetik, den Lebensstil und Umweltfaktoren, so die Forschenden.

Auch die Zusammensetzung des Darmmikrobioms (Darmflora) wurde schon mit Typ-2-Diabetes in Verbindung gebracht. Aber in früheren Untersuchungen wurden vor allem Unterschiede zwischen gesunden Personen und bereits an Typ-2-Diabetes erkranken Menschen untersucht.

Diabetesrisiko durch Darmbakterien?

Das Team untersuchte in der Studie, ob bestimmte Zusammensetzungen des Darmmikrobioms mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes verbunden sind.

Für die Studie wurden Stuhlproben aus einer finnischen Bevölkerungskohorte mit der Bezeichnung FINRISK 2002 ausgewertet. Neben der Entnahme der Proben wurden auch Gesundheitsdaten von 5.572 Teilnehmenden erhoben. Das Auftreten von Erkrankungen ermittelten die Forschenden anhand der Auswertung der Daten aus den Gesundheitsakten über einen Zeitraum von 16 Jahren.

Mikrobielle Biomarker für Diabetes identifiziert

Bei der Datenanalyse wurden spezielle mikrobielle Biomarker identifiziert, die mit der Entwicklung von Diabetes bei den Teilnehmenden in Zusammenhang standen.

Die identifizierten Mikroben konnten eindeutig mit dem Auftreten von Krankheiten in Verbindung gebracht werden, so Studienautor Matti Ruuskanen von der University of Turku. Hinweise auf einen Zusammenhang der Bakterienarten mit dem Auftreten von Typ-2-Diabetes und verschiedenen anderen Stoffwechselkrankheiten seien bereits zuvor vermutet worden.

Einfluss der Ernährung auf Bakterien im Darm

Diese Arten von Bakterien scheinen zumindest teilweise mit der Qualität der Ernährung zusammenzuhängen, betont Studienautorin Pande Erawijantari von der University of Turku in einer Pressemitteilung.

Die Ergebnisse unterstützen frühere Annahmen über Zusammenhänge zwischen Altersdiabetes, Ernährungsgewohnheiten und Stoffwechselkrankheiten, welche wahrscheinlich durch das Darmmikrobiom beeinflusst werden, so die Studienautorin.

Die aktuelle Studie helfe, ein besseres Verständnis über die Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes zu entwickeln und das Darmmikrobiom könne möglicherweise zur Verbesserung der Krankheitsvorhersage und zur Entdeckung neuer therapeutischer Ziele für Diabetes genutzt werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Matti O. Ruuskanen, Pande P. Erawijantari, Aki S. Havulinna, Yang Liu, Guillaume Méric, et al.: Gut Microbiome Composition Is Predictive of Incident Type 2 Diabetes in a Population Cohort of 5,572 Finnish Adults; in: Diabetes Care (veröffentlicht 31.01.2022), Diabetes Care
  • University of Turku: Composition of Gut Microbiome Predicts the Onset of Type 2 Diabetes (veröffentlicht 16.02.2022), University of Turku

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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