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Ernährung: Proteinaufnahme beeinflusst Körpergröße

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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13. April 2022
in News
Eiweißreiche Lebensmittel auf einem Tisch mit einer Tafel mit der Aufschrift Protein
Eine hohe Proteinaufnahme im Wachstumsalter kann die Körpergröße bei Mädchen signifikant beeinflussen. (Bild: samael334/stock.adobe.com)
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Größenwachstum von Mädchen durch Proteinzufuhr beeinflusst

Welche Körpergröße wir im Erwachsenenalter erreichen, wird vor allem auf die Erbanlagen zurückgeführt, doch können auch andere Faktoren einen Einfluss haben. So spielt laut einer neuen Studie die Ernährung und insbesondere die Proteinaufnahme eine wesentliche Rolle – zumindest bei dem Wachstum von Mädchen.

Schon eine Proteinaufnahme von sieben Gramm über den Empfehlungen zur täglichen Eiweißzufuhr kann die Körpergröße bei Mädchen um einen Zentimeter steigern, berichtet Forschende der Universität Bonn von ihren aktuellen Studienergebnissen. Veröffentlicht werden diese in dem Fachmagazin „Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism“.

Einfluss der Ernährung auf die Größe

Dass die Ernährung die körperliche Entwicklung beeinflussen kann, ist den meisten Menschen bewusst. Doch dabei wird in der Regel an den Zusammenhang mit dem Körpergewicht gedacht und die Körpergröße wird als gegeben betrachtet.

Inwiefern die Ernährung in der Jugend auch die Größe beeinflussen kann, haben die Forschenden nun in ihrer Studie untersucht. Sie konzentrierten sich dabei auf mögliche Zusammenhänge zwischen der Körpergröße und der Proteinaufnahme.

Anabole Potenz von Proteinen

„Die Studie zeigt erstmals mit detaillierten Ernährungsdaten über einen Zeitraum vom 3. bis zum 17. Lebensjahr die anabole Potenz des essentiellen Nährstoffs Eiweiß auf“, so Studienautor Professor Dr. Thomas Remer.

Gemeinsam mit der Erstautorin Yifan Hua hat Professor Remer genaue Ernährungsprotokolle, regelmäßige 24-Stunden-Urinsammlungen und spezifische Größenmessungen von 189 Mädchen und Jungen ab ihrem dritten Lebensjahr ausgewertet.

Die Proteinzufuhr wurde dabei nicht nur über Ernährungserhebungsdaten, sondern auch durch Messung der Harnstoff-Stickstoffausscheidung im Urin ermittelt. Sämtliche Daten wurden im DONALD-Studienzentrum Dortmund der Universität Bonn (DOrtmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study) erhoben.

Effekt nur bei Mädchen feststellbar

Während sich bei den Jungen und jungen Männern durch eine Steigerung der Proteinzufuhr kein Effekt auf die Körpergröße feststellen ließ, zeigte sich bei den Mädchen ein deutlicher Zusammenhang, berichtet die Universität Bonn in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Den Berechnungen der Forschenden zufolge führe ein durchschnittliches Überschreiten der Zufuhrempfehlungen um etwa sieben Gramm Eiweiß pro Tag bei Mädchen im Schnitt zu einem Größenzuwachs um einen Zentimeter.

Anpassung der Proteinzufuhr zur Größenminderung?

„Wenn keine Zunahme der Körpergröße erwünscht ist, können Mädchen während des Wachstums durch eine an die Empfehlungen angepasste Proteinzufuhr, also durch Verzicht auf eine erhöhte Eiweißaufnahme, sogar eine Minderung ihrer späteren Erwachsenengröße um einige Zentimeter erreichen“, betont Professor Remer.

Bei Jungen hat hingegen auch eine eindeutig über dem Bedarf liegenden Proteinzufuhr offenbar keine wachstumsfördernde Wirkungen. „Dieser Größeneffekt scheint bei Jungen mit einer Eiweißversorgung oberhalb des Bedarfs keine entscheidende Rolle zu spielen“, berichtet Yifan Hua.

Offenbar lasse bei ihnen die deutlich stärkere Wirkung der Geschlechtshormone – unter anderem Testosteron – auf die Wachstumshormon-Achse weniger Spielraum für einen zusätzlichen anabolen Ernährungseffekt durch Protein.

Überhöhte Proteinzufuhr vermeiden

Grundsätzlich sollte die Proteinzufuhr nicht deutlich über den Empfehlungen liegen, zum Beispiel 48 Gramm pro Tag für 15- bis 17-jährige weibliche Jugendliche, betonen die Forschenden. Jedoch liege die tägliche Proteinzufuhr in der Realität bei vielen Kindern wesentlich höher.

„Mögliche Langzeitkonsequenzen entsprechend hoher Eiweißzufuhren sind bis jetzt noch nicht zufriedenstellend erforscht“, warnt Professor Remer.

Bisher seien nur für Knochenstabilität in zurückliegenden Untersuchungen positive Zusammenhänge mit einer erhöhten Proteinaufnahme beobachten worden, solange die Obst- und Gemüsezufuhr nicht zu gering und damit die ernährungsabhängige Säurebelastung nicht zu hoch war. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Yifan Hua, Thomas Remer: Adult stature and protein intake during childhood and adolescence from 3 years onward; in: Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (veröffentlicht 31.03.2022), academic.oup.com
  • Universität Bonn: Proteine kurbeln das Größenwachstum von Mädchen an (veröffentlicht 07.04.2022), uni-bonn.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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