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Ernährung: Vitamin K2 schützt die Nervenzellen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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15. April 2022
in News
Eine grafische Darstellung von vernetzten Nervenzellen im Gehirn.
Vitamin K2 kann laut einer aktuellen Studie die Nervenzellen vor Schäden schützen. (Bild: whitehoune/stock.adobe.com)
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Vitamin K2 repariert Nervenzellen

Vitamin K2 wird aufgrund seiner antioxidativen Wirkung ein starkes neuroprotektives Potenzial zugesprochen, doch blieb bislang unklar, über welche Mechanismen sich dieses entfaltet. In einer aktuellen Studie wurde nun eine bislang unbekannte Funktion des Vitamins entdeckt, die eine Erklärung liefern könnte. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Nutrients“ veröffentlicht.

Eine chinesische Forschungsgruppe unter der Leitung von Professor Zheng Zhiming von den Hefei Institutes of Physical Science (HFIPS) der Chinese Academy of Sciences (CAS) hat nachgewiesen, dass Vitamin K2 das mitochondriale Membranpotenzial regulieren und oxidativen Stress abbauen kann. So werden mitochondriale Funktionsstörungen behoben und Nervenzellschäden verhindert.

Neuroprotektives Potenzial von Vitamin K2 untersucht

Vitamin K2 ist in höheren Konzentrationen in tierischen Produkten wie beispielsweise Hühnerfleisch, Eiern, Käse, Butter und Quark, aber auch in pflanzlichen Produkten wie fermentierten Sojabohnen oder Sauerkraut enthalten.

Dem natürlichen fettlöslichen Vitamin wird aufgrund seiner antioxidativen Wirkung auch ein neuroprotektives Potenzial nachgesagt, das die Forschenden in ihrer Studie nun überprüft haben. Hierfür setzten sie Nervenzellen zunächst 6-Hydroxydopamin (6-OHDA) und anschließend einer Behandlung mit Vitamin K2 aus.

6-OHDA ist ein Nervengift, das die Degeneration von Dopamin-Neuronen verursacht, was zu einer Schädigung der Mitochondrien und zum Absterben von Nervenzellen führen kann, erläutern die Forschenden.

Durch 6-OHDA wurde die „Lebensfähigkeit der Zellen reduziert, das mitochondriale Membranpotenzial verringert und die Anhäufung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) verstärkt“, berichtet das Team. Zudem habe die „Mitochondrien-vermittelte Apoptose und die abnorme mitochondriale Spaltung und Fusion“ zugenommen.

Schäden der Nervenzellen deutlich abgemildert

Vitamin K2 unterdrückte jedoch die 6-OHDA-induzierten Veränderungen erheblich. Dies erklärt Erstautor Dr. Tang Hengfang einerseits damit, dass Vitamin K2 die Rolle des Hauptschalters der Apoptose einnimmt.

Das geschehe, indem es die Expression von Bcl-2 hochreguliert und die Expression von Bax herunterreguliert, wodurch das mitochondriale Membranpotenzial und die ROS-Werte reguliert und der oxidative Stress gemildert werden, so Dr. Tang.

Anderseits halte Vitamin K2 auch den normalen Betrieb der mitochondrialen Fusion, Teilung, Autophagie und Erzeugung aufrecht, wodurch es den normalen Betrieb des mitochondrialen Qualitätsregelkreises kontrolliere und beschädigte Mitochondrien repariere.

Mitochondriale Schäden beseitigt

Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Vitamin K2 mitochondriale Schäden beseitigen kann und dass dieser Effekt mit der Beteiligung von Vitamin K2 an der Regulierung des mitochondrialen Qualitätsregelkreises zusammenhängt, betonen die Forschenden.

Insbesondere die Aufrechterhaltung des mitochondrialen Qualitätskontrollsystems und die Reparatur mitochondrialer Dysfunktion könne dem durch mitochondriale Schäden vermittelten neuronalen Zelltod entgegenwirken.

Vitamin K2 gegen Alzheimer und Parkinson nutzbar?

Den Forschenden zufolge könnte Vitamin K2 bei der Vorbeugung und Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson eine Rolle spielen, da es Nervenzellschäden repariert. Jedoch liefert die Studie nur erste Hinweise auf einen solchen Nutzen.

Inwiefern beispielsweise auch Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin K2 hilfreich sein können, bleibt in zukünftigen Studien zu klären. Zudem sollte laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine Aufnahmemenge von maximal 25 µg Vitamin K2 pro Tag nicht überschritten werden.

Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass Personen, die gerinnungshemmende Medikamente einnehmen, vor dem Verzehr vonVitamin K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln ärztlichen Rat einholen sollten. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Hengfang Tang, Zhiming Zheng, Han Wang, Li Wang, Genhai Zhao, Peng Wang: Vitamin K2 Modulates Mitochondrial Dysfunction Induced by 6-Hydroxydopamine in SH-SY5Y Cells via Mitochondrial Quality-Control Loop; in: Nutrients (veröffetlicht 04.04.2022), mdpi.com
  • Hefei Institutes of Physical Science, Chinese Academy of Sciences : Scientists find vitamin K2 repairs nerve cells via mitochondrial quality control loop (veröffentlicht 14.04.2022), eurekalert.org
  • Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Höchstmengenvorschläge für Vitamin K in Lebensmitteln inklusive Nahrungs- ergänzungsmitteln (veröffentlicht 15.03.2021), bfr.bund.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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