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So lässt sich der Blutzucker auf natürliche Weise senken

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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1. Juli 2022
in News
Nahaufnahme von einem Blutzuckermessgerät und Blutzuckertagebuch.
Die regelmäßige Messung des Blutzuckerspiegels hilft eine Erhöhung oder mögliche Schwankungen festzustellen. (Bild: fovito/stock.adobe.com)
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Wie reduziert man seinen Blutzucker?

Der Blutzuckerspiegel wird durch eine Vielzahl von Lebensstilfaktoren beeinflusst. Die Diabetesexpertin Megan Asterino-McGeean von der Cleveland Clinic (USA) erläutert, durch welche Veränderungen des Lebensstils der Blutzuckerspiegel ohne Medikamente gesenkt werden kann.

Wenn keine genetischen Ursachen vorliegen, können tägliche Gewohnheiten und beispielsweise die Ernährung eine wichtige Rolle bei einem hohen Blutzuckerspiegel spielen. „Bei manchen Menschen kann es einen Unterschied machen, wie sie sich ernähren, wie viel sie sich bewegen und wie viel sie wiegen“, berichtet Asterino-McGeean in einer aktuellen Pressemitteilung.

Anpassung des Lebensstills nicht immer wirksam

Wenn Menschen jedoch an bestimmten Erkrankungen leiden, beispielsweise Diabetes-Typ-1, können sie ihren Blutzucker nicht auf eine natürliche Art und Weise reduzieren. Bei der Erkrankung produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin, ein Hormon, welches zur Regulierung des Blutzuckerspiegels beiträgt.

Blutzucker auf natürliche Weise senken

Liegt jedoch Diabetes-Typ-2 oder Prädiabetes vor, ist es durchaus möglich, den Blutzucker mit der Hilfe von natürlichen Methoden zu senken, erläutert Asterino-McGeean. Die Expertin nennt sieben unterschiedliche Strategien zur Senkung des Blutzuckers.

Zuckerhaltige Getränke meiden

Mit Zucker gesüßte Getränke tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Ein Verzicht auf solche Getränke kann die Blutzuckerwerte senken und zusätzlich dazu beitragen, Gewicht abzunehmen oder ein gesundes Gewicht zu halten.

Beispiele für Getränke mit einem hohen Zuckergehalt:

  • Energydrinks,
  • Getränke mit Fruchtgeschmack oder Getränke, die mit Pulver angemischt werden,
  • Saft,
  • Limonade und andere kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke,
  • Sportgetränke,
  • bestimmte Kaffeegetränke,
  • süßer Tee.

Rolle der Kohlenhydrate

Kohlenhydrate haben ebenfalls einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. „Unser Blutzucker spiegelt unsere Kohlenhydrataufnahme wider. Wenn man zu viele Kohlenhydrate isst, steigt der Blutzuckerspiegel an. Deshalb ist Beständigkeit der Schlüssel“, so Asterino-McGeean.

Laut der Expertin sollte bei jeder Mahlzeit etwa die gleiche Menge an Kohlenhydraten zu sich genommen werden. Je nach Ernährung sei es auch möglich, dass die Gesamtmenge der über den Tag zu sich genommenen Kohlenhydrate reduziert werden muss.

Welche Form von Kohlenhydraten sollte man zu sich nehmen?

„Seien Sie wählerisch. Nährstoffreiche, ballaststoffreiche, komplexe Kohlenhydrate sind im Alltag die bessere Wahl als einfache verarbeitete Kohlenhydrate“, rät die Expertin. In der Natur kommen verarbeitete Kohlenhydrate nicht vor, sie sind aber in vielen Lebensmitteln vorhanden.

Nachfolgend gibt die Expertin einige Beispiele für Nahrungsmittel, welche die gesündere Form von Kohlenhydraten enthalten:

  • Bohnen und Linsen,
  • Beeren und Früchte,
  • Griechischer Joghurt,
  • Süßkartoffeln,
  • Vollkorngetreide.

Ernährungsberatung kann helfen

Wenn man anfangen möchte sich gesünder zu ernähren und mehr nährstoffreiche, ballaststoffreiche, komplexe Kohlenhydrate zu sich nehmen möchte, kann eine Ernährungsberatung helfen.

„Die Bedürfnisse eines jeden sind anders. Vielleicht haben Sie neben dem Umgang mit hohem Blutzucker oder Diabetes noch andere Ernährungsprobleme. Ein Ernährungsberater kann Ihnen dabei helfen, einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen, Anpassungen vorzunehmen und realistische Ziele zu setzen“, so Asterino-McGeean.

Auf ausgewogene Mahlzeiten achten

Kohlenhydrate sollten zusammen mit anderen gesunden Lebensmitteln verzehrt werden, beispielsweise nicht stärkehaltiges Gemüse und mageres Eiweiß. Diese Lebensmittel lassen laut der Expertin den Blutzucker nach einer Mahlzeit weniger stark ansteigen.

Bewegung kann Blutzucker senken

Umso weniger man sich bewegt, umso höher fällt der Blutzucker aus. Daher ist Bewegung eine der besten Möglichkeiten, um die allgemeine Gesundheit, die Stimmung und den Stoffwechsel zu verbessern.

„Es ist wichtig, aktiv zu sein, aber das kann je nach Lebensstil oder Gesundheitszustand schwierig sein. Versuchen Sie also, sich mehr zu bewegen als gestern. Wenn das alles ist, was Sie tun können, zählt es trotzdem“, erläutert Asterino-McGeean.

Sport treiben und sich bewegen

Die Expertin empfiehlt, mit einem Ausdauertraining zu beginnen, beispielsweise mit zügigem Gehen und etwas Widerstandstraining und Kraftübungen. „Wenn Sie mit einem neuen Trainingsprogramm beginnen, sollten Sie zunächst mit Ihrem Arzt, Physiotherapeuten oder Trainer sprechen, um sicherzustellen, dass Sie es sicher durchführen können“, rät die Expertin.

Man sollte langsam anfangen, und sich dann allmählich steigern, wenn sich die Kondition verbessert hat und das Training einfacher wird.

Stress vermeiden

Stress hat Auswirkungen auf den Blutzucker. Also ist es wichtig, Stress generell zu vermeiden oder Möglichkeiten zur Reduzierung von Stress anzuwenden. Dies kann beispielsweise durch Hobbys, Sport oder eine Gesprächstherapie geschehen.

Dabei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass keine Mechanismen zur Stressbewältigung angewendet werden, welche sich negativ auf den Blutzucker auswirken wie übermäßiges Essen oder der Konsum von Alkohol, betont Asterino-McGeean.

Blutzuckerspiegel überwachen

Wenn Menschen unter Diabetes oder Prädiabetes leiden, sei die Überwachung des Blutzuckerspiegels angebracht, um Probleme durch einen zu hohen Blutzucker zu vermeiden. Eine solche Überwachung könne auch Aufschluss über allgemeine Blutzucker-Trends und deren Ursachen geben.

Ein Blutzuckermessgerät (ein sogenanntes Glucometer) hilft sicherzustellen, dass man sich im Zielbereich der Höhe des Blutzuckers befindet, der nach einer ärztlichen Untersuchung festgelegt wurde.

Das Rauchen aufgeben

Nikotin beeinflusst die Reaktion des Körpers auf Insulin. Dies hat zur Folge, dass Rauchen den Blutzucker erhöht. Zusätzlich verursacht Rauchen auch Entzündungen, welche ebenfalls den Blutzucker erhöhen können.

„Das ist eine doppelte Katastrophe. Wer einen hohen Blutzucker hat und raucht, hat ein doppelt so hohes Risiko für Komplikationen“, so Asterino-McGeean.

Natürliche Mittel zur Senkung des Blutzuckerspiegels

Die Expertin rät zur Vorsicht bei Naturheilmitteln, welche eine Senkung des Blutzuckers versprechen, da es bei vielen keine Belege ihrer Wirksamkeit und Sicherheit gebe.

„Außerdem kann es gefährlich sein, Nahrungsergänzungsmittel oder Kräuter einzunehmen, die den Blutzuckerspiegel senken sollen, wenn man bereits Diabetesmedikamente einnimmt“, fügt die Expertin hinzu.

Senkung des Blutzuckers langfristig angehen

Der Versuch, den Blutzucker auf natürliche Art und Weise zu senken, sollte langfristig angegangen werden. „Es geht um eine Änderung der Lebensweise, nicht um eine schnelle Lösung. Es kann ein paar Wochen oder Monate dauern, bis Sie Ergebnisse sehen“, erläutert Asterino-McGeean.

Wenn man bereits seit einigen Monaten versucht, seinen Blutzuckerspiegel mit der Hilfe von Hausmitteln zu senken, sich aber kein Erfolg einstellt, sollte man laut der Expertin einen Termin für eine ärztliche Untersuchung machen.

„An diesem Punkt ist es an der Zeit, ein Gespräch mit Ihrem Arzt zu führen, um herauszufinden, was los ist, und Ihre Möglichkeiten zu besprechen. Gemeinsam können Sie und Ihr Arzt die nächsten Schritte zur Erhaltung Ihrer Gesundheit festlegen“, so Asterino-McGeean. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Cleveland Clinic: How To Lower Your Blood Sugar Naturally (veröffentlicht 30.06.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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