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Asthma: Wie der Metabotyp die Erkrankung beeinflusst

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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4. Juli 2022
in News
Mann mit Asthmaspray.
Werden Millionen Menschen auf der ganzen Welt in Zukunft dank einer neuen Erkenntnis in der Asthmaforschung weniger Probleme mit ihrer Atmung haben? (Bild: Krakenimages.com/stock.adobe.com)
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Verbesserte Therapien von Asthma in Aussicht

Millionen Menschen auf der ganzen Welt leiden an Asthma. Neu gewonnene bahnbrechende Erkenntnisse könnte zukünftig deutlich wirksamere Behandlungen ermöglichen.

In einer aktuellen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Edith Cowan University wurde untersucht, welche dysregulierten Stoffwechselprozesse im Zusammenhang mit dem Schweregrad von Asthmas und dessen Medikation stehen. Die gewonnenen Erkenntnisse könnte auch zur Verbesserung der Asthma-Behandlung beitragen. Die entsprechenden Studienergebnisse sind in dem „European Respiratory Journal“ veröffentlicht.

Etwa 235 Millionen Menschen leiden an Asthma

Asthma bronchiale ist nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit etwa 235 Millionen eine der am häufigsten auftretenden chronischen Erkrankungen weltweit. In Deutschland leiden laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) mehr als sechs Prozent der Bevölkerung an Asthma.

Wie äußert sich Asthma?

Die Erkankung ist gekennzeichnet durch chronische Entzündungen und eine erhöhte Empfindlichkeit (Hyperreagibilität) der Atemwege gegenüber verschiedenen inhalativen Reizen.

Wenn Menschen von Asthma betroffen sind, tritt eine Verengung der Bronchien auf, die zu pfeifender Atmung, Kurzatmigkeit, Luftnot, einem Engegefühl in der Brust und Husten führen kann, erläutert das RKI.

Zwar können bei akute Asthmaanfällen entsprechende Notfallmedikamente helfen, doch auch diese bergen Risken (sieher Asthma: Erhöhte Notfallspray-Nutzung fördert Gefahr für schwere Asthmaanfälle) und eine Heilung ist bislang nicht möglich.

Besseres Verständnis Asthma-Subtypen

Der Schweregrad der Asthma-Erkrankungen wird auch in Zusammenhang mit verschiedenen sogenannten Metabotypen (metabolischer Typ) gebracht, wobei bislang jedoch unklar blieb, welche Stoffwechselprozesse hierbei entscheidend sind.

In der neuen Studie wurden nun mehr als 600 Teilnehmende aus elf verschiedenen Ländern untersucht, die Teil der sogenannten U-BIOPRED-Studie waren, die das Verständnis verschiedener Untertypen von schwerem Asthma verbessern soll.

87 Teilnehmende litten an leichtem bis mittelschwerem Asthma und 418 Menschen an schwerem Asthma. Zusätzlich gab es noch 100 gesunde Teilnehmende. Letztendlich wurden bei 305 Menschen mit schwerem Asthma 12- bis 18-monatige Längsschnittproben genommen, berichtet das Team.

Reduzierte Carnitine bei schwerem Asthma

Es stellte sich heraus, dass Teilnehmende mit schwerem Asthma eine verminderte Anzahl von einer bestimmten Art Metaboliten aufweisen. Dabei handelt es sich um die sogenannten Carnitine, erläutern die Forschenden in einer Pressemitteilung. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der zellulären Energieerzeugung und bei Immunreaktionen.

In weiteren Analysen zeigte sich dann laut den Fachleuten, dass die beobachteten Metabotypen bei gesunden Teilnehmenden und Personen mit leichtem bis mittelschwerem Asthma signifikante Unterschiede zu den Personen mit schwerem Asthma aufwiesen.

Anders ausgedrückt: Der Carnitin-Stoffwechsel fällt bei Menschen mit schwerem Asthma geringer aus. Das Team erklärt weiter, dass reduzierte Carnitinspiegel mit einer mitochondrialen Dysfunktion verbunden sind.

Dies sei auf Veränderungen des Fettsäurestoffwechsels und eine verringerte zurückzuführen.

Entwicklung wirksamerer Behandlungen gegen Asthma

Die in der Studie aufgezeigten Assoziationen zwischen Asthma und verschiedenen Metabotypen verdeutlichen die Notwendigkeit, potenzielle modulierende Effekte auf einer behandlungs- und metabolitspezifischen Basis zu bewerten, so das Forschungsteam.

Der veränderte Carnitin-Stoffwechsel bei Personen mit schwerem Asthma sei auch ein potenzielles therapeutisches Ziel, das zur Entwicklung von neuen, wirksameren Therapien für Menschen mit Asthma genutzt werden könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Stacey N. Reinke, Shama Naz, Romanas Chaleckis, Hector Gallart-Ayala, Johan Kolmert, et al.: Urinary metabotype of severe asthma evidences decreased carnitine metabolism independent of oral corticosteroid treatment in the U-BIOPRED study; in: European Respiratory Journal (veröffentlicht 30.06.2022), European Respiratory Journal
  • Robert Koch-Institut: 12-Monats-Prävalenz von Asthma bronchiale bei Erwachsenen in Deutschland (Stand 13.09.2017), RKI
  • Edith Cowan University: Asthmatics may soon breathe easier thanks to new breakthrough (veröffentlicht 03.07.2022), Edith Cowan University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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