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Händedruck zeigt biologisches Alter an

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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12. November 2022
in News
Zwei Personen reichen sich die Hände.
Die Griffstärke ist laut einer aktuellen Studie ein Indikator dafür, wie schnell eine Person gealtert ist. (Bild: Rostislav Sedlacek/stock.adobe.com)
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Zusammenhang zwischen Griffstärke und biologischem Alter

Neuste Forschungsergebnisse liefern den ersten Beleg dafür, dass die Muskelkraft einer Person Rückschlüsse auf das biologische Alter zulässt. Verfrühter Abbau von Muskeln könnten demnach ein Anzeichen für schnelle Alterung sein und hohe Muskelkraft im Alter ein Zeichen für langsame Alterung.

Forschende der University of Michigan (USA) haben erstmals nachgewiesen, dass die Muskelkraft einer Person, gemessen über die Griffstärke, im Zusammenhang mit dem biologischen Alter steht. Die Studienergebnisse wurden nun in dem „Journal of Cachexia Sarcopenia and Muscle“ präsentiert.

Biologisches und chronisches Alter

Jeder Mensch altert in seinem eigenen Tempo. Das biologische Alter von zwei Personen, die 50 Jahre alt sind, kann weit auseinander liegen. Eine Reihe von Faktoren beeinflusst die Geschwindigkeit des Alterns, darunter der Lebensstil, die Ernährung, die Genetik sowie ungesunde Gewohnheiten wie Rauchen.

Noch lange sind nicht alle Faktoren bekannt, die auf die Geschwindigkeit des Alterns einwirken. Und eine einfache und verlässliche Methode, um das biologische Alter zu bestimmen, ist von hohem Interesse in der Medizin, da auf diese Weise das Risiko für altersbedingte Krankheiten eingeschätzt werden kann. Zudem haben Menschen, deren biologisches Alter höher ist als das chronische Alter, ein erhöhtes frühzeitiges Sterberisiko.

Griffstärke ist stellvertretend für gesamte Körperkraft

Im Rahmen der aktuellen Studie dokumentierten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Griffkraft von 1.274 Erwachsenen im mittleren und höheren Alter. Zudem analysierte das Team das biologische Alter anhand von molekularen Biomarkern und alle Teilnehmenden wurden bis zu zehn Jahre nachbeobachtet.

Laut dem Forschungsteam hat sich gezeigt, dass die Griffstärke stellvertretend für die Gesamtkraft einer Person betrachtet werden kann und dass eine unterdurchschnittliche Griffkraft mit einem höheren biologischen Alter verbunden ist. Je schwächer die Griffstärke war, desto höher sei auch das biologische Alter der Person ausgefallen.

Bei dem Vergleich der Griffkraft mit den Biomarkern im Blut sei vor allem bei älteren Männern sowie bei Frauen im Allgemeinen eine unterdurchschnittliche Griffkraft mit einem erhöhten biologischen Alter verbunden gewesen.

Verbindung zwischen Muskelkraft und Langlebigkeit

„Wir wissen, dass Muskelkraft ein Prädiktor für Langlebigkeit ist und Muskelschwäche ein starker Indikator für Krankheit und Sterblichkeit“, kommentiert Studienhauptautor Professor Dr. Mark Peterson.

Ihm zufolge ist die vorliegende Studie jedoch der erste Beweis dafür, dass ein Zusammenhang zwischen Muskelschwäche und einer beschleunigen biologischen Alterung besteht.

Die Forschungsergebnisse legen laut Professor Peterson nahe, dass das Risiko für zahlreiche altersbedingte Krankheiten sowie für einen vorzeitigen Tod reduziert werden kann, indem die Muskelkraft über die gesamte Lebensspanne hinweg aufrechterhalten wird.

Griffkraft kann Risiko für verschiedene Krankheiten anzeigen

Bereits frühere Studien hatten gezeigt, dass die Griffkraft einer Person Rückschlüsse auf bestimmte Risiken für Krankheiten zulässt, beispielsweise für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkte oder für Diabetes (siehe: Geringe Greifkraft kann auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten).

Die aktuellen Ergebnisse untermauern diese Erkenntnisse und legen den Schluss nahe, die Messung der Griffkraft medizinisch zu nutzen, um schnell das Risiko einer Person für altersbedingte Krankheiten einschätzen zu können.

Genaue Ursachen der Verbindung noch unbekannt

Warum genau eine schwache Griffkraft mit einer beschleunigten Alterung verbunden ist, konnte bislang nicht abschließend geklärt werden. Die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen müssen in weiteren Studien ermittelt werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Michigan: Is muscle weakness the new smoking? (veröffentlicht: 10.11.2022), labblog.uofmhealth.org
  • Mark D. Peterson, Stacey Collins, Helen C.S. Meier, et al.: Grip strength is inversely associated with DNA methylation age acceleration; in: Journal of Cachexia Sarcopenia and Muscle (2022), onlinelibrary.wiley.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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