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E-Zigaretten und Marihuana ebenso schlecht für das Herz wie Rauchen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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16. November 2022
in News
Viele Menschen nutzen E-Zigaretten, weil diese als weniger schädlich gelten. In Bezug auf das Risiko für Herzrhythmusstörungen scheint dies jedoch nicht zuzutreffen. (Bild: tibanna79/stock.adobe.com)
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Auswirkungen von E-Zigaretten und Marihuana auf das Herz

Zigaretten, E-Zigaretten und Marihuana begünstigen Herzrhythmusstörungen und haben ähnlich starke schädliche Auswirkungen auf das Herz. So sind E-Zigaretten diesbezüglich keineswegs eine harmlosere Alternative zum Rauchen.

In einer neuen Studie von Fachleuten der University of California – San Francisco wurde untersucht, ob der Rauch beziehungsweise Dampf von Zigaretten, E-Zigaretten mit nikotinhaltigem Liquid, Tabakerhitztern (hier IQOS) und Marihuana zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Die Ergebnisse sind in dem Fachblatt „Heart Rhythm“ veröffentlicht.

Untersuchung an Ratten durchgeführt

Das Team setzte für die Studie Ratten einmal am Tag dem Rauch von Marlboro-Zigaretten, dem Aerosol der E-Zigarette JUUL, dem Aerosol des erhitzten Tabakprodukts IQOS, dem Rauch von Marihuana und dem Rauch von modifiziertem Marihuana ohne Cannabinoide aus. Die Auswirkungen wurden mit denen von reiner Luft verglichen.

Die Tiere wurden dabei einmal täglich einer Exposition ausgesetzt, bei der sie den Rauch oder das Aerosol zweimal pro Minute für fünf Sekunden für einen Zeitraum von fünf Minuten inhaltierten. Zwischen den Inhalationen atmeten die Tiere saubere Luft. Insgesamt wurde dieser Versuch an fünf Tagen pro Woche für einen Zeitraum von acht Wochen durchgeführt, berichten die Fachleute.

Negative Auswirkungen auf Herz und Blutdruck

Die Forschenden stellten fest, dass sich die Exposition zunehmend negativ auf die Herzfunktion der Tiere auswirkte und zusätzlich auch deren Blutdruck anstieg.

Bei einer Analyse der elektrischen und physikalischen Eigenschaften der Herzens zeigte sich, dass alle untersuchten Produkte negative Auswirkungen hatten, so das Forschungsteam.

Welche Schäden traten am Herzen auf?

Die Nutzung führte laut dem Team zu einer stärkeren Vernarbung der Herzen, einer Reduzierung der Blutgefäße, einer Veränderung der Art der Nerven im Herzen, einer Verringerung der Fähigkeit, die Herzfrequenz zu variieren, und einem höheren Risiko für Herzrhythmusstörungen.

„Es ist bemerkenswert, dass alle diese Tabak- und Marihuanaprodukte so ähnliche Auswirkungen hatten. Und was wirklich bemerkenswert ist, ist, dass dies durch eine einzige realistische Rauch-/Verdampfungssitzung pro Tag verursacht wurde“, berichtet Studienautor Professor Dr. Matthew Springer in einer Pressemitteilung.

Risikofaktoren für Herzrhythmusstörungen erhöht

Das Team stellte fest, dass Zigaretten, E-Zigaretten und Marihuana die elektrische Aktivität, die Struktur und die neuronale Regulierung des Herzens stark beeinträchtigen. Bereits jede einzelne dieser Veränderungen führt häufig zu Herzrhythmusstörungen, erläutert Studienautor Dr. Huiliang Qiu weiter.

Zur optimalen Funktion, müsse das Herz Blut effizient und mit dem richtigen Timing pumpen. Nerven steuern das elektrische Kontrollsystem des Herzens, was es ermöglicht, elektrische Impulse so durch den Herzmuskel zu leiten, dass das gesamte Herz synchronisiert wird, wodurch die Pumpvorgänge richtig abgestimmt werden, erklären die Forschenden.

Wenn allerdings Teile vom Herzen solche elektrischen Signale nicht richtig verarbeiten, sei dies damit verbunden, dass verschiedene Bereiche des Herzens asynchron funktionieren. Somit arbeiten die Bereiche eher gegeneinander, was Arrhythmien auslöse, die lebensbedrohliche Folgen haben können.

E-Zigaretten und Marihuana keineswegs harmlos

„Die Quintessenz ist, dass E-Zigaretten, IQOS und Marihuana-Zigaretten immer noch viele der potenziell schädlichen Auswirkungen des Tabakrauchens mit sich bringen. Keines dieser Produkte sollte als harmloser Ersatz für das Rauchen angesehen werden“, so Professor Dr. Springer.

Auch wenn Ratten als ein gutes Modell für viele kardiovaskuläre Wirkungen beim Menschen dienen können, sind laut den Fachleuten allerdings weitere Studien zu den Auswirkungen bei Menschen erforderlich, um eindeutige Schlussfolgerungen zu ermöglichen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Huiliang Qiu, Hao Zhang,Daniel D. Han, Ronak Derakhshandeh, Xiaoyin Wang, et al.: Increased vulnerability to atrial and ventricular arrhythmias caused by different types of inhaled tobacco or marijuana products; in: Heart Rhythm (veröffentlicht 15.11.2022), Heart Rhythm
  • University of California - San Francisco: Marijuana and e-cigs can harm the heart like traditional cigarettes (veröffentlicht 15.11.2022), University of California - San Francisco

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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