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Übermäßiger Durst: Diese Ursachen können verantwortlich sein

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. November 2022
in News
Ein Glas Mineralwasser steht auf einer weißen Oberfläche.
Durst kann als normale Reaktion bei starkem Schwitzen oder zu geringer Trinkmenge auftreten. Ein übermäßiger Durst kann aber auch Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein. (Bild: Moving Moment/stock.adobe.com)
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Häufige Gründe für starken Durst

Es ist nicht ungewöhnlich, an einem heißen Sommertag oder nachdem Sie etwas besonders Scharfes gegessen haben, das Verlangen nach einem kalten Glas Wasser zu haben. Aber wenn Sie übermäßig durstig sind, kann das auch ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem sein.

Der Familienmediziner Dr. Matthew Goldman erklärt in einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA), dass es mehrere Gründe geben kann, warum Sie plötzlich durstig sind – und einige davon sind schwerwiegender als andere.

Austrocknung

Manche Menschen fühlen sich häufig durstig aufgrund von Dehydration. Gründe dafür können sein:

  • Durchfall
  • Erbrechen
  • Starkes Schwitzen
  • Überhitzung: Dies ist eine der häufigsten Ursachen für Dehydration. Egal, ob Sie intensiv trainieren oder sich einfach nur am Strand in der Sonne ausruhen, Ihr Körper braucht Wasser, um sich vor Überhitzung zu schützen.
  • Sport: Wenn Sie trainieren, schwitzen Sie viel und der Wasserspiegel Ihres Körpers wird reduziert, und dieser Flüssigkeitsverlust beeinträchtigt die normalen Körperfunktionen.

Schwere Dehydrierung kann zu körperlichen und psychischen Problemen führen. Wenn Sie dehydriert sind, wird Ihr Körper Sie wissen lassen, dass Sie mehr Flüssigkeit zu sich nehmen sollen.

Diabetes

Häufiges Wasserlassen und übermäßiger Durst sind zwei verräterische Anzeichen für das Auftreten von Typ-2-Diabetes und für Hyperglykämie (hoher Blutzucker).

Überschüssiger Zucker muss durch die Niere ausgeschieden werden. Der Körper produziert mehr Urin – starker Harndrang beziehungsweise häufiges Wasserlassen ist die Folge.

Dehydration könnte auch ein Zeichen für einen Zustand sein, der als Diabetes insipidus bekannt ist. Betroffene scheiden sehr große Mengen Urin aus. Um nicht auszutrocknen, verspüren sie ein starkes Durstgefühl und müssen enorm viel trinken.

Medikamente

Bestimmte Medikamente können Nebenwirkungen wie Durst verursachen. So ist etwa der Wirkstoff Lithium, der unter anderem bei Depressionen zum Einsatz kommt, dafür bekannt, dass er zu einer übermäßigen Urinausscheidung und damit zu erhöhtem Durst führt.

Eine Reihe anderer Medikamente – Antipsychotika, Antidepressiva, Antikonvulsiva, Anticholinergika und Alpha-Agonisten – können Mundtrockenheit und damit Durst auslösen.

Dr. Goldman weist auch darauf hin, dass SGLT2-Hemmer, die den Blutzucker senken sowie Steroide durstig machen können.

Schilddrüsenprobleme

Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) kann zu vermehrtem Schwitzen führen, was wiederum Durst verursacht.

Salzige Speisen

„Nachdem wir salzige Speisen gegessen haben, wird das Salz in den Blutkreislauf aufgenommen“, erklärt Dr. Goldman. „Das Salz zieht dann Flüssigkeit aus unserem Gewebe in unseren Kreislauf“, so der Mediziner.

„Ihre Nieren produzieren zusätzlichen Urin, um den Flüssigkeits- und Natriumspiegel in Ihrem Blutkreislauf zu reduzieren“, erläutert er weiter. „Flüssigkeit aus Ihrem Gewebe wird in Ihren Blutkreislauf gezogen. Und dann werden Gewebe und Zellen dehydriert und wir müssen den Flüssigkeitshaushalt wieder auffüllen.“

Hydratisiert bleiben

Wasser zu trinken ist eine der besten Möglichkeiten, um hydratisiert zu bleiben und Durst zu vermeiden beziehungsweise zu stillen. Meist wird empfohlen, täglich etwa zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei starker Hitze und übermäßiger Anstrengung auch mehr.

Menschen, die viel trainieren und in Folge davon viel schwitzen sowie Personen, die aufgrund von Durchfall oder Erbrechen einen hohen Flüssigkeitsverlust haben, können auch Flüssigkeiten mit Elektrolyten zu sich nehmen, sagt Dr. Goldman.

Auch bestimmte Lebensmittel helfen Ihnen, hydratisiert zu bleiben, da sie einen hohen Wassergehalt haben. Empfehlenswert sind hier unter anderem Gemüsesorten wie Gurken und Sellerie sowie Obst wie Wassermelone als auch Erdbeeren.

Eine Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie ausreichend hydriert sind, besteht darin, Ihren Urin zu überprüfen. „Das Ziel ist es, den Urin klar zu halten“, erläutert der Arzt. „Wenn er anfängt, gelb zu werden, dann sind Sie dehydriert.“

Vermeiden Sie Alkohol, koffeinhaltige und zuckerhaltige Getränke

„Im Allgemeinen sollten Sie es vermeiden, Flüssigkeiten zu trinken, die übermäßig viel Zucker enthalten“, rät Dr. Goldman. „Dies kann schließlich zu unkontrollierten Blutzuckerspiegeln führen und dazu, dass Sie mehr pinkeln.“

Versuchen Sie auch, Alkohol und koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Limonaden zu vermeiden. Diese Flüssigkeiten neigen dazu, Wasser aus Ihrem Körper zu ziehen und die Austrocknung zu fördern.

Wann ärztliche Hilfe gesucht werden sollte

Meistens können Sie Ihren Durst besiegen, indem Sie die oben genannten einfachen Schritte ausführen. Aber in einigen Situationen könnte mehr Hilfe benötigt werden.

„Wenn Sie auch nach dem Trinken von viel Wasser immer noch durstig sind und Ihren Durst nicht stillen können, sprechen Sie mit Ihrem Arzt“, empfiehlt Dr. Goldman.

Ärztlicher Rat sollte auch eingeholt werden, wenn die oben genannten Erkrankungen vorliegen oder die erwähnten Arzneimittel eingenommen werden.

Und auch dann, wenn das Durstgefühl besonders häufig vorkommt oder „in größerem Ausmaß, als Sie vielleicht erwarten.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Why Am I Always Thirsty?, (Abruf: 27.11.2022), Cleveland Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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