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Ernährung: Brokkoli ist nicht für alle gleich gesund – Darmbakterien sind entscheidend

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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2. September 2023
in News
Brokkoli in einer herzförmigen Schale auf einem Tisch.
Brokkoli ist gesund, doch laut neusten Erkenntnissen können nur Menschen mit bestimmten Darmbakterien die gesunden Inhaltsstoffe in vollem Umfang nutzen. (Bild: gitusik/stock.adobe.com)
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Brokkoli gilt als äußerst gesundes Lebensmittel. Doch offenbar profitieren nicht alle Menschen im gleichen Maße von den gesunden Inhaltsstoffen. Wie ein renommiertes Forschungsteam mitteilt, sorgen bestimmte Darmbakterien dafür, dass gesundheitsfördernde Substanzen freigesetzt werden. Doch diese Bakterien sind nicht bei allen Personen vorhanden.

Forschende der University of Illinois Urbana-Champaign (USA) haben herausgefunden, dass manche Menschen weniger effizient von bestimmten Brokkoli-Inhaltsstoffen profitieren als andere. Verantwortlich dafür scheinen Darmbakterien zu sein, die diese Stoffe für den Körper nutzbar machen.

Brokkoli kann zahlreiche positive Effekte auf den Körper haben

Der regelmäßige Konsum von Brokkoli und anderem Kohlgemüse wurde in Studien bereits mit zahlreichen positiven Effekten auf den Körper verbunden. Kreuzblütler-Gemüse soll sich beispielsweise

  • positiv auf die Gesundheit des Herzens auswirken,
  • beim Abnehmen unterstützen,
  • die Immunfunktion verbessern,
  • zur Prävention von Krebs beitragen.

Nicht jede Person profitiert in gleichem Maße

Nach Angaben der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der University of Illinois sind einige Menschen jedoch weniger effizient als andere, wenn es darum geht, sich diese Vorteile zunutze zu machen. Die Arbeitsgruppe fand heraus, dass die Mikrobengemeinschaft im Darm für diese Unterschiede verantwortlich sein könnte.

Bitterstoffe sorgen für die Freisetzung gesunder Substanzen

Roher Brokkoli enthält ein Enzym namens Myrosinase. Dieses Enzym ist an der Freisetzung gesunder Verbindungen im Brokkoli beteiligt. Doch Myrosinase sorgt ebenso für einen bitteren Geschmack, den die meisten Menschen nicht mögen.

Beim Kochen werden wichtige Enzyme zerstört

Beim Kochen von Brokkoli wird das Enzym inaktiviert, wodurch der bittere Geschmack verschwindet. Ohne die Myrosinase werden jedoch auch weniger gesunde Inhaltsstoffe freigesetzt. Wie das Forschungsteam berichtet, kommen an dieser Stelle die Darmbakterien ins Spiel. Denn bestimmte Mikroben im Darm stellen eine eigene Version der Myrosinase her.

„Darmbakterien können Glucosinolate in Brokkoli in Isothiocyanate (ITC) umwandeln, die bioaktiven Verbindungen mit bekannten gesundheitlichen Vorteilen, aber sie können Glucosinolate auch in andere inaktive Stoffe umwandeln, die nichts für uns tun“, erklärt der leitende Forscher Professor Michael Miller.

Im Rahmen eines staatlich geförderten Projektes möchte die Arbeitsgruppe nun genauer herausfinden, welche Darmbakterien die Glucosinolate aus dem Brokkoli in gesundheitsfördernde Isothiocyanate umwandeln und welche Mikroben eher inaktive Stoffe produzieren.

Neue Probiotika zum Abnehmen und zum Schutz vor Krebs

Ziel des Teams ist es, maßgeschneiderte Probiotika zu entwickeln, die die Darmflora von Menschen mit weniger effizienten mikrobiellen Gemeinschaften verbessern könnten. Dadurch könnten Betroffene beispielsweise leichter abnehmen oder ihre Krebs-Prävention verbessern. Wer nicht auf Probiotika warten möchte und mit dem bitteren Geschmack klar kommt, kann den Brokkoli natürlich auch roh verspeisen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of Illinois Urbana-Champaign: New grant to optimize gut microbes, boost health benefits of broccoli (veröffentlicht: 23.08.2023), aces.illinois.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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