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Falsche Ernährung verursacht ein Drittel der kardiovaskulären Todesfälle

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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1. Mai 2024
in News
Ein junger Mann steht im Dunkeln am geöffneten Kühlschrank und isst ein Stück Pizza.
Falsche Ernährung ist für einen wesentlichen Anteil der Todesfälle infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. (Bild: Pixel-Shot/stock.adobe.com)
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Eine ungesunde Ernährung gilt als Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen und kann auch das frühzeitige Sterberisiko erhöhen. Laut einer aktuellen Studie sind in der EU ein Drittel der Todesfälle durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf eine falsche Ernährung zurückzuführen.

Forschende der Friedrich-Schiller-Universität Jena, des Instituts für nachhaltige Land- und Ernährungswirtschaft (INL) und des Kompetenzclusters nutriCARD haben die kardiovaskuläre Mortalität aufgrund ernährungsbedingter Risikofaktoren in 54 Ländern untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „European Journal of Preventive Cardiology“ veröffentlicht.

Welchen Rolle spiel die Ernährung?

Dass eine ungesunde Ernährung die Gesundheit beeinträchtigen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann, ist durch zahlreiche Studien belegt. Welchen Anteil die Ernährung tatsächlich an den kardiovaskulären Todesfällen hat, versuchte das Team nun anhand der Daten aus der Global Burden of Disease Study abzuschätzen.

Hierbei wurden Daten zu 13 ernährungsbedingten Risiken und 13 Formen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in 54 Ländern in West-, Ost- und Zentraleuropa sowie Zentralasien (Europäische Region der Weltgesundheitsorganisation) berücksichtigt, erläutern die Forschenden.

Mehr als 1,5 Millionen Todesfälle

Die Datenauswertung ergab, dass eine suboptimale Ernährung im Jahr 2019 zu 1,55 Millionen kardiovaskulären Todesfällen in den Notaufnahmen der berücksichtigten Länder führte. Insgesamt war laut den Forschenden jeder sechste Todesfall in Europa auf eine unausgewogene Ernährung zurückzuführen.

Bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen werde sogar jeder dritte Todesfall durch eine ungesunde Ernährung verursacht, so die Erstautorin der Studie Theresa Pörschmann, Doktorandin am Lehrstuhl für Biochemie und Physiologie der Ernährung der Universität Jena.

In den 27 berücksichtigten Mitgliedstaaten der EU gingen laut den Forschenden rund 600.000 vorzeitige Todesfälle (rund davon 112.000 Deutschland) auf eine ungesunde Ernährung zurück.

Zu wenig Vollkorn und Hülsenfrüchte

Die Forschenden ermittelten auch, welche Ernährungsfaktoren den größten Einfluss auf die vorzeitigen Todesfälle hatten. Demnach gehören zu den negativen Einflussfaktoren vor allem der Verzehr von zu wenig Vollkornprodukten und zu wenig Hülsenfrüchten sowie eine Ernährung mit zu viel Salz und zu viel rotem Fleisch.

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Und „in der Studie sind Faktoren wie Alkoholkonsum und eine zu hohe Energiezufuhr, die Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 verursachen kann, noch gar nicht berücksichtigt“, erläutert Prof. Stefan Lorkowski vom Institut für Ernährungswissenschaften der Uni Jena.

Die Zahl der tatsächlich durch unausgewogene Ernährung bedingten kardiovaskulären Todesfälle liegt daher nach Ansicht der Forschenden vermutlich noch deutlich höher.

Ausgewogene Ernährung zur Prävention

Insgesamt verdeutlichen die Ergebnisse das große präventive Potenzial einer ausgewogenen Ernährungsweise für die Herzgesundheit, wobei auch in Deutschland nach Ansicht der Forschenden noch viel Luft nach oben ist, zumal hierzulande laut den Studienergebnissen rund 31 Prozent der kardiovaskulären Todesfälle auf eine ungesunde Ernährung zurückgingen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena: Jeder dritte kardiovaskuläre Todesfall geht auf falsche Ernährung zurück (veröffentlicht 30.04.2024), uni-jena.de
  • Theresa Pörschmann, Toni Meier, Stefan Lorkowski: Cardiovascular mortality attributable to dietary risk factors in 54 countries in the WHO European Region from 1990 to 2019: an updated systematic analysis of the Global Burden of Disease Study; in: European Journal of Preventive Cardiology (veröffentlicht 15.04.2024), academic.oup.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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