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Schlafstörungen: Diese Chemikalien erhöhen das Risiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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5. Oktober 2024
in News
Schlechter Schlaf kann offenbar auch eine Folge zu hoher Belastungen mit sogenannten PFAS sein. (Bild: Graphicroyalty/stock.adobe.com)
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Hohe Belastungen mit vier sogenannten PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen) führen zu signifikanten Beeinträchtigungen des Schlafs. Die die weit verbreiteten Chemikalien könnte demnach einen wesentlichen Anteil an dem Auftreten von Schlafstörungen und daraus resultierenden Gesundheitsproblemen haben.

Forschende der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, der Icahn School of Medicine at Mount Sinai und der Keck School of Medicine an der University of Southern California haben die möglichen Zusammenhänge zwischen den PFAS und dem Schlaf untersucht und die Ergebnisse in dem Fachmagazin „Environmental Advances“ veröffentlicht.

PFAS weit verbreitet

Es gibt zahlreiche verschiedene PFAS und sie werden in unterschiedlichsten Konsumgütern verarbeitet. Allen gemeinsam ist, dass sie nur schwer abbaubar sind und jahrzehntelang in der Umwelt verbleiben, erläutern die Forschenden.

Bei Kontakt können sie in den Körper gelangen und werden auch mit der Nahrung und dem Wasser aufgenommen, so dass heute bei der überwiegenden Mehrheit der amerikanischen Bevölkerung PFAS im Blut nachweisbar sind, so die Fachleute weiter.

Gesundheitliche Folgen?

Die Dauerchemikalien werden laut den Forschenden zudem mit gesundheitlichen Schäden in Verbindung gebracht, von Krebs und neurologischen Erkrankungen bis hin zu Defiziten der Hormon- und Immunfunktion.

In der neuen Studie widmete sich das Team nun möglichen Auswirkungen auf den Schlaf. Anhand von Blutproben und Informationen über den Schlaf von 144 Teilnehmenden im Alter von 19 bis 24 Jahren, die Teil der USC Children’s Health Study waren, wurden die PFAS-Belastungen und deren Zusammenhänge mit dem Schlaf überprüft.

Diese PFAS stören den Schlaf

Von den sieben untersuchten PFAS-Typen waren laut den Forschenden vier (PFDA, PFHxS, PFOA und PFOS) signifikant mit weniger Schlaf oder schlechterer Schlafqualität verbunden.

„Bei den ersten drei dieser Gruppen schliefen junge Erwachsene mit Blutwerten im höchsten Drittel durchschnittlich etwa 80 Minuten weniger pro Nacht als diejenigen im niedrigsten Drittel“, erläutert das Forschungsteam.

Hohe Blutkonzentrationen von PFOS waren indes signifikant mit selbstberichteten Problemen beim Einschlafen, Durchschlafen sowie mit verstärkter Müdigkeit während der Wachstunden verbunden, ergänzen die Forschenden.

Genetische Verbindung

In den weiteren Analysen mithilfe toxikologischer Datenbanken untersuchte das Team die Überschneidung zwischen Genen, die von den vier PFAS betroffen sind, und Genen, die mit Schlafstörungen in Zusammenhang stehen.

Unter 600 Genen identifizierten sie sieben, die durch PFAS aktiviert werden und die den Schlaf beeinflussen. Besonders relevant scheint dabei laut den Forschenden ein immunorientiertes Gen namens HSD11B1, dass über die Produktion des Hormons Cortisol Auswirkungen auf den Schlaf-Wach-Rhythmus hat.

„Wenn die Expression des von HSD11B1 kodierten Proteins gestört ist, bedeutet das, dass auch der Cortisolspiegel gestört sein könnte. Das wiederum beeinflusst den Schlaf“, erläutert Dr. Shiwen Li von der Keck School of Medicine.

Ein weiteres Gen, das bei den Auswirkungen von PFAS auf den Schlaf eine wichtige Rolle spiele, sei Cathepsin B, das auch mit den kognitiven Funktionen und dem Gedächtnis in Verbindung gebracht werde.

Risiko für Schlaf und Gesundheit

Insgesamt deuten die Studienergebnisse auf einen signifikanten Zusammenhang zwischen der PFAS-Belastung und der Schlafqualität hin, wobei langfristig der schlechte Schlaf Folgen wie ein erhöhtes Risiko für neurologische Probleme, Typ-2-Diabetes und Alzheimer haben kann, so das Forschungsteam.

Die Studie liefere weitere Begründungen für eine strengere Regulierung der PFAS und da die Schlafqualität ein Thema ist, das fast jeden betrifft, könnte sie auf die politische Entscheidungsfindung erheblichen Einfluss haben, resümiert Li. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Shiwen Li, Jesse A. Goodrich, Jiawen Carmen Chen, Elizabeth Costello, Emily Beglarian, Jiawen Liao, Tanya L. Alderete, Damaskini Valvi, Brittney O. Baumert, Sarah Rock, Sandrah P. Eckel, Rob McConnell, Frank D. Gilliland, Zhanghua Chen, David V. Conti, Lida Chatzi, Max Aung: Per-and polyfluoroalkyl substances and disrupted sleep: mediating roles of proteins; in: Environmental Advances (veröffentlicht 17.09.2024), sciencedirect.com
  • Keck School of Medicine of USC: ‘Forever chemicals’ linked to poor sleep among young adults in first-of-its-kind study (veröffentlicht 03.10.2024), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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