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Natur fördert Wohlbefinden: Wer kann besonders profitieren?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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10. Mai 2025
in News
Zwei Frauen gehen Spazieren.
Aufenthalte und eine enge Verbundenheit zur Natur fördern die Gesundheit auf vielfältige Weise. Dies gilt insbesondere, wenn Menschen in Städten in sozioökonomisch benachteiligten Stadtteilen wohnen. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Wer sich mit der Natur verbunden fühlt, lebt zufriedener – doch nicht alle profitieren gleichermaßen von dieser Wirkung. Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Stadtteilen erleben besondere Verbesserungen des Wohlbefindens durch die Nähe zur Natur.

Ein Forschungsteam unter Beteiligung von Fachleuten der Kobe University in Japan hat in zwei japanischen Ballungsräumen den Zusammenhang zwischen Naturbezug, sozialer Lage und Lebensqualität analysiert. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Landscape and Urban Planning“ nachzulesen.

Sozioökonomischer Status beeinflusst Naturverbindung

Für die Untersuchung analysierten die Forschenden Daten aus den Regionen Tokyo-Yokohama und Osaka-Kobe. Dabei erfassten sie sowohl objektive Faktoren wie die geografische Nähe zu Naturflächen als auch subjektive Wahrnehmungen von Naturverbundenheit.

Zusätzlich wurden die Befragten nach dem sozioökonomischen Status ihrer Wohnbezirke sowie dem Grad der Urbanisierung kategorisiert, erläutert das Team.

Natur als Ressource für psychisches Wohlbefinden

Die Ergebnisse zeigen ein deutliches Muster: Menschen, die sich stark mit der Natur verbunden fühlen, berichten über ein höheres Wohlbefinden, vor allem dann, wenn sie in Stadtteilen mit geringem Einkommen leben, berichten die Forschenden in einer aktuellen Pressemitteilung.

Natur wirke hier wie ein psychischer Ausgleich zu alltäglichen Belastungen, während in wohlhabenderen Gegenden andere gesundheitsförderliche Ressourcen diesen Effekt teilweise kompensieren, so die Fachleute weiter.

Bereits frühere Studien belegen, dass Aufenthalte in der Natur Stress reduzieren, das Immunsystem stärken und das psychische Wohlbefinden fördern können. Und derade in stark urbanisierten Lebensräumen ist der Zugang zu Grünflächen ein oft unterschätzter Gesundheitsfaktor.

Studienautor Dr. Uchiyama, der sich auf den Einfluss urbaner und ländlicher Lebensstile auf die Lebensqualität spezialisiert hat, erläutert weiter, dass die Verfügbarkeit und Wirkung von Naturerlebnissen eng mit dem sozialen Umfeld verbunden sei. Wer in wohlhabenderen Vierteln lebe, habe in der Regel besseren Zugang zu Natur – sei es durch nahegelegene Parks, Gärten oder Freizeitangebote im Grünen.

Frühkindliche Naturerfahrungen besonders vorteilhaft

Besonders stark war der Zusammenhang zwischen Naturverbundenheit und Wohlbefinden bei Menschen, die bereits in ihrer Kindheit regelmäßig Kontakt mit der Natur hatten. Eine solche Prägung hat langfristige Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden, so Dr. Uchiyama.

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Daraus ergeben sich wichtige Implikationen für Politik und Stadtplanung. Die Forschenden empfehlen, bestehende Grünflächen in benachteiligten Stadtteilen gezielt zu erhalten und aufzuwerten. Auch gemeinschaftliche Naturerlebnisse, wie Umweltbildungsprogramme oder naturnahe Freizeitangebote, könnten positive Effekte erzielen.

In einer zunehmend urbanisierten Welt, in der soziale Ungleichheiten wachsen, wird der Zugang zur Natur immer mehr zur Frage der Gerechtigkeit, und die Ergebnisse zeigen, dass die Förderung von Naturerleben ein wirksames Mittel sein kann, um soziale Unterschiede im Wohlbefinden abzufedern, resümieren die Forschenden.

Natur fördert seelisches Gleichgewicht

Natur tut gut – und das besonders jenen, die unter sozialen Belastungen leiden. Die neue Studie aus Japan macht deutlich, dass ein frühzeitiger, gerechter Zugang zu Naturerlebnissen ein zentrales Anliegen moderner Gesundheits- und Stadtentwicklungspolitik sein sollte. Wer heute Grünflächen fördert, investiert in das seelische Gleichgewicht von morgen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yuta Uchiyama, Akira Kyan, Masayuki Sato, Atushi Ushimaru, Toshifumi Minamoto, et al.: Association between objective and subjective relatedness to nature and human well-being: Key factors for residents and possible measures for inequality in Japan’s megacities; in: Landscape and Urban Planning (veröffentlicht 03.05.2025), Landscape and Urban Planning
  • Kobe University: Nature visits can improve well-being disparities among urban dwellers (veröffentlicht 08.05.2025), Kobe University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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