• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Weichmacher erhöhen Asthma- & Allergierisiko bei Kindern erheblich

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
9. Juli 2025
in News
Kind mit Asthma-Inhalator.
Der Kontakt zu bestimmten Zusatzstoffen von Kunststoffen in der Schwangerschaft kann beim Nachwuchs das Asthmarisiko erhöhen. (Bild: bubutu/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Die unsichtbaren Begleitstoffe in Kunststoffen scheinen der Gesundheit von Kleinkindern stärker zu schaden, als bisher angenommen. So kann der Kontakt mit bestimmten Weichmachern im Mutterleib und nach der Geburt auch das Risiko für Asthma, Rhinitis und andere allergische Erkrankungen im frühen Kindesalter erhöhen.

Ein Forschungsteam unter Beteiligung von Fachleuten der University of Queensland hat die Auswirkungen von Phthalaten und Bisphenolen auf die Entwicklung allergischer Erkrankungen bei Kindern unter fünf Jahren untersucht. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Exposure Science and Environmental Epidemiology“ nachzulesen.

Auswirkungen auf Asthma & Co untersucht

Die Forschenden bündelten Daten von insgesamt über 5.300 Mutter-Kind-Paaren, welche aus der Barwon Infant Study in Australien, der der CHILD-Studie in Kanada sowie zwei US-amerikanischen Kohorten (HOME Study und ECHO-wide) stammten.

Es wurden sowohl vorgeburtliche als auch frühkindliche Urinproben auf verschiedene Phthalate und Bisphenole analysiert. Parallel wurde unter anderem das Auftreten von Asthma, Ekzemen und Rhinitis bei Kindern bis zum fünften Lebensjahr mittels medizinischer Untersuchungen erfasst.

Asthma-Risiko durch Phthalate in Schwangerschaft

Die Ergebnisse zeigen, dass ein doppelt so hoher Gehalt des Phthalats DBP (Dibutylphthalat) während der Schwangerschaft mit einem signifikant erhöhten Risiko für Asthma bei Kindern verbunden war. Ähnliche Werte ergaben sich auch für das BBzP (Benzylbutylphthalat).

Zudem korrelierte der Stoff MCPP (ein Abbauprodukt verschiedener Phthalate) mit einem Anstieg der Rhinitisfälle, berichtet das Team.

Keuchhusten-Risiko erhöht

Im Säuglingsalter zeigten insbesondere BBzP, DEHP (Diethylhexylphthalat) und erneut MCPP einen Zusammenhang mit vermehrtem Keuchhusten. Paradoxerweise wurden dieselben Stoffe auch mit einem verringerten Risiko für Ekzeme in Verbindung gebracht, einem möglichen Hinweis auf komplexe, noch nicht vollständig verstandene Wirkmechanismen.

Lesen Sie auch:

  • Weichmacher in Verpackungen für hunderttausende Todesfälle verantwortlich
  • Weichmacher in Alltagsprodukten erhöhen frühzeitiges Sterberisiko
  • Gewichtszunahme und Fettleibigkeit durch Chemikalien in Kunststoff

Diese Studie liefert erstmals robuste Hinweise darauf, dass schon niedrige Belastungen mit bestimmten Zusatzstoffen in Plastikprodukten in sensiblen Entwicklungsphasen das Risiko für Allergien und Atemwegserkrankungen bei Kleinkindern erhöhen können.

Zwar lassen sich aus den Beobachtungen keine direkten Kausalzusammenhänge ableiten, doch der Verdacht wiegt schwer, insbesondere da die untersuchten Chemikalien im Alltag fast unvermeidbar sind.

So das Risiko minimieren

Zur Minimierung des Risikos, sollte man bei der Auswahl von Produkten auf die Kennzeichnung phthalatfrei oder BPA-frei achten, Plastik im Kontakt mit Lebensmitteln meiden und regelmäßig lüften, denn auch Hausstaub kann ein relevanter Belastungsträger sein. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Nina Lazarevic, Peter D. Sly, Anne-Louise Ponsonby, Aimin Chen, Meghan B. Azad, et al.: Phthalates and bisphenols early-life exposure, and childhood allergic conditions: a pooled analysis of cohort studies; in: Journal of Exposure Science and Environmental Epidemiology (veröffentlicht 03.07.2025), Journal of Exposure Science and Environmental Epidemiology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Verschiedene mediterrane Lebensmittel auf einer hölzernen Oberfläche.

Mediterrane Ernährung kann Demenzrisiko senken

Rote Weintrauben vor weißem Hintergrund

Jeden Tag eine Portion Weintrauben für stärkere Muskeln

Jetzt News lesen

Kakaobaum mit mehreren Kakaofrüchten

Kakao-Extrakt hemmt Entzündungen, schützt das Herz & senkt frühzeitiges Sterberisiko

13. Oktober 2025
Magic Mushrooms im Wald.

Pilz-Medizin: Psilocybin kann chronische Schmerzen & Depressionen lindern

11. Oktober 2025
Modell des menschlichen Körpers mit hervorgehobenem Darm

Darmgesundheit & Depressionen: Dieses Protein könnte helfen

11. Oktober 2025
Mann schläft in Bett.

Herzfrequenzvariabilität im Schlaf Warnhinweis auf Erkrankungsrisiken

11. Oktober 2025
Vitamin C-reiche Lebensmittel

So fördert Vitamin C die Hautgesundheit

11. Oktober 2025
Kaffeetasse auf einem Haufen Kaffeebohnen.

So beeinflussen grüner Tee, Kaffee und Koffein unsere Lebenserwartung

11. Oktober 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR