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Himbeerblättertee bremst Blutzuckeranstieg

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. September 2025
in News
Tee aus Himbeerblättern kann den Zuckerstoffwechsel äußerst positiv beeinflussen. (Bild: w1zardne/stock.adobe.com)
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Himbeerblättertee bremst den Anstieg des Blutzucker- und Insulinspiegels nach zuckerhaltigen Mahlzeiten. Dies könnte insbesondere für Menschen mit Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes von Vorteil sein.

Forschende der University of Reading haben die Auswirkungen des Konsums von Himbeerblättertee auf den postprandialen Blutzucker- und Insulinspiegel gesunder Personen nach Aufnahme von Saccharose und Glukose untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „Nutrients“ nachzulesen.

Welche Wirkung hat Himbeerblättertee?

Die Untersuchung umfasste insgesamt zwölf gesunde Männer und zehn erwachsene Frauen im Erwachsenenalter. Diese nahmen an vier Test-Sitzungen teil, wo sie entweder Glukose oder Saccharose (Haushaltszucker) jeweils mit oder ohne zehn Gramm Himbeerblättertee aufnahmen.

Über einen Zeitraum von zwei Stunden wurden von den Forschenden in regelmäßigen Abständen die Blutzucker- und Insulinwerte der Teilnehmenden gemessen.

Himbeerblätter reich an Polyphenolen

Nach einer fünf Minuten langen Heißwasserextraktion wurden im Himbeerblätter-Aufguss insgesamt 37 Polyphenolverbindungen identifiziert. Dabei lag der Gehalt an Ellagitanninen bei 38 Milligramm pro 10 Gramm Himbeerblättern, an Flavonoiden bei sieben Milligramm und bei Phenolsäuren bei vier Milligramm, berichtet das Team.

Anstieg der Blutzuckerwerte gebremst

Die Forschenden stellten fest, dass nach dem kombinierten Konsum von Saccharose und Himbeerblättertee die Blutzuckerwerte der Teilnehmenden deutlich langsamer anstiegen. Nach 15 Minuten lag der Wert im Schnitt um rund 25 Prozent niedriger, nach 30 Minuten sogar um fast 44 Prozent, verglichen mit der Kontrollgruppe.

Gleichzeitig fielen auch die Insulinkonzentrationen nach 15 Minuten, 30 Minuten und 60 Minuten signifikant niedriger aus. Bei der Einnahme von Glukose zeigte sich dagegen kein relevanter Unterschied, fügen die Fachleute hinzu.

Dies lässt nach Ansicht des Forschungsteams vermuten, dass die Inhaltsstoffe des Tees vor allem bei komplexeren Zuckerformen wie Saccharose ihre Wirkung entfalten.

Hemmung von Verdauungsenzymen

Die Forschenden führen die genannten Effekte darauf zurück, dass relativ niedrige Konzentrationen von Polyphenolen (insbesondere Ellagsäure) bestimmte Verdauungsenzyme hemmen.

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Insgesamt liefert die neue Studie den ersten klinischen Beweis dafür, dass Himbeerblättertee frühe postprandiale Blutzucker- und Insulinreaktion auf Zucker abmildern kann.

Zuckerstoffwechsel positiv beeinflusst

In weiteren Forschungsarbeiten sollte nun überprüft werden, ob sich die Ergebnisse auch bei Menschen mit Prädiabetes oder manifestem Typ-2-Diabetes bestätigen lassen. Denn Himbeerblättertee könnte eine einfache, alltagstaugliche Möglichkeit bieten, den Zuckerstoffwechsel positiv zu beeinflussen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hind Mesfer S. Alkhudaydi, Jeremy P. E. Spencer: Effects of Raspberry Leaf Tea Polyphenols on Postprandial Glucose and Insulin Responses in Healthy Adults; in: Nutrients (veröffentlicht 01.09.2025), Nutrients

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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