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Wie Mikroplastik unserem Gehirn schadet

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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10. Dezember 2025
in News
Grafische Darstellung von Amyloid-Plaques, die sich im Rahmen einer Alzheimer-Krankheit im Gehirn ablagern.
Mikroplastik kann dem Gehirn auf verschiedenen Wegen schaden und unter anderem die Ablagerung von Beta-Amyloid erhöhen, das in Zusammenhang mit der Alzheimer-Krankheit gebracht wird. (Bild: nobeastsofierce/stock.adobe.com)
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Mikroplastik kann dem Gehirn nachhaltig schaden und so das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson erhöhen. Fünf Mechanismen scheinen dabei für die fatale Wirkung des Mikroplastiks besonders relevant.

Ob Mikroplastikpartikel eine Rolle in der Pathogenese neurodegenerativer Erkrankungen spielen und welche Mechanismen hierbei eine Rolle spielen, hat eine internationales Forschungsteam unter Federführung von Fachleuten der University of Technology Sydney in einer aktuellen Studie dargelegt. Die Ergebnisse sind in dem Fachmagazin „Molecular and Cellular Biochemistry“ veröffentlicht.

Mikroplasik belastet die Gesundheit

Mikroplastik ist heute nahezu überall in der Umwelt zu finden und auch in unserem Körper. Die Aufnahme kann dabei unter anderem über verschiedene Alltagsprodukte erfolgen. So ist beispielsweise die Nutzung von Plastikschneidebrettern und Plastikflaschen eine mögliche Quelle.

Auch hat eine Studie aus dem vergangenen Jahr gezeigt, dass selbst Teebeutel schädliches Mikroplastik freisetzen und in dem Fachmagazin „Physics of Fluids“ berichten Forschende, dass wir wöchentlich Mikroplastik in Menge einer Kreditkarte einatmen.

Erwachsene nehmen insgesamt schätzungsweise 250 Gramm Mikroplastik pro Jahr auf, erläutert Professor Kamal Dua von der University of Technology Sydney. Die gängigsten Kunststoffe seien dabei Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol und Polyethylenterephthalat (PET).

Zwar werde der Großteil dieser Mikroplastikpartikel vom Körper ausgeschieden, doch zeigen Studien, dass sie sich auch in unseren Organen, einschließlich des Gehirns, anreichern, so Professor Dua weiter.

Außerdem ist durch frühere Forschungsarbeiten bereits belegt, wie Mikroplastik der Gesundheit schadet und eine in dem Fachmagazin „Environmental Science and Ecotechnology“ veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Mikroplastik noch schädlicher für Darm & Gehirn sein könnte, als lange angenommen.

Wie schadet Mikroplastik dem Gehirn?

In der neuen Übersichtsarbeit untersuchten die Fachleute nun den Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber Mikroplastik und der Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen, insbesondere der Alzheimer- und der Parkinson-Krankheit.

Dabei zeigte sich, dass die fünf folgenden Mechanismen besonders relevant für die Schäden im Gehirn sind:

  • Aktivierung von Immunzellen: Das Mikroplastik wird als Fremdkörper erkannt und von den Immunzellen attackiert.
  • Erzeugung von oxidativem Stress: Die Menge der reaktiven Sauerstoffspezies steigt und die körpereigenen Antioxidantien werden geschwächt, so dass der oxidative Stress steigt.
  • Störung der Blut-Hirn-Schranke: Diese wird durchlässiger, so dass Immunzellen und Entzündungsmoleküle aktiviert werden, wodurch wiederum weitere Schäden an den Zellen der Blut-Hirn-Schranke drohen.
  • Beeinträchtigung der Mitochondrien: Mikroplastik beeinträchtigt die Energieproduktion der Mitochondrien und reduziert so die Versorgung mit Adenosintriphosphat (ATP ), das die Zellen zum Funktionieren benötigen.
  • Schädigung von Neuronen: Durch den Energiemangel aufgrund der Beeinträchtigung der Mitochondrien werden die Gehirnzellen geschädigt.

„All diese Prozesse interagieren miteinander und verstärken so die Schädigung des Gehirns“, betont Professor Dua. Außerdem seien auch spezifische Wege deutlich geworden, wie Mikroplastik zu Alzheimer und Parkinson beitragen kann.

Beispielsweise bei Alzheimer durch die Auslösung einer verstärkten Ansammlung von Beta-Amyloid und Tau-Protein im Gehirn oder bei Parkinson durch die Aggregation von α-Synuclein und die Schädigung dopaminerger Neuronen.

Zwar verdichten sich die Hinweise, dass Mikroplastik Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson fördern kann, doch sind weitere Studien erforderlich, um einen direkten Zusammenhang nachzuweisen, ergänzen die Forschenden.

Mikroplastik-Belastung reduzieren

Maßnahmen zur Reduzierung der Mikroplastikbelastung seien allerdings jetzt schon zu empfehlen. „Wir müssen unsere Gewohnheiten ändern und weniger Plastik verwenden“, betont Professor Dua. Beispielsweise könne ein Verzicht auf Plastikbehälter und -schneidebretter oder ein Umstieg auf Kleidung aus Naturfasern statt synthetischen Fasern helfen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • University of Technology Sydney: Five ways microplastics may harm your brain (veröffentlicht 04.12.2025), eurekalert.org
  • Alexander Chi Wang Siu, Keshav Raj Paudel, Gurjeet Singh, Gaurav Gupta, Sachin Kumar Singh, Dinesh Kumar Chellappan, Gabriele De Rubis, Suhrud Pathak, Brian Gregory George Oliver, Kamal Dua, Muralikrishnan Dhanasekaran: Do microplastics play a role in the pathogenesis of neurodegenerative diseases? Shared pathophysiological pathways for Alzheimer’s and Parkinson’s disease; in: Molecular and Cellular Biology (veröffentlicht 18.11.2025), springer.com
  • Mohammad S. Islam, Mizanur Rahman, Puchanee Larpruenrudee, Akbar Arsalanloo, Hamidreza Mortazavy Beni, et al.: How microplastics are transported and deposited in realistic upper airways?; in: Physics of Fluids (veröffentlicht 13.06.2023) https://pubs.aip.org/aip/pof/article/35/6/063319/2895950/How-microplastics-are-transported-and-deposited-in, aip.org
  • Gooya Banaei, Doaa Abass, Alireza Tavakolpournegari, Joan Martín-Pérez, Javier Gutiérrez, et al.: Teabag-derived micro/nanoplastics (true-to-life MNPLs) as a surrogate for real-life exposure scenarios; in: Chemosphere (veröffentlicht 16.11.2024), sciencedirect.com
  • Yating Luo, Xiuya Xu, Qifeng Yin, Shuai Liu, Mengyao Xing, et al.: Mapping micro(nano)plastics in various organ systems: Their emerging links to human diseases?; in: TrAC Trends in Analytical Chemistry (veröffentlicht 24.12.2024), sciencedirect.com
  • Si-Qi Zhang, Ping Li, Shu-Wen He, Shao-Ying Xing, Zhi-Han Cao, Xue-Li Zhao, Cuici Sun, Zhi-Hua Li: Combined effect of microplastic and triphenyltin: Insights from the gut-brain axis; in: Environmental Science and Ecotechnology (veröffentlicht 23.03.2023), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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