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Traditionelle Maikäfersuppe – eklig oder lecker?

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
28. April 2016
in News
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Ein vergessenes Traditionsgericht
In weiten Teilen der Welt sind Insekten ein gängiges Nahrungsmittel, während bei vielen Europäern allein die Vorstellung ein Ekelgefühl hervorruft. Dabei ist der Verzehr der Krabbeltiere auch hierzulande keine neue Entwicklung. Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts waren einige wenige Insektengerichte auch in Deutschland verbreitet. So kam in Nordhessen und Thüringen saisonal Maikäfersuppe auf den Tisch, die einen ähnlichen Geschmack wie Krebssuppe haben soll (die Autorin hat es nicht selbst ausprobiert; Anmerkung der Redaktion). Die schwerfälligen Brummer waren auch als Frühlingsdessert, geröstet und kandiert in Konditoreien erhältlich. Daran erinnern heute nur noch die Schoko-Maikäfer – ohne Insektenbestandteil.

Im Magazin für die Staatsarzneikunde aus dem Jahr 1844 wird die Maikäfersuppe als »vortreffliches und kräftiges Nahrungsmittel« beschrieben. Hier ist nachzulesen, wie man sie am besten zubereitet. Zunächst werden die Maikäfer lebend von den Bäumen gesammelt – pro Portion rund 30 Tiere. Sie sollten kein Eichenlaub gefressen haben, da sie ansonsten bitter schmecken.

Vor der Zubereitung wäscht man die Käfer und entfernt die hornartigen Flügel und Beine. Anschließend werden sie mit einem Mörser zerstoßen, in heißer Butter angeröstet und in einer Fleischbrühe gekocht. Die Suppe wird vor dem Essen passiert und mit etwas Mehlschwitze und Eigelb gebunden. Oft wurde Maikäfersuppe mit geschnittener Kalbsleber sowie Schnittlauch verfeinert und geröstetem Weißbrot serviert.

Maikäfer gehören zur Gruppe der Blatthornkäfer und verbringen vier Jahre ihres Lebens als Engerling in der Erde. Erst dann schlüpfen die grau-bräunlichen Jungkäfer, die sich überwiegend von Blättern der Laubbäume wie Buche und Eiche ernähren. Seit einigen Jahren treten die Tiere wieder häufiger auf, aber Massenvermehrungen sind nur noch selten zu beobachten. Früher waren Maikäfer so zahlreich, dass sie gezielt bekämpft und eben auch gegessen wurden. (Heike Kreutz, aid)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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