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100.000 Erkrankungen jährlich: So effektiv vor Zecken-Borreliose schützen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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26. Februar 2020
in News
Schild mit Zeckenwarnung im Wald und dahinter einige Wanderer
Vom Frühjahr bis zum Spätherbst sind sie wieder aktiv: Zecken. Sie sind nicht nur lästige Blutsauger, sondern können auch Krankheitserreger auf den Menschen oder Tiere übertragen, wie z.B. Borrelien. Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken auf den Menschen übertragene Erkrankung in Europa. Fachleute erklären, wie man sich schützen kann. (Bild: Heiko Barth/stock.adobe.com)
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Zecken: So schützt man sich vor Borreliose

Zecken sind sind nicht nur lästige Blutsauger, sondern können auch Krankheitserreger auf den Menschen übertragen. Ab einer Temperatur von etwa sieben Grad Celsius sind sie aktiv. Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken auf den Menschen übertragene Erkrankung in Europa. Fachleute erklären, wie man sich schützen kann.

Zecken können gefährliche Infektionskrankheiten wie Borreliose übertragen. Zwar verursacht nicht jeder Zeckenstich Borreliose, doch wer nach einem Aufenthalt im Grünen eine Wanderröte auf seiner Haut bemerkt, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen – selbst wenn er keins der Krabbeltierchen bemerkt hat. Ratsam ist es auch, sich möglichst vor den Tierchen zu schützen.

Mit richtiger Kleidung schützen

Laut einer aktuellen Mitteilung der Barmer Krankenkasse erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 100.000 Menschen an einer Borreliose. Einen Impfstoff gegen diese Krankheit gibt es bislang nicht.

Da die Spinnentiere als Überträger bereits ab sieben Grad aus der Winterstarre erwachen, sollte man sich schon jetzt vor ihnen schützen.

„Wer die Frühlingstage für Gartenarbeit oder Waldspaziergänge nutzt, sollte lange, an den Bündchen abschließende Kleidung, Socken und geschlossene Schuhe tragen. Das ist der effektivste Schutz gegen Zecken“, so Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der Barmer.

Fachleuten zufolge kämen Zecken mittlerweile nicht mehr nur in Wäldern und hohen Gräsern vor, sondern auch in Kleingärten und in Parkanlagen.

Nicht jede Zecke trägt Borrelien in sich

Laut der Krankenkasse solle man nach einem Tag im Freien den Körper absuchen, besonders an Achseln, Ellen- und Leistenbeugen sowie am Hals. Eltern sollten dies zudem auch bei ihren Kindern machen. Wenn eine Zecke zugestochen habe, gebe es keinen Grund zur Panik.

„Zum einen trägt bei weitem nicht jede Zecke Borrelien in sich. Zum anderen muss die Zecke eine Zeitlang saugen, bevor der Erreger übertragen wird. Das Risiko dafür steigt nach zwölf Stunden“, erklärt Marschall.

Dennoch sollten die Tiere möglichst umgehend mit einem geeigneten, eng an der Haut angelegten Hilfsmittel gerade ohne Drehbewegung herausgezogen werden. Je nach deren Größe eigneten sich dafür Splitterpinzetten, Zeckenkarten oder eine Zeckenschlinge.

„Während die Zecke entfernt wird, sollte man den Leib nicht quetschen, da sonst Erreger in die Wunde gepresst werden können“, erläutert Marschall.

Zudem weist das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) darauf hin, die saugende Zecke nicht mit Öl, Alkohol, Klebstoff o.ä. zu beträufeln, da sie in diesem Fall den erregerhaltigen Speichel quasi in den Stichkanal erbricht und es dadurch zu einer Übertragung einer großen Menge des Erregers kommen kann. Hände und Bissstelle sollten am besten desinfiziert werden.

Bei Wanderröte oder späteren Grippesymptomen zum Arzt

In der ersten Zeit nach einem Zeckenstich solle man die Eintrittsstelle genau beobachten. Oft zeige sich nach zwei Wochen eine wachsende Hautrötung ohne Beschwerden. Diese Wanderröte verschwinde häufig von allein, doch die Borreliose bleibe.

Spürbare Symptome träten mitunter erst nach Monaten auf und ähnelten denen einer Grippe

„Wenn sich nach einem Zeckenstich die Wanderröte bildet oder später Grippesymptome einstellen, sollte man dringend zum Arzt gehen und ihn über den Zeckenstich informieren. Bleibt eine Borreliose unbehandelt, drohen chronische Entzündungen von Gelenken, Rückenmark und Gehirn“, sagt Marschall.

Die Lyme-Borreliose wird mit Antibiotika behandelt. Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge erholen sich Patientinnen und Patienten, die im Frühstadium der Erkrankung behandelt werden, in der Regel rasch und vollständig. So können schwere Krankheitsverläufe und Spätmanifestationen verhindert werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Barmer: So schützt man sich vor Zecken-Borreliose, (Abruf: 24.02.2020), Barmer
  • Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES): Borrelien – Vorsicht vor Zecken gilt für Mensch und Tier, (Abruf: 24.02.2020), Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES)
  • Robert Koch-Institut (RKI): Lyme-Borreliose, (Abruf: 24.02.2020), Robert Koch-Institut (RKI)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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