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25 Minuten tägliche Bewegung senkt das Krebsrisiko für sieben Krebsarten

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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28. Dezember 2019
in News
Wer sich mindesten 2,5 Stunden pro Woche moderat oder 1,25 Stunden pro Woche intensiv bewegt, senkt laut einer aktuellen Studie sein Risiko für sieben verschiedene Krebsarten. (Bild: Mediteraneo/stock.adobe.com)
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Mehr Aktivität führt zu geringerem Risiko für mehrere Krebsarten

Eine große amerikanische Analyse zeigt eine starke Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und dem Risiko für Krebs. Ab 2,5 Stunden pro Woche mäßiger oder 1,25 Stunden intensiver Bewegung sinkt demnach das Risiko für sieben verschiedene Krebsarten. Das entspricht etwa 20 bis 25 Minuten Spazierengehen oder Fahrradfahren am Tag.

Forschende des National Cancer Institute, der American Cancer Society und der Harvard T.H. Chan School of Public Health analysierten Daten von mehr als 750.000 Erwachsenen auf die Verbindung zwischen Krebsrisko und Bewegung bei 15 verschiedenen Krebsarten. Dabei zeigte sich, dass eine erhöhte körperliche Aktivität mit einem geringeren Risiko für sieben Krebsarten verbunden ist. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem „Journal of Clinical Oncology“ veröffentlicht.

Geringeres Krebsrisiko durch Freizeit-Aktivität

Eine gebündelte Analyse von neun prospektiven Studien mit mehr als 750.000 Teilnehmenden kam zu dem Ergebnis, dass die Menge an körperlicher Aktivität in der Freizeit mit einem geringeren Risiko für sieben Krebsarten verbunden ist. Bei einigen Krebsarten verringerte sich das Risiko zunehmend, je mehr sich die jeweilige Person bewegte.

Wie viel Bewegung sollte pro Woche mindestens anstrebt werden?

Aufgrund der Ergebnisse aktualisierte die American Cancer Society die Empfehlung für regelmäßige Bewegung. Demnach sollte sich jeder Erwachsene 2,5 bis fünf Stunden pro Woche mäßig bewegen oder 1,25 bis 2,5 Stunden pro Woche kräftige Aktivität anstreben.

Bewegung gemessen am metabolischen Äquivalent

Um die verschiedenen Aktivitäten miteinander zu vergleichen, nutzten die Forschenden das metabolische Äquivalent (MET). Eine MET entspricht dabei den Umsatz, den eine Person bei ruhiger Tätigkeit wie sitzen verbraucht. Eine mäßige körperliche Anstrengung wie Gehen oder lockeres Fahrradfahren verbraucht drei bis sechs METs pro Stunde. Bei intensiver Bewegung wie Joggen werden über sechs METs pro Stunde berechnet – also mehr als der sechsfache Verbrauch, den der Körper für das Sitzen benötigt.

Bewegung schützt vor sieben Krebsarten

Diejenigen, die durch körperliche Aktivität 7,5 bis 15 MET-Stunden pro Woche erzeugten, haben laut der aktuellen Studie ein signifikant geringeres Risiko für sieben von 15 untersuchten Krebsarten. Die Risikoreduktion nahm mit zunehmenden MET-Stunden weiter zu. Folgende Krebsrisiken konnten reduziert werden:

  • Darmkrebs: Acht bis 14 Prozent geringeres Risiko.
  • Brustkrebs: Sechs bis zehn Prozent geringeres Risiko.
  • Gebärmutterkrebs: Zehn bis 18 Prozent Risikoreduktion.
  • Nierenkrebs: Risiko um elf bis 17 Prozent gesenkt.
  • Myelom: 14 bis 19 Prozent geringeres Risiko.
  • Leberkrebs: 18 bis 27 Prozent Risikoreduktion.
  • Non-Hodgkin-Lymphom: Risiko sinkt um elf bis 18 Prozent.

Verbesserte Empfehlungen zur Krebsvorsorge

„Diese Ergebnisse liefern eine direkte quantitative Unterstützung für das zur Krebsvorsorge empfohlene Aktivitätsniveau und liefern zudem handlungsrelevante Hinweise für laufende sowie zukünftige Bemühungen zur Krebsvorsorge“, schlussfolgert Dr. Alpa Patel, einer der Studienautoren.

Bewegung schützt nicht nur vor Herzkrankheiten

„Die Richtlinien für körperliche Aktivität basieren weitgehend auf ihre Auswirkungen auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes“, betont Patel. „Diese Daten belegen nachdrücklich, dass die Bewegungsempfehlungen auch für die Krebsprävention wichtig sind“, resümiert der Krebsexperte der American Cancer Society. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Charles E. Matthews, Steven C. Moore, Hannah Arem, u.a.: Amount and Intensity of Leisure-Time Physical Activity and Lower Cancer Risk, Journal of Clinical Oncology, 2019, ascopubs.org
  • American Cancer Society: Report Links Recommended Physical Activity Levels to Lower Risk of Seven Cancers (Abruf: 28.12.2019), pressroom.cancer.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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