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Abnehmen: Geschlechterunterschiede bei Diäten beachten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. Juni 2020
in News
Frau misst ihren Bauchumfang
Männer und Frauen reagieren laut einer Studie unterschiedlich auf Diäten. Männer profitieren offenbar stärker von kalorienreduzierter Kost als Frauen. (Bild: pictworks/stock.adobe.com)
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Männer und Frauen reagieren unterschiedlich auf Diäten

In einer internationalen Studie hat sich gezeigt, dass kalorienarme Diäten unterschiedliche Auswirkungen auf den Stoffwechsel der Geschlechter haben. Laut den Forschenden verloren Männer durch eine geringe Kalorienzufuhr täglich mehr Gewicht und bauten an anderen Stellen Fett ab als Frauen.

Egal, ob man überflüssige Pfunde los werden will, sich fitter fühlen möchte oder etwas Gutes für die Gesundheit unternehmen möchte: Es gibt viele gute Gründe, warum Menschen ihr Gewicht reduzieren wollen. Wer abnehmen will, muss sich nicht nur ausreichend bewegen, sondern auch die Kalorienzufuhr reduzieren. Eine energiereduzierte Kost wirkt sich jedoch auf Frauen und Männer unterschiedlich aus.

Unterschiedliche Auswirkungen auf den Stoffwechsel

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erläutert, ticken Männer und Frauen in vielen Dingen anders. Sie reagieren offenbar auch unterschiedlich auf Diäten.

Eine jetzt im Fachblatt „Diabetes, Obesity and Metabolism“ veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass eine energiereduzierte Kost unterschiedliche Auswirkungen auf den Stoffwechsel von Mann und Frau hat. Die Studie ist laut den Forschenden „bislang die größte multinationale Studie zur Prävention von Typ-2-Diabetes.“

Hauptrisikofaktoren für Diabetes

„Typ-2-Diabetes mellitus ist eine der am schnellsten wachsenden chronischen Krankheiten weltweit. Wir sind uns der Hauptrisikofaktoren wie Übergewicht oder Adipositas bewusst“, schreiben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Durch eine Gewichtsreduktion lässt sich ein Typ-2-Diabetes messbar lindern und in einigen Fällen sogar heilen. Die Forschenden untersuchten, welche Auswirkungen eine kalorienreduzierte Kost auf Patientinnen und Patienten hat.

An der wissenschaftlichen Untersuchung waren über 2.000 übergewichtige und adipöse Menschen aus acht Ländern in Europa, Australien und Neuseeland beteiligt. Bei allen Teilnehmenden lagen erste Anzeichen eines Diabetes mellitus vor.

Bei der sogenannten Zuckerkrankheit ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht und der Körper spricht nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin an. Dem BZfE zufolge sollte die Reduktionsdiät durch den Gewichtsverlust den Stoffwechsel mobilisieren, um die ersten Anzeichen der Erkrankung zu bekämpfen.

Männer profitieren mehr

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen für acht Wochen nur 810 Kalorien pro Tag zu sich. Über 80 Prozent erreichten das Ziel, in diesem Zeitraum mindestens acht Prozent ihres Körpergewichts zu verlieren. Männer schienen allerdings mehr von der Intervention zu profitieren als Frauen. Sie nahmen durch die Diät 16 Prozent mehr Gewicht ab (durchschnittlich 11,8 kg zu 10,2 kg).

Zudem verloren männliche Versuchspersonen mehr Fett (9,3 kg zu 7,1 kg) und weniger fettfreie Masse (1,9 kg zu 3,2 kg) als weibliche. Sie konnten laut den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durch die Diät ihre Insulinproduktion und die Herzfrequenz stärker drosseln. Bestimmte Parameter des Metabolischen Syndroms zeigten ebenfalls eine deutlichere Besserung.

Bei den Frauen gingen Hüftumfang und Puls zurück, was positiv zu beurteilen ist, es kam aber auch zu einem starken Abfall des „guten“ HDL-Cholesterins und der Knochenmasse, was gemeinsam mit der Abnahme der fettfreien Masse ein ungünstiges Zeichen ist.

Die Gründe für die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind noch nicht abschließend geklärt. Es wird vermutet, dass Männer bei der Gewichtsabnahme mehr Bauchfett mobilisieren, was sich positiv auf den Stoffwechsel auswirkt. Frauen hingegen verlieren vor allem Unterhautfettgewebe.

Die Blutzuckerwerte hatten sich jedoch bei beiden Geschlechtern deutlich gebessert, sodass jede/r dritte Teilnehmende nach acht Wochen keine Anzeichen mehr von Diabetes hatte. Die Frage ist, ob sich die Entwicklung der Stoffwechselstörung durch diese kurzzeitige Diät auch langfristig verhindern lässt. Dem BZfE zufolge sollen weitere Studien klären, ob bei einer Ernährungsumstellung geschlechtsspezifische Programme notwendig sind. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Kalorienreduzierte Diäten bei Mann und Frau, (Abruf: 23.06.2020)
  • Pia Christensen PhD, et. al.: Men and women respond differently to rapid weight loss: Metabolic outcomes of a multi‐centre intervention study after a low‐energy diet in 2500 overweight, individuals with pre‐diabetes (PREVIEW); in: Diabetes, Obesity and Metabolism, (veröffentlicht: 07.08.2018), Diabetes, Obesity and Metabolism

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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