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ADHS: Bestimmte Diät kann die Symptome deutlich reduzieren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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1. Dezember 2021
in News
Tablet mit der Diagnose ADHS auf dem Display
Eine Diät, die auf wenige Lebensmittelgruppen beschränkt ist, kann die Symptome von Kindern mit ADHS offenbar deutlich reduzieren. (Bild: Zerbor/stock.adobe.com)
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ADHS: Positive Verhaltensänderungen durch richtige Ernährung

ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) ist unter unter Kindern und Jugendlichen weit verbreitet. Vielfach werden die Betroffenen mit Medikamenten behandelt, die aber durchaus erhebliche Nebenwirkungen haben können. Laut Fachleuten lassen sich die Symptome aber auch durch die richtige Ernährung deutlich reduzieren.

Wie der Selbsthilfeverein ADHS Deutschland e.V. auf seiner Webseite schreibt, ist ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung) die häufigste psychiatrische Erkrankung des Kindes- und Jugendalters. Schätzungen zufolge sind in Deutschland etwa fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von drei bis 17 Jahren betroffen. Eine Diät, die auf wenige Lebensmittelgruppen beschränkt ist, kann die Symptome von Kindern mit ADHS offenbar deutlich verringern. Forschende der Wageningen Universität in den Niederlanden haben gezeigt, dass sich die positiven Verhaltensänderungen in einer erhöhten Aktivität bestimmter Hirnreale widerspiegeln.

Einfluss auf das Verhalten und die psychische Gesundheit

ADHS ist eine neurologische Entwicklungsstörung, die durch Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet ist, wird in einer aktuellen Mitteilung des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) erklärt.

Die Symptome erschweren das Lernen sowie das soziale Miteinander. Die Ernährung kann das Verhalten und die psychische Gesundheit der Betroffenen beeinflussen, die biologischen Hintergründe sind jedoch kaum erforscht.

An der Interventionsstudie, die vor kurzem in dem Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht wurde, nahmen 79 Jungen im Alter von acht bis zehn Jahren teil. Zu Beginn und Ende der Studie wurde bei 53 von ihnen ein Gehirnscan mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) durchgeführt. Während des Scans erfüllten die Kinder Aufgaben zur Messung von Aufmerksamkeit und Impulskontrolle.

Nach dem ersten Scan folgten die jungen Probanden für fünf Wochen einer sogenannten Eliminationsdiät (Few Foods Diet, FFD), bei der sie nur eine begrenzte Anzahl an „unbedenklichen“ Lebensmitteln wie Reis, Putenfleisch und verschiedenes Gemüse essen durften.

Die FFD wird üblicherweise durchgeführt, um festzustellen, ob Nahrungsmittel ein Auslöser für ADHS-Symptome sind und die Ernährung dann entsprechend anzupassen. Im Anschluss wurde ein zweiter Scan durchgeführt. Vor und nach der Diät füllten die Eltern einen Bewertungsbogen aus, um die ADHS-Symptome ihrere Kinder anhand einer Punkteskala einzuschätzen.

Effekt ähnlich wie nach einer medikamentösen Behandlung

Bei mehr als 60 Prozent der Jungen (50 von 79) führte die veränderte Nahrungsaufnahme zu einem deutlichen Rückgang der ADHS-Symptome (mindestens 40 Prozent). Je klarer die Verhaltensänderung, desto stärker war laut dem BZfE die Aktivität einer bestimmten Hirnregion. Den Angaben zufolge war der Effekt ähnlich wie nach einer medikamentösen Behandlung mit Methylphenidat (Ritalin).

Eine Diät mit wenigen unbedenklichen Nahrungsmitteln ist bei ADHS erfolgversprechend, jedoch für die Kinder schwer zu befolgen, geben die Forschenden zu bedenken. Es sei daher wichtig, den biologischen Zusammenhang zwischen Ernährung und ADHS besser zu verstehen.

Eine Schlüsselrolle könnte das Darmmikrobiom einnehmen. Dies soll in weiteren Studien geprüft werden. Des Weiteren sind Untersuchungen an Mädchen und Heranwachsenden in anderen Altersgruppen notwendig. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Kinder mit ADHS: Ernährung kann Verhalten und Hirnaktivität verändern, (Abruf: 01.12.2021)
  • Saartje Hontelez, Tim Stobernack, Lidy M. Pelsser, Peter van Baarlen, Klaas Frankena, Martine M. Groefsema, Michiel Kleerebezem, Rob Rodrigues Pereira, Elbrich M. Postma, Paul A. M. Smeets, Marion A. Stopyra, Marcel P. Zwiers & Esther Aarts: Correlation between brain function and ADHD symptom changes in children with ADHD following a few-foods diet: an open-label intervention trial; in: Scientific Reports, (veröffentlicht: 12.11.20221), Scientific Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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