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Ähnliche Befriedigung durch Facebook wie bei Sex

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
8. Mai 2012
in News
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Die Selbstoffenbarung bei Facebook aktiviert die selben Hirnregionen wie nach einem guten Essen oder Sex

08.05.2012

Wissenschaftler der Harvard Universität haben das Nutzerverhalten von Menschen untersucht, die regelmäßig virtuelle Netzwerke wie Facebook nutzen. Dabei stellte sich heraus, dass Einträge auf der Plattform die gleichen Effekte in Hirnregionen auslösen, wie nach einem guten Essen oder Sex. Die Nutzer empfinden offenbar eine Befriedigung, wenn sie persönliche Erlebnisse oder Meinungen mit anderen Menschen teilen.

Emotionaler Wirkungseffekt durch Selbstoffenbarung
Für viele Menschen gehört der tägliche Blick auf die Netzwerkseite Facebook zum täglichen Ritual. Geben Menschen zum Teil sehr persönliche Dinge ihrem virtuellen „Freundeskreis“ preis und beschreiben beispielsweise einen persönlichen Standpunkt zum einem Thema, habe dies einen ähnlichen Wirkungseffekt, wie ein Geschlechtsakt oder geschmackvolles Essen, wie die Wissenschaftler um Studienleiterin Diana Tamir von der Harvard University in Cambridge im US-Staat Massachusetts in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften („PNAS“) herausfanden.

Soziale Netzwerke ermöglichen es heute einer Vielzahl von Menschen, immer und überall ihre Meinung kundzutun. „Die Menschen widmen 30 bis 40 Prozent ihrer Redezeit ausschließlich dazu, um Informationen über eigene subjektiven Erfahrungen zu berichten“, schreiben die Forscher in ihrem Studienbericht. Aber was treibt diese „Neigung zur Offenbarung“ an? Es sei offenbar der innere Drang, etwas über sich selbst zu erzählen, befinden die Forscher. Die Selbstoffenbarung werde im Moment des Geschehens dann als Belohnung empfunden. Dabei werden „neuronale und kognitive Mechanismen mit Belohnung assoziiert“.

Aktivierung von speziellen Hirnregionen
Für die Metastudie wurden insgesamt fünf vorangegangene Studien zur Hilfe genommen, um die Hypothese zu stützen. Dabei zeigte sich im Verlauf einer untersuchten Studie, dass die Selbstauskunft einher mit der Aktivierung von speziellen Hirnregionen ging, die zu einer Dopamin-Ausschüttung führte. Dopamin wird auch bei Sex oder geschmackvollem Essen ausgeschüttet und ist umgangssprachlich ein sogenanntes Glückshormon. Bei einer weiteren Studienarbeit wurde den Probanden Geld für die Offenlegung ihres Selbstverständnisses angeboten. Die meisten Studienteilnehmer lehnten aber Geld ab, sondern erzählten auch so freizügig über ihre Gedanken und Erlebnisse. Aus diesen und anderen Ergebnissen leiten die US-Forscher nunmehr ab, dass eine menschliche Neigung existiert, persönliche Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Grad des Effekts nicht gemessen
Zwar werden die gleichen Gehirnregionen bei der Selbst-Offenlegung wie beim Sex oder gutem Essen aktiviert, wie hoch aber der anschließende Grad der Befriedigung ist, konnten die Forscher nicht ermitteln. Demnach haben „wir nicht bewiesen, dass eine Selbstoffenbarung diese neuralen Regionen in gleicher Höhe berühren wie andere belohnende Effekte“, schreibt die Studienautorin in dem Bericht.

Vermutlich sind diese Effekte weitaus stärker, wenn auf die Selbstauskunft eine Bestätigung erfolgt. So scheint es erklärbar, dass viele Menschen hoch erfreut sind, wenn sie in ihr Facebook-Profil schauen und andere ihre Einträge bereits positiv kommentierten oder den „Gefällt mir“ Button betätigten. Sind es dann auch noch über 50 „Likes“, stellt dies für so manchen Teilnehmer einen Indikator der eigenen Attraktivität dar. Daher beinhalten soziale Netzwerke laut einer weiteren US-amerikanischen Studie ein großes Suchtpotential, das vermutlich strärker ausgeprägt ist, als bei Zigaretten oder Alkohol. (sb)

Lesen Sie zum Thema:
Essstörungen durch Facebook-Nutzung?
Facebook und Twitter haben großes Suchtpotential

Bild: Alexander Klaus / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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