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Affenpocken: Infektionen über kontaminierte Oberflächen?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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2. Juli 2022
in News
Eine Türklinke wird mit einem Tuch abgewischt.
In einer Untersuchung wurden zum Teil hohe Konzentrationen von Affenpockenviren in den Zimmern von Erkrankten gefunden. Ist es aber möglich, sich über kontaminierte Oberflächen wie Türgriffe zu infizieren? (Bild: Maridav/stock.adobe.com)
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Affenpockenvirus: Belastung von Oberflächen nachgewiesen

In den vergangenen Wochen waren schnell steigende Zahlen an Infektionen durch das Affenpockenvirus auf mindestens vier Kontinenten zu verzeichnen. Forschende haben den Erreger jetzt auch auf Oberflächen, die von Infizierten berührt wurden, nachgewiesen. Ist es aber möglich, sich über kontaminierte Gegenstände anzustecken?

Eine Untersuchung von Forschenden aus Hamburg hat ergeben, dass Oberflächen, die an Affenpocken erkrankte Patientinnen und Patienten berührt haben, hochgradig mit dem Virus belastet sein können. Mit der Studie sei aber noch nicht bewiesen, dass sich andere Menschen durch den Kontakt der kontaminierten Oberflächen anstecken können. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Eurosurveillance“ veröffentlicht.

Bis zu zehn Millionen Virusbestandteile

„Wir gehen davon aus, dass Oberflächen sehr stark belastet sein müssten, um sich durch den Kontakt mit dieser Oberfläche anstecken zu können“, erläutert Prof. Dr. Johannes Knobloch, Leiter der Studie und des Arbeitsbereichs Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), in einer Mitteilung.

Laut dem Wissenschaftler betrifft dies wahrscheinlich vor allem in der Versorgung betroffener Patientinnen und Patienten tätige Menschen sowie Personen, die mit Erkrankten zusammenleben. „Von öffentlich zugänglichen Handkontaktflächen wie Türklinken oder Aufzugknöpfen geht nach den bisherigen Erkenntnissen keine Gefährdung aus“, so der Experte.

Auf Oberflächen, die direkt mit der Haut der Erkrankten in Berührung gekommen sind oder die erkrankte Patientinnen und Patienten mit den Händen berührt haben, konnten die Forscherinnen und Forscher bis zu eine Million Virusbestandteile nachweisen, in kontaminierter Wäsche sogar bis zu zehn Millionen.

Kleinste Virusspuren konnten sie auch noch außerhalb der mit Patientinnen und Patienten belegten Räume finden.

Empfohlene Schutzmaßnahmen einhalten

Zudem ist es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gelungen, erstmals Affenpockenviren von Oberflächen anzuzüchten – allerdings nur von den am stärksten belasteten Oberflächen.

Wie es in der Mitteilung heißt, weisen diese Daten darauf hin, dass es sich bei den Nachweisen mittels PCR nicht nur um inaktivierte Virusbestandteile handelt, sondern zumindest ein Anteil der gemessenen Belastung intakte Viren enthält.

Die Anzucht der Viren von unbelebten Oberflächen ist ein wichtiger Baustein im Verständnis der Übertragungswege des Affenpockenvirus.

„Unsere Ergebnisse passen zu den bisherigen Beobachtungen, dass sich Personen in den meisten Fällen nur bei einem sehr engen Kontakt zu einem Erkrankten anstecken können“, so Prof. Knobloch.

Die Studienergebnisse zeigen laut dem Forscher auch, dass sich das medizinische Personal bei der Versorgung betroffener Patientinnen und Patienten strikt an die empfohlenen Schutzmaßnahmen halten sollte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: UKE-Wissenschaftler:innen weisen Belastung von Oberflächen mit Affenpockenvirus nach, (Abruf: 02.07.2022), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • D. Nörz, S. Pfefferle et al.: Evidence of surface contamination in hospital rooms occupied by patients infected with monkeypox; in: Eurosurveillance, (veröffentlicht in Volume 27, Issue 26, 30.06.2022), Eurosurveillance

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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