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Allergische Reaktion auf Birkenpollen erforscht

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
5. Juni 2014
in News
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Forscher kommen der Ursache von Allergien durch Birkenpollen auf die Spur

05.06.2014

Wenn im Frühjahr die ersten Birkenpollen durch die Luft fliegen, beginnt für Allergiker eine anstrengende Zeit. Häufiges Niesen, juckende und tränende Augen und eine laufende Nase machen es Heuschnupfen-Geplagten derzeit schwer. Warum aber insbesondere Birkenpollen für allergische Reaktionen sorgen, war bisher nur teilweise bekannt. Schuld ist ein bestimmtes Protein. Warum dieses hochgradig allergen ist, fanden jüngst österreichische Wissenschaftler heraus.

Birkenpollen-Protein wird durch fehlendes Eisen zum Allergen
Das sogenannte „Bet v 1“-Protein gehört zu den bekanntesten Allergenen. Es stammt aus Birkenpollen (Betula verrucosa) und wurde vor rund 25 Jahren erstmals künstlich im Labor hergestellt. Seitdem dient es weltweit als Allergen-Modell in der Forschung. „Bet v 1“ ist unter den Birkenpollen-Proteinen das Hauptallergen. 95 Prozent der Menschen mit einer Birkenpollenallergie reagieren darauf mit der Bildung krankmachender Antikörper (IgE-Immunglobuline).

Die Forscher um Franziska Roth-Walter vom Messerli Forschungsinstitut, einer gemeinsamen Einrichtung der Vetmeduni Vienna, der Universität Wien und der MedUni Wien, wollten herausfinden, warum ein eigentlich harmloses Protein Allergien auslösen kann. Im Rahmen ihrer Untersuchungen stießen sie auf eine hohe strukturelle Ähnlichkeit von „Bet v 1“ und dem menschlichen Protein, Lipocalin 2, das vor allem in der Lunge vorkommt. Beide Proteine besitzen sogenannte molekulare Taschen, die der Bindung von Eisen dienen. Ist keine Eisen in den Taschen gebunden, wird „Bet v 1“ zum Allergen. Dann manipuliert es die T-Helfer2-Zellen (Th2-Zellen). Bei Menschen mit Allergien sind diese Th2-Zellen im Gegensatz zu Th1-Zellen vorherrschend. Th2-Zellen übernehmen bei allergischen Reaktionen und der Bekämpfung von Parasiten eine wesentliche Funktion. Th1-Zellen wehren dagegen bakterielle und virale Infekte ab.

„Typisch für Allergien ist eine gestörte Balance zwischen Th1- und Th2-Immunantwort“, berichtet die Leiterin der Abteilung für Komparative Medizin am Messerli Forschungsinstitut, Erika Jensen-Jarolim. „Derzeit laufende Arbeiten deuten darauf hin, dass wir das Prinzip des Birkenpollen-Allergens auf andere Allergene mit ähnlicher molekularer Struktur direkt umlegen können. Somit beginnen wir erstmals zu verstehen, warum Allergien gegen Pollen, Nahrungsmittel und Pilzsporen eigentlich ursprünglich entstehen.“

Mechanismen der Eisenbeladung von Birkenpollen-Proteinen sind noch unbekannt
Unklar ist noch, welche Mechanismen dazu führen, dass „Bet v 1“ nicht oder nur verringert mit Eisen beladen wird. „Die Eisen-Beladung des Birkenproteins könnte mit verschärften Umweltbedingungen, denen die Pflanzen ausgesetzt sind, zusammenhängen“, erläutert die Wissenschaftlerin. „Es gibt möglicherweise sogar einen direkten Zusammenhang zwischen Umweltbelastung und steigenden Allergie-Zahlen. In Zukunft wird es Sinn machen, allergene Moleküle vom Typ „Bet v 1“ gezielt mit Eisen zu beladen, wenn sie für die Immuntherapie bei Allergikern eingesetzt werden. Damit könnte man diese Therapie, die heute noch zwei bis vier Jahre dauert, wesentlich verkürzen und ihre Effizienz erhöhen.“

Mit Naturheilkunde Birkenpollenallergie bekämpfen
Bis eine entsprechende Therapie für die Betroffenen verfügbar ist, bleibt meist nur die langwierige Hyposensibilisierung, bei der dem Patienten das Allergen langsam in geringer und später steigender Dosis verabreicht wird, um eine immunologische Gewöhnung zu erreichen. In der Naturheilkunde können zudem die Eigenbluttherapie, die Bachblütentherapie, die therapeutische Hypnose sowie die Darmsanierung erfolgreich zum Einsatz kommen. Diese Therapien haben den Vorteil, kaum oder sogar keine unerwünschten Nebenwirkungen zu provozieren.

Bild: Rita Gäbel / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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