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Alzheimer: Dieses Probiotikum könnte die Symptome lindern

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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30. September 2022
in News
Eine Zeichnung eines Gehirns, welches langsam zerfällt.
Eine gezielte Beeinflussung der Darmflora mittels Probiotika kann möglicherweise zur Alzheimer-Therapie genutzt werden. (Bild: Orawan/stock.adobe.com)
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Probiotikum Akkermansia muciniphila scheint Alzheimer entgegenzuwirken

Zahlreiche Probiotika werden mit positiven Effekten auf die Darmflora und die kognitiven Funktionen beworben. Für das Probiotikum Akkermansia muciniphila hat ein chinesisches Forschungsteam nun untersucht, inwiefern solche Effekte tatsächlich nachweisbar sind und ob das Probiotikum bei Alzheimer zu einer Linderung der Beschwerden beitragen könnte.

Der Zusammenhang zwischen dem Darmmikrobiom (Darmflora) und Erkrankungen des Gehirns ist mittlerweile durch zahlreiche Studien belegt (siehe „Darm-Hirn-Achse: Wie Darmbakterien Gehirn und Verhalten beeinflussen“). Zudem haben Forschende des Universitätsklinikums Tübingen bereits nachgewiesen, dass die Darmflora auch im Zusammenhang mit Alzheimer steht.

Beeinflussung des Darmmikrobioms als Therapie?

Dies lies darauf schließen, dass eine Beeinflussung des Darmmikrobioms einen möglichen Ansatz zur Behandlung von Alzheimer darstellen könnte. Ob Probiotika hier hilfreich sein können, blieb bislang allerdings offen.

In der aktuellen Studie hat ein chinesische Forschungsteam nun an Ratten, bei denen durch Injektion von Aluminiumchlorid und D-Galactose (spezieller Einfachzucker) eine Alzheimer ähnliche Erkrankung ausgelöst wurde, die Wirkung der oralen Einnahme von Akkermansia muciniphila untersucht.

Kognitive Beeinträchtigungen gelindert

Die Forschenden bewerteten sowohl die Veränderung der Verhaltensmerkmale als auch Alzheimer-typische pathologische Veränderungen im Organismus der Tiere. Dabei zeigte sich, dass das Probiotikum die kognitive Beeinträchtigung der Ratten und die Ablagerung von Amyloid-beta 42 (Aβ42) im Gehirn linderte.

Außerdem verbesserten sich laut den Forschenden die Blutfettwerte (Triglycerid, HDL-Cholesterin) und die Leberwerte (AST/ALT-Werte) und die Präsenz einiger kurzkettiger Fettsäuren (SCFA), die Neurotransmitter produzieren, stieg. Gleichzeitig sei das Vorkommen von einigen pathogenen Darmbakterien, die mit Entzündungen in Verbindung stehen, gesunken.

Wirkung gegen Alzheimer-Pathologien

„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass A. muciniphila eine remissive Wirkung auf Alzheimer-ähnliche Pathologien hat“, schreiben die Forschenden in dem Fachmagazin „Experimental Gerontology“.

Der Effekt werde möglicherweise über die Beeinflussung der Darm-Hirn-Achse durch die veränderte Darmflora ausgelöst, könne aber auch durch den Einfluss auf den peripheren Kreislaufstoffwechsel verursacht werden.

Weitere Studien erforderlich

Inwiefern sich die Ergebnisse auch auf Menschen mit Alzheimer übertragen lassen, bleibt vorerst offen. Weitere Studien müssen nun klären, ob die Einnahme von Akkermansia muciniphila als Probiotikum eine Linderung der Alzheimer-Symtome beim Menschen erreichen kann. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Xiaoya Hea, Caixia Yan, Shuyang Zhao, Yuxi Zhao, Ruijie Huang, Yan Li: The preventive effects of probiotic Akkermansia muciniphila on D-galactose/AlCl3 mediated Alzheimer's disease-like rats; in: Experimental Gerontology (veröffentlicht 21.09.2022), sciencedirect.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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