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Arthritis: Welche Rolle spielt die Darmflora bei rheumatischen Erkrankungen?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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10. Januar 2023
in News
Schematische Darstellung über eine intakte Darmbarriere auf der linken Seite und eine poröse Darmbarriere auf der rechten Seite.
Wenn der Darm durchlässig ist, gelangen Darmbakterien ins Blut und werden dort von Immunzellen angegriffen. Dieser Vorgang könnte bei Arthritis eine entscheidende Rolle spielen. (Bild: VectorMine/stock.adobe.com)
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Chronische Entzündungen durch Mikroorganismen im Darm

Darmbakterien haben weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheit. In einem großen Forschungsprojekt soll nun untersucht werden, welche Rolle die Darmflora bei rheumatischen Erkrankungen spielt.

Eine Forschungsgruppe des Steinbeis Europa Zentrum startete im Januar 2023 mit einem groß angelegten Forschungsprojekt. Im Rahmen der Studie soll ermittelt werden, welche Bedeutung das Darmmikrobiom als Triebkraft für chronisch systemische Entzündungen hat und wie sich die Darmflora auf den Verlauf von rheumatischen Erkrankungen auswirkt.

Arthritis-Erkrankungen sind weit verbreitet

Mehr als 40 Prozent der europäischen Bevölkerung entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Arthritis-Erkrankung. Betroffene müssen körperliche Einschränkungen und Schmerzen hinnehmen und die Behandlungen stellen eine hohe wirtschaftliche Belastung dar.

Auslöser für rheumatische Erkrankungen unklar

Trotz der weiten Verbreitung sind die genauen Auslöser für rheumatische Erkrankungen immer noch unklar. Studien der letzten Jahre geben jedoch Hinweise darauf, dass Mikroorganismen im Darm an der Entstehung von chronisch systemischen Entzündungen beteiligt sind.

Wenn Darmbakterien in das Blut gelangen

Wenn es im Darm zu einer erhöhten Durchlässigkeit (Darmpermeabilität) kommt, können Mikroorganismen aus dem Darm in das Blut übergehen und durch den Körper wandern. Dadurch werden Immunzellen aktiviert, die bei der Bekämpfung der Darmbakterien Entzündungen verursachen. In der Medizin wird dieser Vorgang als Endotoxämie bezeichnet.

Zusammenspiel: Darmflora, Darmpermeabilität und Endotoxämie

In dem neuen Projekt namens ENDOTARGET soll nun die Beziehung zwischen Darmmikrobiota, Darmpermeabilität und Endotoxämie für die drei häufigen rheumatischen Erkrankungen Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und Spondyloarthritis näher beleuchtet werden.

Die Forschenden wollen herausfinden, welche Rollen die genannten Faktoren beim Ausbruch und Verlauf von Arthritis-Erkrankungen spielen und welche Ereignisse für die Entstehung der Krankheiten verantwortlich sind. Außerdem soll ermittelt werden, ob und wie sich die Zusammensetzung der Darmflora auf die Gelenke auswirkt.

Triebkräfte rheumatischer Erkrankungen entschlüsseln

„In diesem Projekt wollen wir die Beziehung zwischen Darmmikrobiota, intestinaler Permeabilität und systemischer Endotoxämie untersuchen“, bestätigt Projektleiter Professor Kari Eklund. Sein Team hat sich zum Ziel gesetzt, die Triebkräfte von rheumatischen Erkrankungen zu entschlüsseln.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hoffen, dass sie im Rahmen des vierjährigen Projektes auf neue präventive und therapeutische Ansätze gegen Arthritis stoßen werden. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Steinbeis Europa Zentrum: Endotoxämie als Triebkraft von chronischen Entzündungen bei Arthritis-Erkrankungen, idw-online.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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